| 25 | mom & dad

456 27 1
                                    

Felix P.o.V.
"Trag mich" forderte ich ihn auf. Er nahm mich und trug mich ins Schlafzimmer. Sowie an dem Abend, wo wir Titanic geschaut haben. Als er mich herrunter ließ, küsste er wieder meinen Hals. Ich ließ ihn jedoch nicht und zog seine Lippen an meine. Man erkannte noch den Geschmack von Pizza. Der Kuss artete aus. Er wurde leidenschaftlicher und schneller. Ich knüpfte parallel Sebastians Hemd auf, während er mir meinen Pulli auszog. Danach waren die Hosen dran und als letztes auch die Boxer. Ich schloss meine Augen und legte wieder meinen Mund auf seinen. Unsere Finger verschränkten sich. Langsam aber sicher führte er mich rückwärts in Richtung Bett. Wir ließen und darauf fallen und fielen wieder in einen leidenschaftlichen Kuss. Er hatte die Kontrolle über mich. Sein und mein Glied waren schon etwas erregt. Er legte seine Hand an meine Länge und strich hinüber. Ich musste mir das stöhnen verkneifen. Er spielte mit ihm, bis er sich hinsetzte und mich auf sich zog. Ich saß nun auf seinem Schoß. Ich liebkostete seinen Hals, während er mein Glied in seine volle Hand nahm und langsam anfing auf und ab zu fahren. Seine Berührungen hinterließen ein angenehmes Kribbeln. Ich stöhnte in den Kuss, der jetzt auf seinem Mund weiterfuhr. Seine noch freie Hand vergriff sich in meinen Haaren. Meine Hände krallten sich an seinem Rücken fest. Erneut musste ich stöhnen. Letztendlich kam ich. Dann drehte er mich um und setzte sich auf mich. Zärtlich küsste er meinen Nacken. Ich entspannte mich unter ihm. Er fuhr weiter an der Wirbelsäule hinunter. Dann stemmte er seine Hände in meine Hüften und ich merkte, wie er mit seiner Länge in mich hineinstoß. Es tat weh, wesswegen ich leise vor Schmerz aufschrie. Doch innerhalb von wenigen Sekunden, verließ er mich und wandelte sich in ein wundervolles Gefühl um. Er stöhnte auf. Ich ebenfalls. Er bewegte sich noch langsam. Doch er wurde immer schneller und ich bewegte mich auch etwas in unserem Rythmus. Je schneller er wurde, desto lauter wurden wir und ich bekam Angst, dass jemand es hören würde. Meine Hände krallten sich in der Bettdecke fest. Mit einem Krönenden Abschluss stöhnte er sehr laut auf, kam in mir und langsam löste er sich aus mir. Ich drehte mich unter ihm und er ließ sich auf mich fallen. Ich fühlte über seinen Rücken, welcher feucht war, vor Schweiß. Sein schneller Atem senkte sich und ich streichelte seinen Rücken.
"Du homo." flüsterte ich ihm in sein Ohr. Unser Sex war anstrengend. Er rutschte von mir hinunter und ich streichelte ihm weiter. Als wir uns beruhigt hatten, deckte ich ihn zu und als er sich gerade an mich kuschelte, hörte ich, wie jemand die Tür aufschloss. Zum Glück jetzt und nicht vor ein paar Sekunden. Rewi lag mit geschlossenen Augen neben mir. Plötzlich ertönten Stimmen. Stimmen nicht nur von Patrick. Panisch sprang ich auf und schloss die Tür ab. Ich blieb jedoch an der Tür stehen und hörte zu. Diese Stimmen kamen mir bekannt vor. Sie kamen mir bekannt vor und ohne zu überlegen wusste ich von wem sie stammten. Ich Schlich mich zu Rewi und rüttelte an ihm. Er öffnete seine Augen und fragte:
"Was ist denn Baby?" Er zog sich zu mir hinauf und küsste mich erstmal. Ich beendete den Kuss frühzeitig.
"Meine Eltern sind hier..." flüsterte ich und sein Gesichtsausdruck änderte sich schlagartig.
"Ich...ich will aber hier bleiben..." raunte ich und drückte ihn fester an mich.
"Lass uns das klären." sagte er und wir standen auf um uns etwas anzuziehen.
"Rewi?" ertönte eine Stimme hinter der Tür. Patrick rüttelte an der Klinke.
"Ja. Komme gleich." rief er und als wir fertig waren richtete ich noch schnell das Bett. Muss ja nicht jeder mitbekommen, was wir getan haben. Rewi ging mit einem Taschentuch über seine Stirn, seinen Nacken und seinen Hals um den Schweiß etwas wegzuwischen. Ich merkte langsam, dass es mir schwer fiel zu laufen. Mein Arsch tat weh. Danke Sebi. Aber damit musste ich jetzt klarkommen. Er schloss die Tür auf und ich stellte mich hinter ihn.
"Ist unser Sohn bei ihn...?" Fragte meine Mutter hysterisch. Sie brach ab, als sie mich erkannte.
"Felix, da bist du ja." Sie drängte sich an Sebastian vorbei, um mich zu umarmen.
"Du kommst mit!" Befahl mir mein Vater.
"Nein." sagten ich und Rewi im Chor. Die Blicke meiner Eltern, inklusive die von Palle sahen erschrocken aus.
"Do..." Ich unterbrach meinen Vater.
"Nein. Ich bleibe hier. Ich bin 19! Ich darf entscheiden wo ich mich lasse." Wiedersprach ich ihm. Er wollte nach mir greifen, doch Rewi versperrte ihm den Weg und meine Mutter hielt ihn ebenfalls fest.
"Und warum willst du lieber hier sein, als zuhause?" Fragte meine Mutter traurig.
"Frau Hardy? Ich glaube es gibt etwas, was sie wissen müssen." setzte Sebi an.
"Ich und ihr Sohn..." Langsam schlang ich meine Arme von hinten um seinen Körper und legte meinen Kopf auf seine Schulter.
"...sind zusammen." Ich hatte noch nie jemanden soetwas mit soviel Überzeugung und Sicherheit sagen hören. Ich küsste seinen Hals kurz und schaute meine Eltern erwartungsvoll an. Rewi's Hände legten sich auf meine. Meine Mutter sah überrascht, aber glücklich aus. Mein Vater drehte sich um und verließ die Wohnung.
"...wenn dass so ist. Aber was ist mit der Schule?" fragte sie unsicher. Und ich zuckte mit den Schultern. Wiederhole ich die 12 Klasse halt.
"Dann kann ich wohl nichts machen." sagte sie und drehte sich ebenfalls um. Gerade, als sie nochmal zu mir hinschaute, küssten wir uns. Ohne ein weiteres Wort verließ sie die Wohnung. Von außen hörte ich meine Väter fluchen.
"Ich bleibe für immer bei dir. Hatte schon Angst ich müsste wieder gehen." raunte ich und begutachtete seine Augen.

Rewilz - Ich bleibe, bis zum Ende.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt