# 5- Ergebnis: Nicht-Date

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An seinem roten Sportwagen angekommen, hielt er mir die Beifahrertür gentelman-like auf und ich stieg hinein. Er joggte auf die andere Seite, stieg ebenfalls hinein und startete das Auto.

Das war heute auf jeden Fall eine Überraschung hoch 2. So krass einfach. Ich glaube es einfach nicht. Solche Tage hatte ich noch nie in meinem Leben. Immer ging bei mir etwas schief. Immer. Doch heute ist es ganz anders. Ich habe einen mega großen Auftrag bekommen, dazu kam dann noch ER mit meinem verlorenen Handy. Besser kann der Tag nicht laufen oder?

"Sag mal. Wie hast du mich gefunden?", stellte ich ihm eine Frage und schaute ihn an.

"Ach weißt du, manche Menschen halten es wahrscheinlich für unnötig einen Sperrmuster oder etwas anderes für das Handy anzulegen, weswegen ich locker deine Kontakte sehen konnte und dann jemandem namens 'Sweety' gefunden habe", fing er an und warf mir einen kurzen Blick zu, wendete diesen aber sofort wieder konzentriert auf die Straße. "Und was hat sie gesagt?" "Sie hat sich sehr gefreut, dass sich eine männliche Person durch dein Handy meldete", redete er weiter und lachte auf.

Typisch Em! Ich stimmte deshalb in das Lachen mit ein.

"Sie hat wirklich gedacht, wir hätten was miteinander. Sie hat dann noch etwas von Job und Rettung und irgendwas von Schwangerschaft gelabert!", lachte er weiter.

"Haha. Sehr witzig", meinte ich ironisch und konnte dabei mir ein Lächeln nicht verkneifen.

"Sag mal. Wohin willst du mich bringen?", fragte ich ihn direkt.

"Öhm. Keine Ahnung."

"Haha. Ernsthaft?", und nun musste ich lachen.

"Was ist daran so lustig?", fragte er grinsend und schaute mich an, nachdem wir vor einer roten Ampel hielten. "Nichts nichts." Unsere Blicke durchbohrten uns gegenseitig, sodass wir für längere Zeit unseren Blickkontakt hielten, bis ein Hupen eines Autos unser Moment zerstörte. Er wandte sich wieder zur Straße und fuhr los.

"Wo wohnst du?", fragte er und ich nannte ihm meine Adresse. Während er mich nach Hause fuhr, lachten und redeten wir viel, so als würden wir uns schon eine ganze Weile kennen. Und es fühlt sich einfach atemberaubend an mit ihm in einem Auto zu sitzen. Wobei es nur wenige Zentimeter Abstand zwischen uns sind, bekomme ich ständig einen Kribbeln in meinem Bauch, was ich aber auf den Hunger schob.

Mit meinen kurzen Seitenblicke zu ihm, sah ich sein wunderbares Lächeln und es klang rau und tief.

Als er meinen Blick bemerkte, wendete er seinen Blick schnell zu mir, weshalb ich sofort aus dem Fenster schaute. Mein Gesicht färbte sich in einem knall roten Ton, wie bei einer Tomate, und es wurde mir richtig peinlich, dass er mich beim Starren erwischt hatte. Deshalb wurde ich ruhig und sagte kein Wort mehr. Endlich erkannte ich vor uns mein Wohnhaus.

"Hier wohnst du also", murmelte er. Es tat irgendwie weh, dass ich aus diesen Auto aussteigen muss und seine Nähe nicht mehr spüren kann.

Er stoppte sein Auto vor der Eingangstür, schaltete den Motor aus und blickte mich an.

"Danke fürs Fahren", bedankte ich mich und wollte gerade die Tür öffnen, als er mich am Oberarm festhielt. Sofort kribbelte diese Stille und ich spürte seine Köperwärme, trotz, dass ich noch einen Regenmantel an habe. "Ja?", und ließ es doch sein mir dem Öffnen des Türes.

"Ehm. Nun ja."

Stille. Na los, sag schon. Er öffnete mehrmals den Mund, um etwas zu sagen, aber er schloss diesen kurz darauf, denn er wusste wahrscheinlich nicht, wie oder was er sagen soll. Er ließ meinen Arm los, sodass sofort dieses Kribbeln aufhörte und seine Köperwärme nach ließ, und kratzte sich am Hinterkopf. Dann bohrten sich seine blauen Augen in meine grässlichen braun-grünen.

Ich muss schwanger werden!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt