Rewi P.o.V
Als ich morgens aufwachte und auf mein Handy schaute, hatte ich unglaublich viele Nachichten von Dner.
'Heute hab ich ne richtig fette Feier am Start! Komm doch! Und den kleinen Felix kannste auch gleich mal mitbringen.'
'REWI'
'Solange kannst du doch nicht schlafen?!'
'Ich komme gleich rüber'
Genervt, aber glücklich dass er mich gefragt hat antwortete ich ihm, dass wir gerne kommen würden.
Wie aus dem nichts hörte ich ein Stöhnen.
"Rewi?"
Ich drehte mich um und sah Felix wie er mich mit seinen verwuschelten Haaren ansah.
"Auch mal wach...sind heute Abend bei Dner auf ne Feier eingeladen."
Er nickte und ließ sich wieder seufzend ins Kissen fallen.
"Aufstehen?" Fragte ich und packte ihn ins Gesicht.
Er machte ein sehr komisches Geräusch und ich fummelte weiter an ihm rum.
"Junge!" Sagte er genervt und stand auf.
"Schon wach."
Als wir aus meinem Zimmer torkelten, kam Palle uns mit Kaffee entgegen.
"Hab gemerkt dass ihr schon wach seid!" sagte er und drückte uns den Kaffee in die Hand. Patrick ist ja schon n' süßer! Wir vereinbarten, dass Palle zuerst ins Bad gehen durfte, danach Felix und danach ich. Felix und ich unterhielten uns noch über vieles. Es fühlte sich so an als würde ich ihn schon Jahre real kennen. Plötzlich klingelte es an der Tür. Ich ging hin und öffnete.
"Hey!" meinte Simon und fing sofort an zu reden. "Bock mit Freddie und Herr Bergmann gleich n' Runde Bedwars aufzunehmen"
Ich schüttelte leicht den Kopf.
"Lust ja, Zeit nein. Wollte mit Felix noch ein bisschen was unternehmen." Sagte ich und wir verabschiedeten uns wieder. Ich merkte, dass jetzt Felix in Bad war und ich ließ mich nochmal in mein Bett fallen.
***
"Puh. Ist ja höher als ich gedacht hab" hörte ich Felix hinter mir stöhnen.
"Haben's ja gleich geschafft." sagte ich und ging die letzten Treppenstufen hoch. Nun waren wir oben angekommen. Auf dem Dom. Ich zeigte ihm die Aussicht und wir quetschten uns zusammen über die, mit Menschenmassen vollgestopften Platzform.
Felix P.o.V
Ich hielt mich an Rewi's Handgelenk fest, sodass ich ihn nicht verlieren konnte. Rewi schüttelte diese Jedoch ab und nahm stattdessen meine Hand. Ich wusste nicht was ich tun sollte, also ließ ich es einfach zu und tat nichts. Nach einer Weile beschlossen wir, dass es besser wäre hinunter zu gehen, denn oben war es gewaltig voll und in ein paar Stunden mussten wir auch schonwieder auf die Party von unserem Spielkind. Ich gönnte mir noch etwas beim Starbucks und wir liefen nach Hause. Seitdem er meine Hand gehalten hatte verhielt er sich komisch. Ich weiß nicht genau ich welcher Form komisch, aber komisch. Er suchte Nähe. Schaute mich manchmal mehrere Sekunden und wurde rot wenn man ihn erwischte. Ist der etwa schwul? Niemals. Hah. Das wärs noch. Er hatte ja gerade erst eine Freundin, mit welcher er Schluss gemacht hatte.Rewi P.o.V.
Ich wusste nicht was los war. Nachdem ich ihn unbewusst an die Hand genommen hatte, war alles anders in mir. Ich sah die Welt mit anderen Augen. Mir fielen seine zarten, roten Lippen auf und seine rehbraunen Augen. Dieses Lächeln welches auf seinen Lippen lag, wenn er lachen musste. Seine angenehme Stimme.
"Rewi?" Fragte er, doch ich bemerkte es nicht.
"REWI!" Hörte ich ihn dann letztendlich rufen, als er mich ruckartig nach hinten riss.
"Äh..was?!"
"Du bist fast über rot gelaufen!" Meinte er und zeigte auf die Ampel.
"Ich Tollpatsch."
Beschämt drehte ich mich um. Lass uns so schnell wie möglich zu Hause sein. Ich muss mir einen klaren Kopf verschaffen! Außerdem ist es nicht mehr so lange, bis wir bei Dner eingeladen sind. Ich hab irgendwie Bock auf die Party.
Zuhause angekommen, ging ich ins Bad. Ich schloss die Tür ab, damit ich alleine war und niemand mich stören konnte. Am Waschbecken stützte ich mich ab. Ich atmete tief ein und schaute mich im Spiegel an. "Felix" hauchte ich und mein Herz schlug etwas schneller. Ich erinnerte mich an seine Augen. Seine Lippen. Sein Körper. Sein Lachen. Alles.
Er. Ist. Perfekt.
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Rewilz - Ich bleibe, bis zum Ende.
FanfictionDie Musik wurde leiser. Ich blendete meine Umwelt aus. Nur ich und er. Zärtlich strich ich mit meinem Finger über seinen weichen Wangenknochen. Ich konnte mich nicht zwischen seinen Augen und seinem Mund entscheiden. Mein Blick wechselte hin und her...