Mein Wecker klingelte in voller Lautstärke und riss mich aus meinen friedlichen Träumen. Doch ich wollte nicht, dass dieser Traum endet.
Mit einem Krach landete deswegen mein Wecker auf den Boden und verstummte. Langsam drehte ich mich auf die andere Seite und schlief irgendwie wieder ein.
Doch ruckartig setzte ich mich auf und mein Blick richtete sich sofort auf die Uhr, welche neben meinen Schrank hängt.
Erstmal starrte ich die tickende Uhr an, in welcher gerade der große und lange Zeiger von der 29-sten zur 30-sten Minute wechselte. Doch als ich den dicken und kleineren Zeiger entdeckte, merkte ich, dass entweder etwas mit der Uhr oder mit mir falsch ist. Denn ich stehe niemals 7:30 Uhr auf.
7:30? Schon?
Oh, nein! In zehn Minuten muss ich schon los!
Schnell stand ich auf und wechselte meine Klamotten, trug ein wenig Wimperntusche auf, bürstete meine Haare und band diese zu einem hochen Pferdeschwanz zusammen. Dann rannte ich schnell in die Küche und machte mir etwas zum Frühstück für die Arbeit, denn für hier essen schaffte ich es nicht mehr.
Meine Tasche schnappte ich mir von der Sofa und begab mich zur Tür. Während dessen stolperte ich über den Teppich und flog auf die Fresse. Oh mein Gott! Das bedeutet nichts gutes! Eine Minute lang, lag ich da bis ich auf stand und meine Wohnung verließ. Nachdem ich die Tür hinter mir schloss, rannte ich den Flur entlang, bis ich an dem Fahrstuhl ankam, welcher leider besetzt ist von den vielen Möbeln. Muss jemand wirklich heute umziehen? Ausgerechnet heute!
Ich wendete mich und rannte dann die Treppen hinunter, aber achtete auf meine Schritte, um jede Stufe zu treffen.
Unten angekommen riss ich die Tür auf und rannte hinaus.
"Tschuldigung."
"Sorry."
"Tut mir Leid."
"Sorry."
"Darf ich vorbei?"
Ich versuchte nun wirklich an den ganzen Menschen vorbeizukommen, was ziemlich schwer ist, denn es sind einfach nur zu viele. Viele schrien mir hinterher, verfluchten mich oder warfen mir genervte Blicke zu, aber mir war es gerade ziemlich egal.
Langsam wurden meine Schritte kleiner und ich musste schneller und flacher atmen. Langsam werde ich wirklich außer Puste, dennoch muss ich weiter rennen, damit ich nicht zu spät komme.
Endlich sah ich schon das Gebäude und beschleunigte meine Schritte. Als ich ankam und die Türen sich vor mir öffneten, betrat ich mit schnellen Schritten das Gebäude und bewegte mich zum Fahrstuhl. Der Fahrstuhl öffneten sich und nachdem viele Menschen ausstiegen, stieg ich mit ein paar Kollegen ein. Wir nickten uns stumm zu und jeder widmete sich dann seinen eigenen Gedanken. Mein Atem ist ziemlich flach und ich musste hektisch nach Luft schnappen, weswegen ich erschöpft meinen Kopf auf meinen Nacken legte und somit auf die Decke blickte. Ich erkannte eine jungen Frau, die mich erschöpft an schaute. Durch ihre grünen Augen, welche schlecht mit der Wimperntusche getuscht wurden, ihrem schnellen gemachten Pferdeschwanz, aus dem ein paar Strähnen auf ihrem Gesicht hängen, und dem unordentlichen und ungebügelten Klamotten, erkannte ich mich. Meinen Spiegelbild. Ich wusste gar nicht, dass die Decke aus Spiegelglas besteht. Mit meiner rechten Hand steckte ich einige Strähnen in den Haargummi, was aber mir vergebens gelang, denn diese lösten sich wieder und fielen in einer leichten Locke mein Gesicht hinunter. Da mich das gerade nervte, ließ ich es dabei und konzentrierte mich auf meine Kollegen, welche bei jedem Geschoss ein und aus stiegen.
'Pliiiink'
Schließlich öffneten sich wieder die Türen und ich zwang mich durch die Menschenmasse, um hinaus zu kommen. Im Flur angekommen nahm ich den rechten Flur und lief den entlang, bis ich zu unseren Büro ankam.
DU LIEST GERADE
Ich muss schwanger werden!
Novela JuvenilDiese Geschichte wird zur Zeit bearbeitet. Daher werden einige Kapiteln noch mit Formatierungs- , Rechtschreib- und Grammatikfehler versehen sein. Ich bitte um Verständnis, Danke. Viel Vergnügen beim Lesen! ~~~ "Sie werden gefeuert", sprach mein Ch...