Tadaaaa... ein neues Kapitel! Ich hoffe es gefällt euch! Und der heutige Cut dürfte nicht so schlimm sein wie die zwei davor Oo Hoffe ich zumindest... wie dem auch sei :D Viel Spaß beim Lesen :D <33
Schmerzerfüllt öffnete ich meine Augen und versuchte etwas zu erkennen, jedoch schien ich alles doppelt und verschwommen zu sehen.
Ich stöhnte schmerzvoll auf und sah mich langsam um. Als ich mich nach links wandte sah ich Leos Oberkörper schlaff herunterhängen und hörte das Blut in meinen Ohren rauschen. Adrenalin schoss durch meine Adern und heilte langsam meine offenen Wunden, während Leos Verletzungen blieben wo sie waren. Seine Lippe war aufgeplatzt und blutete. Die Scherben der Windschutzscheibe hatten sich sowohl in meine als auch in seine Haut gebohrt. Abgesehen davon schien seine rechte Hand gebrochen zu sein. Er hing so komisch und schlaff herunter. Erst jetzt wurde mir bewusst was vorhin geschehen war. Wir waren von der Spur abgekommen und einem Auto aus der entgegengesetzten Richtung ausgewichen, um schließlich gegen eine natürliche Steinmauer zu fahren, die diese Strecke umzingelte. Das Auto hatte sich davor ein paar Mal überschlagen wenn ich mich recht erinnerte. Ich stöhnte leise auf als ich mich versuchte besser zu konzentrieren. Mein Kopf tat weh.
Hektisch versuchte ich mich von meinem Gurt zu lösen, was ich nach kurzer Zeit schaffte, und löste Leo ebenfalls von seinem Gurt. Bevor sein Oberkörper auf das Armaturenbrett treffen konnte, fing ich ihn geschickt auf und positionierte ihn einigermaßen sicher.
Er atmete noch. Das war das Wichtigste. Und so leicht würde Leo nicht sterben, immerhin war er ein Anhänger des Hauses Iblis.
Trotz der heilenden Wunden fühlte ich mich erschöpft und lehnte mich zurück in den Sitz. Langsam zog ich die Glasscherben aus meinem Gesicht, was für ein kurzes Zucken meiner Wange sorgte. Jedoch spürte ich wie die Wunden sofort heilten, nachdem ich die Glasscherben entfernte. Die in meinen Armen und in meinem Oberkörper ließ ich drin. Sonst würde es auffallen, wenn ich überhaupt keine Verletzungen aufwies. Einige Gliedmaßen taten mir immer noch weh. Bestimmt waren ein paar Rippen gebrochen und mein linkes Bein fühlte sich so komisch an. Als ich herunter sah bemerkte ich, dass es stark blutete.
Ich seufzte leise und versuchte mein Bein zu bewegen, aber es tat höllisch weh. Es schien eingequetscht zu sein.
Egal, dachte ich mir. In ein paar Minuten wird alles heilen.
Ich schloss meine Augen und lehnte mich erschöpft zurück. Kurz davor warf ich sicherheitshalber einen Blick auf Leo.
Charles würde uns bald sicher finden. Alleine konnte ich ihn in diesem Zustand nicht aus dem Auto zerren. Abgesehen davon würde es zu viel Aufmerksamkeit erregen, wenn ich Leo ganz alleine aus dem Auto ziehen würde, ohne jegliche Kratzer an mir aufzuweisen.
Stille und Schmerz umgaben mich als ich mich zurücklehnte. Ich sollte mich versuchen zu beruhigen, ging es mir durch den Kopf. Nun spürte ich das Zucken an meinem Bein deutlicher, aber versuchte es zu ignorieren.
Plötzlich hörte ich wie jemand laut die Luft einsog. Erschrocken öffnete ich die Augen und setzte mich sofort auf, wobei mein Bein wieder schmerzte und meine Rippen wehtaten als ich einatmete. Knochenbrüche brauchten ein paar Minuten länger um zu heilen, was mir in diesem Moment etwas gelegen kam. Ich musste keine Schmerzen vortäuschen. Immerhin waren sie echt.
Ich starrte zuerst die Schuhe und dann die Beine der Person an, die vor dem Auto stand. Als mein Blick hinauf zu seinem Gesicht wanderte bemerkte ich, dass es Ethan war.
>> Eliza... <<, flüsterte er und schien in Schock zu sein.
>> So sieht man sich wieder. <<, erwiderte ich lächelnd und versuchte ihn aus seiner Schockstarre zu lösen.
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Revenge over Love
FantasyJemand hat deine Eltern ermordet und du hast dich versteckt, vor Angst. Dieser Jemand hat dich nicht gesehen und wusste nichts von deiner Existenz. Siebzehn Jahre später bist du eine erwachsene Frau und willst dich an diesem Jemand rächen. Und wie m...