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||Harry||

Mr. Tomlinson packte mich am Arm und zog mich von der Tanzfläche. Sein Griff schmerzte, und ließ mich aufwimmern.

"Was sollte das?", fauchte er mich an, als er mich in den Gang zog der zu den Toiletten führte. Trotzig und mutig vom Alkohol verschränkte ich meine Arme vor der Brust.

"Was? Ich habe noch keinen Vertrag unterschrieben, also kann ich tun und lassen was ich will. Du hast mir garnichts zu sagen.", fauchte ich ebenso zurück und spürte kurz darauf einen brennenden Schmerz auf meiner Wange.

Geschockt, dass er mich geschlagen hatte, hielt ich mir die schmerzende Stelle und sah ihn ungläubig an. "Pass auf wie du mit mir sprichst, Kitten. Auch wenn du diesen Vertrag noch nicht unterschrieben hast, hast du mit Respekt zu mir zu sprechen." Wütend zog ich meine Augenbrauen zusammen. "Ach Ja? Was wenn nicht?", provozierte ich weiter. Louis Miene verfinsterte sich noch mehr, wenn das überhaupt möglich war.

"Willst du das wirklich wissen?" Meine innere Stimme schrie Nein!, doch ich hörte nicht darauf. "Sag mir, was tut der mächtige Louis Tomlinson, wenn mal etwas nicht nach seine Nase läuft?" Nach diesen Worten stieß er mich gegen die Wand hinter uns. Er presste seine Lippen dominant auf meine, ließ mir keine andere Wahl als den Kuss zu erwidern.

Hatte ich schon einmal erwähnt, das er wahnsinnig gut küssen konnte? Nein? Dann wisst ihr es jetzt. Seine Lippen auf meinen, war ein berauschendes Gefühl, selbst Alkohol hätte niemals soviel Macht über mich, meinen Verstand so sehr zu vernebeln wie es dieser Kuss tat.

Er löste sich von mir und starrte mir direkt in die Augen. "Lass uns zu mir fahren, und ich werde dir zeigen was ich mit ungehorsamen Jungs wie dir tue." Ich war nicht fähig zu sprechen, also nickte ich nur.

Er nahm meine Hand und zog mich ohne umschweife aus dem Club. Wie damals, als wir aus dem Stripclub gingen, wartete ein Wagen inklusive Fahrer auf uns. Er drückte mich auf den Rücksitz des Wagens und stieg dann auf der anderen Seite ein.

"Was...", begann ich zu sprechen, doch er stoppte mich, indem er mir erneut eine Ohrfeige verpasste. "Du hast nur zu sprechen wenn ich es dir erlaube, verstanden Kitten?", herrschte er mich an und ich nickte eingeschüchtert. "Benutze deine Stimme, Harold." Ich schluckte schwer. "Ja, ich habe verstanden." Er schlug mit seiner Hand auf meinen Oberschenkel weswegen ich aufzischte. "Hast du nicht etwas vergessen?" beschämt sah ich auf meine Finger, und wiederholte den Satz, diesmal richtig. "Ja, ich habe verstanden, Daddy"

Ich fühlte mich klein, gedemütigt das ich mich schlagen lies, aber vor allem fühlte ich mich schlecht, dass ich ihn nicht zufrieden gestellt hatte.

Nach zehn Minuten kamen wir an seinem Haus, besser gesagt Villa an, und meine Augen weiteten sich. Hier wohnte er? Es war beeindruckend. Die Villa war schlicht weiß, doch die Architektur war modern. Große Fenster ließen am tag sicher viel Licht in das Haus. Die Grünfläche sie das Haus umgab, war riesig.

Mehr Zeit zum bestaunen hatte ich nicht, da der Wagen hielt und Louis ausstieg. Schnell löste ich meinen Gurt und folgte Louis zum Haus.

Er öffnete die Tür, und noch bevor ich mich umsehen konnte, presste er mich gegen die nächstliegende Wand. Ich dachte er würde mich erneut küssen, doch er packte mich am Hals, so dass es mir schwer fiel zu atmen und nährte sich meinem Ohr.

"Letzte Chance Harold. Wenn wir jetzt anfangen, gibt es kein zurück mehr. Deswegen frage ich dich nochmal, willst du das hier wirklich?" Sein Atem prallte gegen meine Haut und mich überzog eine Gänsehaut.

Ich hätte Nein sagen sollen, doch ich würde lügen wenn ich sagen würde das mich das hier nicht tierisch anmachte. Also nickte ich, und fügte noch ein "Ja, ich will das, Daddy." hinzu.

✔Call Me Daddy! •|• Larry Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt