| 9 | "und was jetzt?"

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Felix P.o.V
"Küss mich." Ich muss es ausprobieren. Wenn ich etwas fühlte, dann empfand ich vielleicht etwas für ihn. Ich erwartete, dass er mir näher kam, doch er stand da wie angewurzelt da. Bis ich ihn ein zweites Mal aufforderte.
"Küss mich."
Diesmal näherte er Sich ohne Zögern. Nach ein paar Sekunden fühlte ich wie seine weichen Lippen auf meinen lagen und sich synchron bewegten. Sofort glitten meine Hände an seinen Rücken und ich zog ihn näher. Es fühlte sich erstaunlich gut an. Besser als jemals zuvor. Mein Verstand und mein Kopf spielten verrückt. Die Welt drehte sich und ich merkte, dass ich Gefühle hatte. Doch ist das Liebe? Oder nur Freundschaft +? Als wir uns trennten, machte er einen Schritt nach hinten und ich schaute zur Seite.
"Liebst du mich?"
Liebe ich ihn? Irgendwie überforderte diese Frage mich leicht, obwohl es eigentlich vorraussichtlich war. Meine Antwort, behielt ich für mich. Eigentlich hab ich bemerkt, dass uns etwas stärkeres als Freundschaft verbindet, doch ich war mir nicht zu 100% sicher. Anstatt etwas zu antworteten, zog ich seinen Kopf etwas näher und schaute ihm in die Augen, bis ich ihn küsste. Nach ein paar Sekunden, drehte er seinen Kopf etwas zur Seite, was mich daran hinderte seine Lippen zu küssen, weshalb ich an seinem Hals fortfuhr. Im Hintergrund hörte ich wie jemand leise etwas von 'Gay-Porn' oder so flüsterte und die Tür zufiel. Wahrscheinlich Palle. Ich ließ mich jedoch nicht davon beirren und drängte Rewi weiter nach hinten, der schonwieder mit meinen Lippen mit mir verbunden war. Er lag auf dem Bett und ich stand vor ihm. Panisch zog ich meine Hose und mein Shirt aus. Er tat es mir gleich. Als wir fertig waren, legte ich mich sanft auf ihn und fing wieder an ihn zuküssen. Ich küsste mich langsam an seinem Hals immer weiter runter. Ich kam seinem Schritt immer näher und merkte, wie er langsam aufkeuchte. Er setzte sich auf und hielt seine Hände im Nacken, während ich an seinem Boxershort-Bund ganz viele kleine Küsse verteilte. Ich merkte die Anspannung. Er verkniff sich sein stöhnen und wurde verkrampfe dadurch leicht. Ich zog die Shorts runter.
"Fe-lix" stöhnte er leise. Ich nahm sein erregtes Glied und nahm es leicht in den Mund. Am Anfang spielte ich mit meiner Zunge leicht herrum, bis er erneut stöhnte. Dann fing ich an zu saugen und bewegte mich leicht auf und ab. Nach ein paar Sekunden bewegte er sein Becken mit mir und stöhnte lauter auf.
"Ich komme..." sagte er dann und anschließend tat er dies auch. Ich schluckte, was sich etwas komisch anfühlte und er ließ sich nach hinten fallen. Ich rutschte an seinem Körper hoch und gab ihm einen Kuss auf seine Nasenspitze.
"Ich liebe dich." sagte ich. Es kam einfach so. Unüberlegt aus dem Unterbewusstsein. Obwohl meine Augen geschlossen waren, merkte ich wie Rewi lächelte.
"Du warst gut...dafür dass du es zum ersten Mal gemacht hast. Oder?!" sagte Sebastian und ich nickte. Er drehte sich und ich rutschte dabei von ihm runter. Wir lagen uns nun gegenüber und ich konnte seine Hand an meinem Ohr, mit meinen Haaren spielend fühlen. Ich öffnete meine Augen und schaute in seine wundervollen Grün-Blauen. Mein Blick glitt auf seine Lippen. Danach über seinen ganzen Körper.
"Und was ist jetzt?" fragte er unsicher.
Ich wusste es nicht.
"Sind wir jetzt zusammen?" stellte ich als Gegenfrage. Malwieder lächelte er.
"Von mir aus." Sagte er verführerisch. Ich zog ihn näher und küsste ihn.
"Gerne." Flüsterte ich gegen seine Lippen, nachdem ich mich gelöst hatte.
"Also bist du jetzt meins." sagte Rewi.
Also bin ich jetzt Seins.

Rewilz - Ich bleibe, bis zum Ende.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt