Hunted-Gejagt(H.S. / L.T. Fanfiction)

Part 19 ~ Was tut dir leid, Louis?

Hallooo, sorry, dass ich solange nicht geupdatet habe. Ich war beschäftigt mit der Überarbeitung der vorigen Kapitel :( Aber hier einmal ein neues Kapitel für euch :)

Pic auf der Seite von dem Zaun, an dem sie entlang gehen nur mit mehr Efeu, der sich um die Stangen schlingt :D

Sleepingwithebrides ♡♥
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Eine Kälte überzog meinen Körper und ich zitterte. Mühsam öffnete ich meine Augen und stellte sie scharf. Ich lag halb auf Harry gekuschelt, der noch schlief. Meine Decke war hinunter gerutscht und somit war auch meine Wärme weg. Ich setzte mich auf und sah mich um. Wir lagen in unserem Zelt, das wir gestern aufgeschlagen hatten. Ich gähnte und streckte mich und krabbelte aus dem Zelt. Die frische Luft einatmend, stand ich auf und lauschte den Vögeln, die ihr Morgenlied zwitscherten. Die Melodie ließ mich entspannen und führte mich sanft durch meine Gedanken.

Wir waren in dem Wald eingeschlossen, indem mein kleiner Bruder getötet wurde; grausam vor meinen Augen zu Tode geprügelt. Die Mörder wurden nie gefunden. Seit wir hier waren, war Louis komisch. Seine Blicke in den Augen. Er war nicht verängstigt wie die anderen, es war als... kenne er das alles. Als hätte er es schon mal erlebt. Louis war manchmal einen klitzekleinen Moment wütend, oder enttäuscht.

Ich wollte herausfinden warum er so reagierte.

Als würde Gott meine Gedanken hören, öffnete sich ein Reißverschluss eines Zeltes und holte mich aus meinen Gedanken. Ich drehte meinen Kopf zum Geräusch und sah Louis aus seinem Schlafplatz krabbeln. Er streckte sich und sah sich um, als würde er jemanden suchen. Ich runzelte die Stirn, noch neugieriger als zuvor, warum er sich so verhielt.

Als Louis das was er suchte, nicht fand, sah er zu mir und blieb steif stehen. Seine Augen zeigten Panik, Mitgefühl und... Schuld.

Mein Kopf ratterte, als ich scharf überlegte, warum er sich schuldig fühlte.

Warum?

Es gab so viel was ich wissen wollte, und nur Louis wusste die Antworten...

Ich mühte mir ein Lächeln ab und winkte leicht. Louis zwang sich auch einen kleines Lächeln ins Gesicht und drehte sich schnell weg, um wieder ins Zelt zu gehen. Doch bevor er den Zip-Verschluss in der Hand hatte, hörte ich meine Stimme seinen Namen rufen. Er drehte seinen Kopf zu mir und richtete sich wieder auf. Louis sah mich fragend an und ich geriet leicht in Panik.

Warum habe ich nach ihm gerufen? Was wollte ich überhaupt von ihm? Klar ich wollte vieles. Ich wollte Antworten. Aber doch nicht so. Nicht jetzt.

"Ehm...", ich kratzte meinen Nacken und fuhr mir nervös durch die Haare.

Louis legte den Kopf leicht schief und fragte: "Was gibt's denn?"

Ich holte tief Luft und stieß sie wieder aus.

"Können wir kurz... reden?"

"Ehm... klar", sagte er.

Er wirkte unsicher, nervös.

Ich runzelte meine Stirn und zeigte ihm mit der Hand mir zu folgen. Ich sah ihn nervös auf der Lippe kauen, bevor ich mich wegdrehte und mich ein bisschen von den Zelten entfernte.

Ich setzte mich ins Gras und überkreuzte meine Beine. Louis nahm gegenüber Platz und schaute mich fragend an.

"Wie läufts mit... Elanour?"

Er zog eine Augenbraue nach oben.

"Wolltest du mich das wirklich fragen?", fragte er skeptisch und ich seufzte nervös.