Hunted-Gejagt(H.S. / L.T. Fanfiction)

Part 28 ~ Hallo?

Ich hockte am Boden, Danielles Turnschuh in meinem Schoß. Ich krallte meine Handy in den Turnschuh und kniff wütend die Augen zu. Tränen hingen in meinen Augen und wollten fallen. Sie kann nicht weg sein. Ich atmete tief ein und aus. Danielle. Was musste er ihr angetan haben? Wie sehr musste sie sich gewehrt haben, damit sie einen Turnschuh verlor. Wie sehr musste sie leiden? Sie wurde schon einmal angegriffen und dann wiederholte sich das ganze Horrorspiel. Sie musste solche Angst haben. Oh Danielle. Ich ließ die Tränen fallen und spannte meinen ganzen Körper an. Sollte ich weitergehen oder nach Danielle suchen? Ich wollte nicht wahrhaben, dass sie wahrscheinlich tot war. Noch gestern hatte ich ganz normal mit ihr geredet. Sie war so stark. Sie überlebte einen Angriff von Louis Vater. Sie überlebte eine Bärenfalle. Und die ständige Angst, dass er hier sein könnte und sie nochmal angriff. Sie stand das alles durch und sie nannte mich noch stark.

"Danielle...", wimmerte ich und stand auf.

Ich schaute in den Wald. Louis Vater war hier draußen. Er versteckte sich und er spielte mit uns. Und ich werde dieses Spiel gewinnen! Ich werde die restliche Gruppe hinausbringen! Ich werde Louis Vater nicht erlauben uns hier alle zu zerstören!

"Mandy?"

Ich drehte mich um und sah Louis. Er schaute mich an und ich blieb still stehen. Ich hielt den Schuh fest an meine Brust gedrückt und schaute in seine Augen. Er sah den Turnschuh und ging auf mich zu.

"I-ich...", schluchzte ich leise.

Louis nahm mich in den Arm und drückte mich fest. Ich ließ den Schuh fallen und schlang meine Arme um ihn. Ich schluchzte in seine Schulter und drückte mich fest an ihn. Louis strich mir über den Rücken und flüsterte: "Es tut mir Leid"

Ich schüttelte meinen Kopf und nuschelte etwas in seine Schulter, doch er verstand mich nicht. Er legte seine Hände auf meine Schultern und drückte mich ein bisschen weg, sodass er mir in die Augen schauen konnte.

"Was hast du gesagt?"

"Du kannst nichts dafür! Du bist ein wundervoller Mensch! Du hast einfach so viele gerettet. Du hast Danielle das Leben gerettet. Du hast uns geholfen Wege zu finden. Du hast mir geholfen. Du hast mir Hoffnung gegeben und...", ich wurde still und schaute auf unsere Converse. 

"Was?", fragte er sanft. Er ließ seine Hände auf meinen Schultern liegen. Ich atmete tief ein und aus und schaute ihn mit verweinten Gesicht an.

"Du hast mir Liebe gegeben", flüsterte ich.

Louis lächelte mich an und verstärkte den Griff um meine Schultern.

"Ich kann es nicht erklären. Dieses Band zwischen uns. Spürst du es auch?", fragte er sanft und ich nickte stumm.

"Ich fühl mich zu dir angezogen Mandy. Du gibst mir Hoffnung und Kraft das letzte kranke Spiel meines Vaters zu durchstehen.  Alles was ich brauche um diese Hölle zu überleben, gibst du mir. Du bist für mich da und stehst mir zur Seite. Du warst die einzige, die mich nicht verlassen hat nachdem das mit meinem Vater rauskam. Und ich möchte dir das was du mir gegeben hast zurück geben. Ich habe das Verlangen bei dir zu sein. Dich zu beschützen. Du bist so stark Mandy und ich kann nicht fassen dass es jemanden gibt, der mein Leben kennt. Der mich besser kennt als ich mich selbst. Ich kann es nicht glauben, dass es jemanden gibt, der mich zum ersten Mal in meinem Leben komplett fühlen lässt. Du hast als einzige nie meinen Vater in mir gesehen. Du hast die anderen und mich selber überzeugt, dass ich nicht mein Vater bin, dass ich Louis bin. Du hast mich gerettet Mandy. Hättest du nicht in mir mich selber gesehen, wäre ich in dem Gedanken mein Vater zu sein untergegangen. Ich wäre als mein Vater gestorben, aber das bin ich nicht. Du hast mich gerettet und mich zurück geholt. Du bist meine Seelenverwandte. Wir Haben das selbe Schicksal durchlebt. Nein, wir durchleben das selbe Schicksal. Wir denken das Gleiche, du siehst in mir das wahre ich. Du kennst mich besser als alle anderen! Ich... Ich liebe dich, Mandy Rose"