✔Call Me Daddy! •|• Larry

•56•

||Harry||

Freudig nickte ich als Louis die dritte Überraschung ansprach.

Was sollte nach den ersten beiden Überraschungen jetzt noch kommen?

"Gut, dann zieh dich um, ich warte am Ausgang auf dich."

Schnell stieg ich von Louis Schoß und lief zurück hinter die Bühne.

Ich war wirklich gespannt, was Louis für mich vorbereitet hatte.

Eine Stunde später kamen wir an einem kleinen privaten Flugplatz an.

"Fliegen wir, Daddy??", fragte ich Louis, als wir auf eine Maschine zuliefen.

"Sieht so aus, Baby", schmunzelte er und sprach mit einem Mann in Anzug, welcher daraufhin nickte und zum Auto lief, in welchem Louis und ich hier angekommen waren.

"Wem gehört dieses Flugzeug?"

"Mir", antwortete er lässig, als wäre es das normalste der Welt, das man einen Privatjet besaß.

"Wow", staunte ich und sah dann wieder zu Louis, welcher zufrieden grinste.

"Wo fliegen wir hin?", fragte ich aufgeregt, da ich noch nie geflogen war.

"Lass dich überraschen." Louis nahm meine Hand in seine und zog mich in das Innere, wo es aussah, wie eine kleine Wohnung.

Ein paar Sessel sowie eine moderne Couch standen dort, eine Bar und ein Fernseher. Es gab auch noch eine kleine Schiebetür, hinter der sich sicher noch ein WC befand. Alles in allem, das jedes Detail einfach nur wahnsinnig teuer und Luxuriös aus.

"Setz dich Baby. Wir fliegen eine ganze Weile. Schlaf ein bisschen. Der Tag war aufregend." Louis deutete auf die Couch, auf die ich mich setzte.

Louis nahm neben mir Platz und sofort legte ich meinen Kopf auf seine Schulter.

"Du kannst dich auch komplett hinlegen, sobald wir in der Luft sind, Prinzessin." Grinsend schüttelte ich den Kopf.

"So ist es viel bequemer", nuschelte ich an Louis Halsbeuge und spürte bereits wie ich langsam in einen traumlosen Schlaf fiel.

Das nächste mal als ich aufwachte, war als ich sanft an der Schulter gerüttelt wurde.

"Aufstehen, dein Schönheitsschlaf war lang genug", hörte ich Louis sagen.

Grummelnd öffnete ich die Augen und spürte, dass ich anstatt auf Louis Schulter jetzt komplett auf der Couch lag und Louis mich anscheinend zugedeckt haben musste.

"Wie lange hab ich geschlafen?", wollte ich wissen und rieb mir meine noch verschlafenen Augen.

"Etwas über 10 Stunden?", lachte Louis und meine Augen weiteten sich.

"Was? Wir sind über 10 Stunden geflogen? Wo sind wir?" Ich versuchte  durch die kleinen Fenster etwas zu sehen, doch alles was ich sah waren kleine Flugzeuge, Landebahnen und ein paar Gebäude.

Louis zog mich auf die Beine, küsste kurz meine Lippen und zog mich dann zum Ausgang, wo wir in die pralle Sonne traten.

"Willkommen in Las Vegas, Prinzessin." Mit offenen Mund sah ich ihn an. War das sein ernst? Las Vegas!

"Oh mein Gott", hauchte ich überwältigt und strahlte Louis danach an.

"Ich werde dir die Welt zeigen. Und Las Vergas ist erst der Anfang. Lass uns zum Hotel fahren und uns ein wenig ausruhen, denn bald wird der Jetlag uns einholen. Du weisst schon, Zeitverschiebung."

Erneut zog Louis mit mir sich, die Stufen nach unten zu einer schwarzen Limousiene.

Die Fahrt dauerte ca. 15 Minuten, bevor wir vor einem riesigen Gebäude hielten und uns die Tür, von einem Angestellten des Hotels geöffnet wurde.

Louis war der erste der aus dem Wagen stieg und reichte mir dann, ganz der Gentleman die Hand, die ich lächelnd ergriff.

Das Gebäude war riesig, mindestens 25 Stockwerke, doch zum nachzählen hatte ich keine Zeit.

Gemeinsam mit Louis lief ich in das teuer aussehend Gebäude wo dieser direkt auf die Rezeption zulief.

Er sprach mir der Dame die dort stand, während ich mich mit großen Augen umsah.

Es war das wohl luxuriöseste Gebäude was ich jemals gesehen hatte. Kaum zu glauben, dass ein so unscheinbarer Junge wie ich mal so ein Hotel betreten würde.

Louis kam lächelnd wieder auf mich zu und nickte in Richtung der Fahrstühle, wo es so aussah als würde ein Mitarbeiter bereits auf uns warten.

Wir fuhren in den 10. Stock, wie wir kurz darauf vor einer Tür mit der Nummer 1025 stehen blieben.

"Ich hoffe die Luxussuite ist zu ihrer Zufriedenheit." Louis nickte, bevor er mir zuzwinkerte und ein leises "Davon bin ich überzeugt", murmelte.

Ich spürte, wie mir die Röte in die Wangen schoss, doch spürte auch das angenehme Kribbeln in meinem Magen.

Als die Tür geöffnet wurde, und ich das Zimmer betrat, war ich sicher. Hier wäre ganz sicher alles zu unserer Zufriedenheit.

***

All the Love ❤