| 17 | Paluten's Grinsen

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Felix P.o.V
Als ich fertig mit Duschen war, ging ich mit meinem Handtuch um die Hüften in den Flur, um mich in Rewi's Zimmer anzuziehen. Ich hörte plötzlich Stimmen aus Palles Aufnahmezimmer. Er sprach mit Rewi. Die Tür war einen Spalt geöffnet. Und somit konnte ich etwas mithören.
"Wo warst du?" fragte Rewi.

Rewi P.o.V.
Ich wachte auf. Anscheinend bin ich eingenickt, nach unserer außerordentlich wundervollen Aktivität. Sofort huschte mir ein Lächeln über die Lippen. Felix ist so außergewöhnlich. In allem. Er ist eine wandelnde Perfektion. Neben mir lag keiner und aus dem Bad kamen Geräusche, die mich an duschen errinerte. Ich war durstig, also stand ich auf, zog mir etwas an und ging in die Küche. Gerade, als ich mit meinem Wasser aus der Küche taumelte, hörte ich, wie jemand die Tür aufschloss. Paluten war anscheinend wieder da. Er kam rein. Seine Jacke hielt er in der Hand und warf sie einfach auf den Boden, sowie mit seinen Schuhen auch. Er hatte ein breites grinsen im Gesicht, was mich etwas beunruhigte. Er ging schnurstracks an mir vorbei in sein Aufnahmezimmer. Dieses breite Grinsen immernoch im Gesicht. Ich folgte ihm und er erschrak, als er mich im Zimmer aufkreuzen sah. Ich ging auf ihn zu.
"Wo warst du?" fragte ich. Er schaute mich an und ließ sich aufs Sofa fallen, was ich ihm gleich tat. Mit meinem rechten Arm stützte ich meinen Kopf.
"Und... Was hast du mit Paluten gemacht." scherzte ich. Er lachte kurz auf.
"Nix." Dies kaufte ich ihm nicht ab und schaute ihn fragend an. Bis ich meine Frage wiederholte, weil er nicht reagierte.
"Wo warst du?" Verwirrt schaute er durch die Gegend.
"Einkaufen." Dies glaubte ich erst auch noch, bis mir einfiel, dass wir Sonntag hatten.
"Wir haben Sonntag." Lachte ich auf. Er verschweig mir etwas. Das merkte ich.
"Patrick. Hör mal. Du bist immer für mich da. Und ich auch für dich also wenn etwas ist, dann komm zu mir ich bin immer für dich da. Aber wenn etwas ist, was ich nicht wissen darf, dann ist es auch richtig so, wenn du es mir verschweigst. Du bist in letzter Zeit öfters mal weg und verhältst dich anders. Ich will nur klarstellen, das ich immer da bin." versuchte ich ihm zu erklären.
"Danke." meinte er und ich stand auf um nach Felix zu schauen.
"Schatz?" reif ich durchs Schlafzimmer. Doch keine Antwort. Bis ich aus der Küche ein "hier!" Vernahm. Als ich dort erschien, sah ich wie er jegliche Schränke durchwühlte.
"Wo sind'n eure Süßigkeiten?" fragte er und mir fiel dazu nur eine Antwort ein.
Ich trat vor ihn und hob seinen Kopf so, dass er in meine Augen schauen konnte.
"Die stehen vor mir. Ich kann nähmlich garnicht aufhören sie zu verspeisen, so lecker und süß wie sie sind."
Vielleicht nicht der beste Vergleich. Felix ist einzigartig, doch ich wollte süß sein. Genau in dieser Sekunde fiel er mir um den Hals. Sein Kopf war direkt an meinen gepresst und seine Arme waren über meine Schultern an meinem Rücken. Ich spürte plötzlich etwas nasses, was sich mit meiner Wange verbindete. Weinte Felix? Erneut übernahm ich eine Träne, die an seinem Auge hinunterliefen und sich dann in meinem Gesicht ihren weiteren Weg bahnten. Seine Fingernägel krallten sich in meinem Pulli fest.
"Weinst du?" fragte ich besorgt und er ließ mich los. Schniefend antwortete er:
"Nein." Er wandte sich ab und wischte sich mit seiner Hand einmal durch das Gesicht. Er stand mit dem Rücken zu mir und ich umarmte ihn von hinten.
"Was ist los Baby?" Diesmal drehte er sich um und ich konnte in seine Augen schauen, die leicht gerötet waren.
"Ich..ich bin nur so froh dich zu haben und morgen muss ich fahren. Wer weiß wie lange wir uns nicht sehen. Ob es Freudentränen oder Tränen der Trauer sind, kann ich dir auch nicht sagen. Rewi..." Eine längerer Pause trat ein, in der ich meine Hände an seinem Becken plazierte.
"Ich liebe dich doch." Erneut fiel er mir um den Arm.
"Ich dich doch auch." versprach ich ihm und gab ihm einen kurzen Kuss. Als er sich wieder beruhigt hatte und wir die Sachen alle gefunden hatten, legten wir uns aufs Sofa und ich schaltete den Fernseher ein.
"Was für einen Film schauen wir?" fragte er und ich holte alle DVD's raus, die ich finden konnte. Er schaute alle durch. Das folgende sagte er nur Ironisch:
"Lass Titanic schauen" doch daraus wurde die Realität. Also legte ich die DVD ein und machte den Film an. Ich legte meine Füße auf dem Couchtisch ab und er legte sich mit seinem Kopf auf meinen Schoß. Den ganzen Film über kraulte ich sein Haar.
Mein süßer Felix

Rewilz - Ich bleibe, bis zum Ende.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt