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PS: Das Kapitel das ihr unnnnbedingt wolltet! Bitteschön! :D Viel Spaß beim Lesen und lasst mich jetzt essen!! :DD hahhaha

>> War das nicht gerade eben Ethan? <<, fragte mich Rubin. Ich hatte ihr gestern ein Bild von ihm und von vielen anderen gezeigt.
>> Ja. <<, antwortete ich und hielt sie davon ab sich wieder umzudrehen, um Ethan ansehen zu können.

Mit geraden Rücken verließen wir den Saal und gelangen in den Flur. Wir liefen eine kurze Weile bis wir im großen und geschmückten Ballsaal ankamen. Die eigentliche Zeremonie würde heute hier stattfinden. Der Grund warum wir alle überhaupt hier waren. Ethan und Leo sollten endlich eine angemessene Partnerin finden. Aber vor allem sollte die Partnerin gebildet und adelig sein. Zumindest zweitklassig.

Es war noch früh am Morgen, also hatten Rubin und ich ziemlich viel Zeit um uns umzusehen.

>> Wir können in den Garten wenn du möchtest. <<, schlug ich ihr deshalb vor.
Sie sah mich lächelnd an. >> Ja, das wäre schön. <<
Ich nickte und wir verließen das Gebäude um in den Rosengarten zu gelangen. Hier gab es viele verschiedene Gärten. Eine mit exotischen Blüten, andere mit regionalen Pflanzen und noch viele weitere, der Rosengarten mit einbezogen.

>> Findest du es hier schön? <<, fragte ich Rubin als sie ihre Finger sanft über die Rosenblätter strich. Sie nickte, aber sah mich dabei nicht an.

Ich konnte es ihr nicht verübeln, dass sie das alles hier nicht verabscheute. Immerhin war das hier wie ein Paradies für sie. Ich sah nur Blut, Krieg und Machtgier in all dem. Sie aber nicht. Sie wusste nur die Geschichten über den Kampf zwischen Gut und Böse. Aber ob sie es wirklich verstehen würde war eine andere Frage.

Wir spazierten ein paar Stunden lang herum und beschlossen schließlich wieder hinein zu gehen, um zu Mittag zu essen und uns dann ein wenig hinzulegen.

Während sie nach dem Essen beschloss direkt ins Schlafzimmer zu gehen, machte ich mich auf den Weg ein paar Kameras und Wanzen an bestimmte Wände und Zimmer zu heften. Sie waren so klein, dass man sie nicht entdecken konnte, außer Charles besaß so ein Aufspürgerät wie ich. Aber ansonsten war es unmöglich, da die Kameras und Wanzen ihre Farbe ihrer Umgebung anpassten.

Ich lächelte in mich hinein, als ich im Vorbeigehen unauffällig eine kleine Wanze an Charles Bürotür heftete.

>> Miss. <<, hörte ich plötzlich eine Stimme sagen. Ich hatte doch überall nachgesehen? Wo kam der auf einmal her?

>> Ja? <<, fragte ich mit einer unschuldigen Stimme.
>> Was machen Sie hier? In diesen Bereich dürfen Sie nicht. <<
>> Ich wollte doch nur zu meinem Schlafzimmer. <<, log ich.

Er kam mit einem strengen Blick auf mich zu, doch als er ein paar Schritte vor mir stehenblieb, wurde sein Blick weicher.

>> Wie lautet ihre Zimmernummer? <<, fragte er mich dann.
>> 216. <<, log ich. >> Ich finde es einfach nicht! Alles sieht hier so gleich aus. << Ich sah den Türsteher aus großen Augen an. Ein verständnisvolles Lächeln umspielte plötzlich seine Lippen.
>> Ich zeige Ihnen den Weg. <<, erwiderte er höflich und bat mich mit einer Handbewegung ihm zu folgen.

Nachdem er mich vor die Schlafzimmertür gebracht hatte, verabschiedete er sich lächelnd und ging davon. Ich sah ihm gespielt fröhlich hinterher und machte mich dann auf den Weg zu meinen eigentlichen Schlafraum.

Als ich es betrat sah ich, dass Rubin tief und fest schlief. Wahrscheinlich brauchte sie immer so viel Schlaf, weil sie bis jetzt Schlafstörungen gehabt hatte. Vielleicht hatte sie sie ja immer noch?

Revenge over LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt