| 16 | alone

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Felix P.o.V.
"Du hast da was." stellte ich fest und küsste ihn an der Stelle. Verlegen schaute er zur Seite. Die Zimmertür öffnete sich und Palle kam hinein und setzte an um etwas zu sagen.
"Ich liebe dich" kam ich ihm zuvor und biss in mein Brötchen.
"Gibt's noch Brötchen?" fragte er verschlafen und Rewi nickte mit vollem Mund. Er zeigte in Richtung Küche. Somit verschwand Patrick, so schnell, wie es auch gekommen war. Als wir fertig waren, alles weggebracht hatten entschieden wir uns dazu heute Abend einen Film zuschauen. Leider war es Sonntag, weshalb wir nichts süßes kaufen konnten, doch ich war mir sicher irgendwo versteckte sich noch etwas. In den Tiefen von Team ChaosWG's Schränken. Wir stellten fest, dass wir sehr lange geschlafen hatten. Der halbe Tag war weg, was uns nicht weiterhin störte.
"Ich geh mal duschen." sagte ich und bewegte mich in Richtung Bad. Diesmal schließ ich ab, dachte ich mir. Doch aus meinen Gedanken wurde ich von Palle gerissen, welcher mich fast umwarf, als er sich die Jacke anziehend in Richtung Tür stürzte. Ich schrie kurz unmännlich auf und sprang zurück. Er knallte die Wohungstür zu und ich schaute in Rewi's Richtung, der im Türrahmen seines Zimmers stand.
"Was ist n' mit dem los?" fragte ich ihn unwissend. Das einzige was er machte, war mit den Schultern zu zucken. Ich fiel in eine Art Trance. Anscheinend starrte ich ihn an, denn er meldete sich.
"Warum starrst du mich so an?" fragte er und wischte sich mit seiner Hand im Gesicht rum, alsob er etwas suchte, was ihn 'hässlich' machte. Doch nichts und niemand machte ihn hässlich. Ich berappelte mich und lief einfach auf ihn zu. Meine beiden Hände quetschten sein seine Wangen ein und meine Lippen berührten seine. Ich sprang auf ihn und umklammerte seinen Körper mit meinen Beinen. Seine Hände stützten mich sofort und ich ließ meinen Kopf, nach dem Kuss, auf seine Schulter fallen.
"Lass mir noch einmal zeigen, wie sehr ich dich liebe." hauchte Rewi mir ins Ohr. Ich sagte nichts. Nur weil er es ist. Weil ich morgen fahren muss.
"Bitte. Du bedeutest mir so viel. Wir sind alleine. Beste Chance." flüsterte er erneut. Diesmal viel näher an meinem Ohr. Er fing an es anzuknabbern. Es fühlte sich gut an.
"Gut. Dieses eine mal."
"Wunderschön." Sagte er und ich fühlte, wie er lächelte. Er stützte mich im Türrahmen und legte seine Brust auf meine. Ich konnte seinen Herzschlag spüren. Ich zog seinen Kopf näher und sein Herz schlug schneller. Immer schneller und schneller. Langsam schloss ich meine Augen und Millisekunden später trafen unsere Lippen sich. Ich biss kurz auf seine Unterlippe, was ihn schon etwas erregte. Unser Kuss entwickelte sich zu einem Leidenschaftlichem. Er bewegte sich weg und ließ mich auf dem Bett fallen. Meine Hose zog er runter. Bei sich selbst auch. Wir zogen uns bis auf die Boxer aus. Ich machte es mir bequem und er kam langsam angekrochen. Auf mir liegend hatte er die Kontrolle. Er krallte seine Hände in meinen Haaren fest. Sein Mund plazierte er an meinem Hals, den ich streckte, um ihm mehr Spielraum zu bieten. Er saugte und es entstand ein Knutschfleck. Ich stöhnte leicht auf. Er bahnte sich den Weg immer weiter runter. Meinem Glied immer näher kommend. Ich bemerkte eine Beule. Bei mir sowohl auch bei ihm. Langsam zog er seine und auch meine Boxer aus. Wir lagen nun nackt aufeinander. Es war komisch. Mit seiner Hand berührte er meine Männlichkeit und es wurde mir unangenehm. Ich unterdrückte mir ein stöhnen. Er drehte mich und setzte sich auf meine Oberschenkel. Durch Gewichtsverlagerung merkte ich, dass er sich vorlehnte. Hinter meinem Ohr spürte ich seinen Atem.
"Sag wenn ich dir wehtue. Dann höre ich sofort auf." hauchte er und strich über meine Haare, die er dann Zärtlich küsste. Er lehnte sich zurück. Direkt merkte ich, wie er in mich eindrang. Er fing an sich langsam zu bewegen. Ich hörte, wie er aufstöhnte und so auch ich. Er wurde schneller und wir stöhnten gemeinsam auf. Es tat weh, doch das Gefühl übertönte den Schmerz, bis er kurz vorm kommen war. Vor Schmerz schrie ich auf, in das Kissen, welches unter mir lag. Er kam letztendlich in mir und erschöpft ließ er sich neben mir ins Bett fallen. Ich drehte mich zu ihm und zog ihn zu mir. Zart küsste ich seine Schläfe und legte meine Hand auf seinen nackten Oberkörper. Wir blieben so liegen und nach einer gewissen Zeit merkte ich, dass er eingenickt war. Mir gefiel unser Sex mehr als ich dachte. Dieses eine Mal war komisch, doch dieses Mal war atemberaubend. Ich stand auf und versuchte ihn nicht zu wecken. Dann deckten ich ihn zu und verschwand im Bad. Ich werde ihn so gottverdammt vermissen. Das tat ich ja schon alleine nur wenn ich darüber nachdenke, dass ich morgen weg muss. Heute genieße ich den Tag mit ihm und dann müssen wir weiter sehen. Ich betrat die Dusche und ließ das erst eiskalte Wasser über mich laufen. Nach ein paar Sekunden würde es warm und ich genoss die Dusche.

Rewilz - Ich bleibe, bis zum Ende.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt