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[Nicht überarbeitet]

》Oben ein Bild wie Harry und Louis in dieser Story aussehen.《

||Harry||

Es war bereits eine Woche vergangen, seit dem zusammentreffen mit Mr. Tomlinson.

Ich hatte mich nicht bei ihm gemeldet, genau wie ich es mir vorgenommen hatte, zumal, selbst wenn ich es mir anders überlegt hätte, hätte ich keine Nummer mehr von ihm gehabt.

Ich hatte mein Auftritt bereits hinter mich gebracht, und war gerade dabei das Gebäude zu verlassen, als Alberto mich aufhielt.

"Harry, warte.", rief er und lief mit schnellen Schritten auf mich zu.
"Was gibt's?", fragte ich und wartet bis Alberto weiter sprach.

"Mr. Tomlinson möchte dich sehen.", teilte er mir mit und meine Augen weiteten sich.
"Ich möchte nicht mit ihm sprechen. Es ist schlimm genug dass du ohne mein Wissen eingewilligt hast, dass ich mit ihm schlafe. Ich meine, ich bin doch keine Hure. Und nochmal werde ich das sicher nicht tun." Ich war wirklich sauer auf Alberto. Es kam hin und wieder vor das einige Tänzer diesen Service anboten, aber ich gehörte nicht dazu.

"Ich weiß, ich weiß, ich hätte dich fragen sollen, aber ich dachte, das Angebot wäre für uns beide von Vorteil. Ich weiß doch dass du das Geld gebraucht hast." Geräuschvoll atmete ich aus. Ich wünschte er hätte nicht recht gehabt.

"Sag ihm bitte das ich nicht bereit bin mich erneut für Geld zu verkaufen.", machte ich meinen Standpunkt klar, und wollte mich gerade wieder umdrehen, um endlich zu verschwinden, als Alberto mich erneut aufhielt.

"Er hat dich nicht gebucht, er wollte privat mit dir sprechen." Misstrauisch sah ich ihn an.
"Warum sollte er das wollen?", fragte ich irritiert nach, bekam aber nur ein Schulterzucken.

"Er ist in Zimmer 29. Bis nächste Woche Harold.", bei diesem Namen rollte ich mit den Augen. Ich verstand nicht einmal warum er mich so nannte, ich hieß nicht mal so.

Kopfschüttelnd ging ich an ihm vorbei, in Richtung der Zimmer.
Aus Höflichkeit klopfte ich an der Tür, bevor ich eintrat.

Das gleiche Bild wie vor einer Woche erstreckte sich vor mir. Mr. Tomlinson am Fenster, den Rücken zu mir gedreht, nur das er heute einen schwarzen Anzug trug, anstelle von dem blauen.

"Hallo, Mr. Tomlinson", meine Stimme klang zittrig. Es war einfach seltsam was er für eine einschüchternde Aura austrahlte. Langsam drehte er sich zu mir, seinen Blick konnte ich nicht definieren.

"Harry" sein Blick schweifte über meinen Körper, bis er bei meinen Augen stehen blieb.
"Du siehst anders aus.", sprach er weiter.
"Ähm...Ja, ich trage keine Arbeitskleidung mehr, ich war gerade auf dem Weg nach Hause.", erklärte ich und sah wie er nickte.

Mit langsamen Schritten kam er auf mich zu, und ich fühlte mich unter seinem undefinierbaren Blick schrecklich klein, als hätte sich mein ganzes Selbstvertrauen in Luft aufgelöst.

"Weißt du Harold..." ich machte den Mund auf um ihn zu korrigieren, um ihm zu sagen, dass das nicht mein Name war, doch er hob seine Hand um mir zu verdeutlichen ruhig zu sein.
"Ich habe die ganze Woche auf deinen Anruf gewartet. Ich mag es nicht wenn man nicht hält was man sagt. Du weißt dass das unhöflich ist, richtig Harold?", schuldig senkte ich meinen Blick.

"Ich...Tut mir leid.", murmelte ich.
"Sieh mich an.", seine Stimme klang so, als würde er keine Widerrede dulden.
"Warum hast du dich nicht gemeldet?", wollte er nun wissen und sah mich durchdringend an, als wollte er die Antwort nur durch einen Blick herausfinden.
"Ich weiß nicht genau. Ich meine, sie sind ein erfolgreicher Mann, warum sollten sie Interesse an mir haben? Ich habe doch nichts was ich ihnen bieten könnte.", gab ich eingeschüchtert als Antwort, mein Blick wieder auf dem Boden.

Er stand jetzt direkt vor mir, seine Hand wanderte an meine Wange, danach unter mein Kinn, welches er sanft nach oben drückte, sodass ich ihn anschauen musste.
"So denkst du also von dir? Glaub mir Harold, wenn ich dir sage, dass du mir so viel mehr bieten kannst als alle anderen."
Ich wusste nicht was ich dazu sagen sollte, ich war wirklich sprachlos.

Sein Blick wechselte von meinen Augen zu meinen Lippen, und wieder zurück, bevor er mir immer näher kam und seine Lippen sanft auf meine legte. Es war nicht fordernd, wie das Wochenende zuvor, vielmehr war es liebevoll, fast schon zurückhaltend, als hätte er Angst etwas falsches zutun.

Er löste sich wieder von mir, sein Blick wieder direkt in meine Augen.
"Denke nicht schlecht von dir. Du bist liebevoll, zuvorkommend und der schönste Mensch den ich jemals gesehen habe." Ich spürte wie mir die Röte in die Wangen schoss. Ich konnte noch nie gut mit Komplimenten umgehen.

"Danke", hauchte ich, noch immer gefangen in seinem durchdringenden Blick.

"Ich würde dich gern besser kennenlernen. Aber nicht hier. Lass uns etwas essen gehen.", schlug er vor und trat einen Schritt zurück.

"Jetzt?", fragte ich unsicher und biss mir auf die Unterlippe.
"Jetzt, und tue das nicht, du ruinierst deine wundervollen Lippen." Er strich mit seinen Daumen sanft über meine Unterlippe, was ein kribbeln in mir auslöste.

"Lass uns gehen." Er nahm meine Hand in seine, und führte mich aus dem Zimmer, hinaus vor den Club wo bereits ein Wagen auf uns wartete.
Louis öffnete mir die Tür und ließ mich einsteigen, kurz darauf tat er es mir gleich. Er sagte dem Fahrer eine Adresse und lehnte sich dann im Sitz zurück.

"Erzähl mir etwas über dich", forderte er auf und schaute mich an.
"Es gibt nicht viel über mich zu erzählen. Mein Name ist Harry Styles, ich bin 19 und studiere hier in London Journalismus. Ich wohne mit meinen zwei besten Freunden zusammen in einer WG, nicht weit vom Club entfernt." Louis nickte, auch wenn ich mir sicher war dass er mehr wissen wollte. Ich war einfach kein interessanter Mensch.

"Was machst du in deiner Freizeit, hast du Hobbies?", forschte er weiter nach. "Ich lese gern, stöbere gern auf Netflix herum und gehe hin und wieder feiern, wie fast alle in meinem Alter." Erneutes nicken. Er verhielt sich heute so steif, professionell, nicht gewollt viel Gefühl zu zeigen. Er war ganz anderes als noch eine Woche zuvor, voller Leidenschaft und absolut ungehemmt. Jetzt wirkte er wie ein wirklicher Geschäftsmann. Kühl und kontrolliert.

"Willst du auch etwas über mich erfahren?" Ich nickte als Zustimmung. Ich konnte es kaum erwarten mehr über ihn zu Erfahren.

"Meinen Namen kennst du ja bereits. Ich bin 25 und der CEO von Hampton & Son. Aber das wusstest du ja auch." Das er mit 25 bereits ein CEO von einem so erfolgreichem Unternehmen war, erstaunte mich wirklich. Ich hätte ihn älter geschätzt, nicht weil er älter aussah, sondern auf Grund seiner hohen Position.

"Was ich in meiner Freizeit mache, ist naja, speziell. Nicht jeder ist dafür gemacht." Verwirrt runzelte ich die Stirn. Was meinte er damit?

Er erkannte meinen verwirrten Blick und lächelte leicht. "Lass uns nach dem Essen darüber sprechen." Ich nickte zustimmend und schaute aus dem Fenster um die Umgebung zu beobachten.

Doch meine Neugier wurde immer größer.

***

Bald gibt's wieder Smut, versprochen! ;)

All the Love ❤

✔Call Me Daddy! •|• Larry Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt