Der nächste Tag verging wie im Flug. Denn die Atmosphäre war einfach nicht mehr ernst, sondern locker. Wir lachten viel, ließen uns Zeit beim Essen und unternahmen auch Spaziergänge durch die kleine wundervolle Stadt. Immer wieder warf ich einen Blick zu Mason und ich stellte fest, dass er nur grinste. Als er meinen Blick bemerkte, wandte ich schnell mein Kopf von ihm ab. Beim Spaziergang hielt er sogar meine Hand und das Gefühl war einfach wundervoll.
Und wir haben den ganzen Tag zusammen überlebt, ohne zu streiten, sodass wir glücklich spät Abends nebeneinander auf dem Bett lagen.
Ich schmiegte mich an ihm und er legte wieder einen Arm um mich. "Du musst wissen, dass das keine Schauspielerei ist."- flüsterte er. Ich blickte zu ihm hinauf. "Du bist die hübscheste, mutigste junge Frau, die ich je kennengelernt habe." Mein Herz fing an zu rasen. "Du bist einfach perfekt für mich." Er strich sanft mit den Daumen über meine Wange, welche gerade rot wie eine Tomate leuchtete.
Du bist einfach perfekt für mich.
Du bist einfach perfekt für mich.
Du bist einfach perfekt für mich.
Du bist einfach perfekt für mich.
Sein Satz wiederholte sich in meinen Gedanken und ich konnte es einfach nicht fassen. Ich drückte ihm dankend einen kurzen Kuss auf die Lippen und schloss meine Augen. Durch die Körperwärme, dem Herzschlag und durch seine regelmäßige Atmung, konnte ich glücklich einschlafen.
Und dann kam schon der vorletzter Tag und ich versuchte die Zeit mit Mason gemeinsam zu verbringen, denn wir werden morgen Mittag abreisen. Ich weiß nicht, was aus unsere Beziehung morgen, übermorgen, nächste Woche und nächsten Monat wird. Ich habe da echt kein Plan. Und ich habe Angst davor, dass er mich im Stich lässt, mich anlügt und mich verletzt.
Mittlerweile sitzen wir alle auf der Couch und reden einfach über Gott und die Welt.
"Ich gehe dann mal das Abendessen vorbereiten."- unterbrach Mrs Montogmery das Gespräch, erhob sich und verschwand aus dem Wohnzimmer. Mason warf mir einen kurzen Blick zu.
Okey okey okey. Abwehrend hob ich meine Hände und erhob mich ebenfalls. "Ich gehe ihr helfen." Während ich an Mason vorbei lief, spürte ich, wie unsere Hände sich kurz berührten. Ich warf ich einen lächelnden Blick zu und verließ das Wohnzimmer.
"Wie kann ich Ihnen helfen?"- fragte ich, als ich die Küche betrat. Sie drehte sich lächelnd um. "Du kannst die Tomaten in Scheiben schneiden." Ich nickte ihr zu und fing an diese Aufgabe zu erledigen.
Während wir zusammen das Essen vorbereiteten, redeten wir viel. Am meisten erzählte mir Mrs Montgomery über ihre Familie, über ihre Liebe und über ihre Kindheit. Ab und zu erzählte ich ihr was über mich, aber 50 % was ich sagte, war gelogen.
"Wie habt ihr euch eigentlich kennengelernt?"- wechselte sie abrupt das Theme. Ich stoppte meine Bewegung und schaute sie an. "Das war....im Unternehmen. Ich bin die Treppen hoch gelaufen und bin dann mit Mason zusammengestoßen. Damals wusste ich gar nicht, dass er der Sohn von Mr Smith ist. Dabei habe ich mein aus versehen Kaffee auf sein weißes Hemd verschüttelt und es war dann braun." Ich lachte leise auf, als ich mich daran erinnerte. "Danach hassten wir uns einfach. Aber desto mehr wir uns über den Weg liefen, umso mehr lernten wir uns kennen und so kamen dann Gefühle ins Spiel." Ich lächelte, während ich ihr die Geschichte erzählte.
Ich erzählte ihr fast die ganze Wahrheit, ließ aber die Lüge, den Ball und das Event aus. Sie darf davon nämlich nichts erfahren.
Als das Essen schon fast fertig war, fing ich an den Tisch zu decken. Nachdem die Teller, das Besteck und die Tassen auf ihren Plätzen standen, stellte ich noch die Salate hin. "Ich gehe mal den Rest holen."- sagte ich Mrs Montgomery Bescheid und verließ die Küche.
Im Wohnzimmer war gar keiner zu sehen, weswegen ich mich wieder umdrehte und die Treppen nach oben stieg. Ich öffente meine Zimmertür und stellte fest, dass sich Mason dort nicht befand.
Doch eine Tür weiter, hörte ich Stimmen, die gar nicht zufrieden klangen. Also lief ich leise auf die nächste Tür zu, welche zu dem Zimmer von Melly führte.
"Vater hat angerufen."
"Er hat auf seiner Insel doch kein Netz."- hörte ich Mason's Stimme.
Die Tür war einen kleinen Spalt offen, sodass ich mit meinen linken Auge rein schauen konnte.
Was ich hier mache, ist auf jeden Fall falsch, aber es klingt so geheimnisvoll und ich muss da einfach zuhören.
"In diesem Gespräch ging es um Clary."- redete Melly weiter und setzte sich auf das Bett, auf welchem Mason schon sitzt.
Warte. Clary, Clary, Clary, Clary. Irgendwo habe ich diesen Namen gehört. Clary, Clary, Clary, Clary, Clary. Komm schon, wo habe ich diesen Namen schon gehört? Denk nach.
Ein Bild erschien vor meinen Augen, welches eine junge Frau darstellte. Blonde Haare, kurzes Kleid, weiter Ausschnitt. Ja! Clary war die kleine Bitch, die angeblich mit Mason zusammen gewesen ist!
"Komm bitte zum Punkt." Mason schien nervös zu sein und er erhob sich. Schnell entfernte ich mich etwas von der Tür, doch als die Schritte sich nicht der Tür näherten, atmete ich erleichtert aus und blickte wieder durch den Türspalt. Mason stand vor der Balkontür und hat seine Arme hinter dem Rücken verschränkt.
"Vater hat die Hochzeit schon auf nächste Woche Mittwoch verschoben!"
Was?! Geschockt lief ich einige Schritte nach hinten und stieß fast eine Vase um. Ich konnte mich gerade noch umdrehen und diese beim Fallen aufzufangen. Vorsichtig stellte ich diese zurück.
"Schon nächste Woche?"- fragte Mason nach.
Tränen bildeten sich in meine Augen und ich rannte in mein Zimmer. Ich holte mein Koffer, öffnete den Schrank und stopfte meine Klamotten in den Koffer. Tränen kullerten meine Wange hinunter und ich schloss gewaltsam den Reißverschluss zu. Ich schnappte mir noch meine Tasche und lief auf die Tür zu. Doch auf der Kommode entdeckte ich ein schwarzes Portmonee. Schnell öffente ich es und holte mir einige Dollarscheine raus. Danach schmiss ich es auf den Boden und riss die Tür auf.
Wenn er mir das Herz brechen kann, dann habe ich auch das Recht das Geld zu nehmen.
Ich trampelt die Treppen hinunter und begegnete bedauerlicherweise Mrs Montgomery. Sie hat mir hier noch gefehlt.
"Alles in Ordnung? Gehst du schon?"
Ich schüttelte mein Kopf. "Ich habe gerade die Nachricht bekommen, dass meine Mutter schwer krank ist."- schluchzte ich.
"Oh Gott!"- sie schaute mich geschockt an. Ich weiß nicht warum ich gelogen habe, denn eigentlich wird es jeder sowieso bald erfahren.....wenn die beide heiraten werden....
Autsch, tut das weh.
Sie umarmte mich fest und ließ mich los. Schnell griff ich wieder nach meinen Koffer und stieg die letzten Stufen hinab.
Dann riss ich heulend die Tür auf und schloss diese wieder mit einem Schwung...
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Danke fürs Lesen, Kommentieren und Voten! :D
Little_Ophelia schreibt richtig gut eine 1D FF genauso wie normale Geschichten. Bitte, schaut bei ihr unbedingt mal rein, denn dann werdet ihr sofort süchtig davon :-) ich selbst bin ein riesen Fan von ihr und lese mit großem Vergnügen ihre Stories, und da ich diese so gut finde, empfehle ich diese weiter :-) es lohnt sich wirklich.
Bis zum nächsten Kapitel! :)
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Ich muss schwanger werden!
Teen FictionDiese Geschichte wird zur Zeit bearbeitet. Daher werden einige Kapiteln noch mit Formatierungs- , Rechtschreib- und Grammatikfehler versehen sein. Ich bitte um Verständnis, Danke. Viel Vergnügen beim Lesen! ~~~ "Sie werden gefeuert", sprach mein Ch...