Ich saß geschockt am Boden und beobachtete Louis, wie er sich anzog. Ich hatte gerade Sex mit ihm gehabt. Ich hatte Harry betrogen ohne einen einzigen Hintergedanken an ihn. Und keiner war da, der mit mir reden konnte.
"Mandy komm, zieh dich an", sagte Louis leise. Er sah meinen Gesichtsausdruck und reichte mir seufzend meine Klamotten. Er war still, er schaute mich nicht einmal an, als ich mir meine Kleidung überstreifte und meine Hose zumachte. Ich kniete mich langsam zum Reißverschluss unsere Zelt und wollte es öffnen, als Louis plötzlich meine Hand nahm und mich zurückzog. Ich quietschte erschrocken und knallte gegen seine Brust. Ich schaute hoch zu ihm und er lächelte mich an, bevor er mich küsste. Ich schloss meine Augen und erwiderte den Kuss. Er war sanft und langsam und voller Gefühle. Louis löste sich von mir und legte seine Stirn auf meine. Er schloss seine Augen und ich schaute ihn neugierig an.
"Danke, Mandy. Ich liebe dich so sehr", flüsterte Louis und ich sah ihn geschockt an.
"Louis", sagte ich und löste mich von ihm. Er schaute mich überrascht an, während ich ein paar Schritte zur Seite ging.
"Du darfst das niemanden sagen, bitte ich flehe dich an. Ich bin mit Harry zusammen, ich hätte das nie tun dürfen", versuchte ich zu erklären.
Louis schaute mich geschockt und verletzt an, bevor sich sein Gesichtsausdruck veränderte. Er war wütend.
"Also, war es ein Fehler?"
"Nein, Louis!", antwortete ich schnell und ging auf ihn zu.
"Ich habe jede einzelne Sekunde, jede einzelne Berührung genossen. Ich würde es auch jederzeit wiederholen, nur bin ich mit Harry zusammen. Ich darf es nicht tun! Ich habe ihn betrogen"
"Du musst dich entscheiden, Mandy. Du kannst nicht zwischen zwei Jungs hin und her hüpfen, mit ihren Gefühlen spielen und jederzeit erwarten, dass sie dich immer noch lieben. Wir werden verletzt. Ich werde dadurch verletzt"
Louis drehte sich um und machte das Zelt auf. Ich lief schnell zu ihm und hielt seinen Arm fest.
"Louis, bitte bitte versprich mir, dass du nichts sagst! Bitte, Louis ich flehe dich hier an", bettelte ich verzweifelt.
Er schaute mich leicht wütend und verletzt an.
"Seit dem Tod meiner Mutter mache ich keine Versprechungen mehr", war das Einzige was er sagte, bevor er aus dem Zelt ging. Ich stand da geschockt und spürte Tränen in meinen Augen.
"Mandy?", rief Harry und bückte sich leicht, als er durch die Öffnung schaute.
Ich schaute auf den Boden, als ich seine Stimme hörte. Ich hatte ihn echt betrogen. Die Schuld nagte an mir und ich konnte ihm nicht einmal in die Augen schauen. Was wenn er meine Tat in meinen Pupillen sehen konnte?
"Ich komme schon", murmelte ich und krabbelte aus dem Zelt. Ich setzte mich neben Niall, der mich komisch anschaute. Ich schaute hoch und sah Louis wie er auf den Boden starrte. Ich schaute verletzt den braunhaarigen Jungen an und seufzte, als Harry sich neben mich setzte. Keiner redete von uns vieren, wir waren alle still. Ich spielte mit meinen Fingern und schaute immer wieder heimlich zu Louis. Er schaute verletzt und wütend auf den Boden und rupfte Grashalme aus. Ich seufzte. Ich war ja nicht normal. Ich hatte den perfekten Freund und ich betrog ihn einfach. Ich fühlte mich so schlecht. Ich liebte Harry mehr als alles andere, aber mit den Aktionen, die ich gerade abzog, zeigte ich Harry wahrscheinlich das Gegenteil. Ich hoffte wirklich, dass Louis seinen Mund hielt und Harry nichts davon erzählte. Er würde mich diesmal hundertprozentig verlassen und das dürfte ich nicht zulassen. Ich wusste, ich musste es Harry irgendwann mal erzählen, aber das konnte ich auch nachdem wir aus dem Wald draußen waren, tun. Ich seufzte erneut und schaute auf, als Zayn aus dem Zelt kam. Er rieb sich über sein Auge und setzte sich zu uns.
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Hunted-Gejagt(H.S. / L.T. Fanfiction)
FanfictionMandy hat ihr große Liebe im Internet gefunden und ist Hals über Kopf in Harry verliebt. Sie unternimmt einen Campingausflug mit ihrer besten Freundin Sandra, Harry und seinen 7 Freunden. Sie bauen ein Lagerfeuer auf und haben den Spaß ihres Lebens...