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Hallöle meine Lieben! Hier wäre ich wieder mit einem neuen Kapitel von RoL ^^ Es ist zwar eine Seite kürzer als normal, aber ich hoffe dennoch dass es euch gefällt. Ich konnte leider kein längeres Kapitel schreiben, da ich derzeit im Urlaub bin und fast nie die Möglichkeit habe an mein Laptop ranzukommen >.< Trotzdem viel Spaß beim lesen! <333 :D

>> Bist du bereit? <<

>> Ja. <<, antwortete ich und lächelte Ethan an bevor er mir meine Umhängetasche reichte und wir das Zimmer verließen.

Wir fuhren mit dem Aufzug hinunter zum Parkhaus und stiegen in Ethans Wagen. Diesmal saß ich natürlich auf dem Beifahrersitz. Mit meinem Zustand konnte ich so oder so kein Auto fahren...naja...dachte die anderen zumindest. Er startete den Motor und fuhr los. Irgendwie hatte ich Lust Musik zu hören, weshalb ich das Radio anschaltete und solange die Kanäle wechselte bis ich etwas fand das mir gefiel.

>> Rap? Wirklich? <<, fragte mich Ethan daraufhin grinsend. Ich nickte und erwiderte sein Grinsen.

>> Wobei...es sollte mich eigentlich nicht überraschen. Es passt irgendwie zu dir. <<, sagte er und richtete seinen Blick wieder auf die Straße nachdem er mir einen belustigten Blick zuwarf.

>> Was ist daran so witzig? <<, fragte ich ihn. >> Du kannst mir nicht weißmachen, dass du keinen Rap hörst. <<

>> Ich weiß nicht. Ich denke mir gefällt es, dass wir die gleichen Interessen teilen. <<, antwortete er immer noch grinsend.

Ich schüttelte lächelnd den Kopf. >> Also gibst du zu, dass du auch auf Rap stehst? <<

>> Jep. <<, antwortete er und drehte daraufhin die Musik auf. Nach dem er sich wieder auf die Straße vor uns konzentrierte, betrachtete ich ihn von der Seite. Ich sah ihn das erste Mal mit einem Dreitagebart. Wieso fiel mir das überhaupt erst jetzt auf? Aber es stand ihm. Er verlieh seinen Gesichtszügen mehr Strenge. Ethan ähnelte seinem Vater überhaupt nicht, eher seiner Mutter.

>> Über was denkst du nach? <<, fragte mich Ethan und riss mich somit aus meinen Gedanken.

>> Oh, äh...nichts Wichtiges eigentlich. <<

>> Du schaust mich an als würdest du mich gleich auffressen wollen. <<, sagte er grinsend.

>> Tu ich gar nicht! <<, widersprach ich ihm ebenfalls grinsend und haute ihm leicht auf die Schulter. Er lachte leise und ich musste zugeben, dass es schön klang. Lachen stand ihm.

>> Jetzt werden wir auch noch gewalttätig! <<, rief er gespielt schockiert und ich lachte leise auf. Dann blieb mein Blick am Fenster neben mir hängen. Ich sah eine lachende El vor mir. Eine ganz andere Person. Das war nicht ich...und trotzdem täuschte ich mein Lachen, Grinsen und Lächeln nicht vor. Es kam von meinem Herzen, aber es fühlte sich irgendwie falsch an. Ja..falsch war das richtige Wort. Es fühlte sich nicht gut an, so als würde ich mich selber belügen. Was tue ich hier überhaupt? , dachte ich mir. Ich sollte mich nur auf meine Rache konzentrieren und mich nicht um Ethan sorgen oder sonst was!

Ich konnte die verschwommenen Gesichter meiner Eltern vor mir sehen. Sie wären bestimmt enttäuscht darüber, dass ich Ethans Gesellschaft zugegebenermaßen genoss. Aber warum tat ich das? Ach komm schon. Ich bin doch nicht blöd, dachte ich mir. Ich weiß warum aber ich versuche es immer noch zu unterdrücken.

Na das hat ja toll geklappt. Ich könnte mich selbst ohrfeigen. Ich hatte zwar versucht Ethan weit weg von meinem Herzen zu halten und meine Eismauer, welches ich um mein Herz aufgebaut hatte, aufrechtzuerhalten...aber lange hatte das nicht gehalten. Allein in dem Moment in dem ich mir geschworen hatte keine Gefühle für ihn zu hegen, hatte ich verloren. Denn woher rührte dieser Gedanke? Diese Angst er würde mir zu nahe kommen? Es war weil ich bereits von Anfang an gewusst hatte, dass er mich anzog wie ein Magnet.

Revenge over LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt