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||Louis||

Die nächsten zwei Stunden verbrachte Harry damit sämtliche Sachen anzuprobieren.
Am Anfang bemerkte ich dass er sich noch immer unwohl fühlte, doch schon bald ließ seine Anspannung ab und er blühte auf.

Die Verkäuferinnen waren dauerhaft am umherlaufen, um Harry die neusten Kollektionen zu zeigen.

Mit jedem neuen Stück was sie ihm zeigten, strahlten Harrys Augen mehr.

Ich fand es traurig, dass er sich für seine Vorlieben so sehr schämte, zumindest in der Öffentlichkeit.

Ja es war nicht üblich, dass ein Mann Frauenkleidung trug, doch lebten wir in einer größtenteils toleranten Welt, in der die seltsamsten Dinge akzeptiert wurden.

Ich hoffte, dass er eines Tages den Mut dazu finden würde.
Ich würde ihn so nehmen wie er sich am wohlsten fühlte. Ob in Männer oder Frauenkleidung spielte für mich keine Rolle.

"Ich bin fertig", verkündete Harry glücklich und kam auf mich so.

"Sicher? Du weißt dass ich möchte, dass du alles hast was dir gefällt."

Lächelnd nickte Harry. "Das hab ich. Danke, Daddy." Grinsend zog ich ihn auf meinen Schoss und legte meine Lippen auf seine.

"Ich würde dich jetzt so gern hier in dieser Umkleidekabine ficken", hauchte ich gegen seine Haut am Hals und saugte leicht an ihr.

Harry seufzte und legte seinen Kopf ein wenig zur Seite, damit ich besseren Zugang hatte.

"Wir müssen das leider verschieben, da die zweite Überraschung auf dich wartet."

"Ich denke nicht, dass sie das hier überbieten kann", kicherte Harry und legte seinen Kopf in meine Halsbeuge.

"Oh, warte es ab Baby. Wenn ich du wäre, wäre ich mir da nicht so sicher. Los, lass uns gehen."

Mit einem Schmollmund stand Harry auf und ich tat es ihm gleich.

Gemeinsam gingen wir zur Kasse und bezahlten alles, was Harry sich ausgesucht hatte und verließen danach mit unzähligen Einkaufstüten das Geschäft und das Einkaufszentrum.

Am Auto angekommen verstauben wir alles und fuhren dann los.

Etwa 15 Minuten später, kamen wir an einem uns beiden bekannten Gebäude an und ich spürte verwirrte Blicke von Harry auf mir.

"Was wollen wir hier, Daddy?"

"Ich weiß, dass du das tanzen vermisst. Deswegen habe ich mir gedacht, dass du heute tanzen wirst. Natürlich nicht vor anderen Männern, das ist klar, aber für mich ganz allein. Der Club hat jetzt noch geschlossen und ich habe mit deinem ehemaligen Chef gesprochen und habe den Club für die nächsten Stunden gemietet."

Harry klappte der Mund sprachlos auf. Ich wusste dass es ihm gefallen würde.

"Oh mein Gott, danke." Ich konnte sehen, wie Tränen in seinen Augen schimmerten und es erfüllte mich mit Stolz ihn so glücklich zu machen.

"Lass uns reingehen", schlug ich vor und so schnell wie noch nie stieg Harry aus dem Wagen aus.

Ich lachte kurz, da es einfach zu süß war, und schnappte mir noch schnell die Tüte mit einem bestimmten Inhalt, die ich zuvor besorgt hatte und folgte Harry.

Ich klopfte an der schweren Metalltür und kurz darauf öffnete Harrys damaliger Chef die Tür um uns zu begrüßen.

"Harry, schön dich zu sehen. Es war wirklich ein herber Verlust dich zu verlieren." Harry schaute mit roten Wangen zu Boden, weswegen ich einen Arm um seine Hüften legte und ihn enger an mich zog.

"Harry gibt nur noch Private Vorstellungen für mich. Tut mir leid", entschuldigte ich mich lachend.

"Zu Schade. Aber okay, hier sind die Schlüssel. Ihr habt den Club für die nächsten 4 Stunden für euch allein. Bedient euch und hinterlasst keine Sauerei." Zwinkert überreichte er mir die Schlüssel und ließ uns dann nach einer kurzen Verabschiedung allein.

"Hier, zieh das Bitte für mich an. Ich warte vor der Bühne auf dich." Harry lächelte breit, als er in die Tüte sah und ging dann nach hinten zu den Umkleiden.

Ich schnappte mir ein Glas Whisky von der Bar und setzte mich direkt auf einen Stuhl vor der Bühne um auf mein Baby zu warten.

Diese Aufführung, wird definitiv die beste sein, die ich jemals gesehen hatte.

***

Wie versprochen, Nummer 4 für heute 😊

All the Love ❤

✔Call Me Daddy! •|• Larry Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt