Wolfsgeflüster ~ Versteckt & Entdeckt

Kapitel 35. - Es beginnt.

Noah

Die Menge,die bis vor kurzem noch laut gegröllt hatte,löste sich auf. Es bildeten sich vereinzelt kleine Grüppchen von Vampiren ,die dadrüber redeten wie sie die Werwölfe am besten quälen könnten. In mir loderte ein kleines Glutnest aus Wut,doch weshalb ich solch ein Gefühl gegenüber der Werwolfsache verspührte, wusste ich nicht.

Der Typ der neben mir stand, fuhr sich einmal angespannt durch sein weißes Haar. "Nervös?",fragte ich ihn und sah ihn musternd an. Mit einem abschätzenden Blick betrachtete er mich. Doch er sagte nichts,stumm drehte er sich um und verliess schnell den Raum. Nachdenklich sah ich ihm hinterher. "Na freust du dich schon?",sofort wandte ich mich der Stimme zu. Liana. "Ja..natürlich.",murmelte ich,doch man hörte raus ,dass ich wenig begeistert war. Liana sah mich plötzlich mit einem so kalten Blick an ,dass mir das Blut zu gefrieren schien. Tatsächlich wurde mir immer kälter. Eine kalte Atemwolke trat aus meinem Mund. "ICH spiele hier die Spiele. Nicht DU. Merk dir das!",auch sie wandt sich wie der Typ zuvor ,von mir ab und ging. Ich musste eindeutig diesen Kerl finden, er verbarg etwas ,was mir helfen würde,das wusste ich. Im Eileschritt lief ich ebenfalls aus dem Saal.

Noelle

Wir standen vor dem Haus von Cas's Eltern. Derek der neben mir stand, war völlig entspannt während sein kleiner Bruder so aussah ,als würde er jeden Moment zusammenbrechen. "Lex...beruhig dich.", flüsterte ich ihm zu und legte eine Hand auf seine Schulter. Er seufzte einmal hörbar aus, nickte dann aber und wollte gerade klingeln, als die Tür aufgerissen wurde. Eine Frau mit langen braunen gelockten Haaren und dunklerer Haut ,öffnete uns die Tür. Misstrauisch sah sie uns an "Was wollt ihr hier?", knurrte sie, ehe sie von einer weiteren bekannten weiblichen  Stimme unterbrochen wurde "Naomi lass sie,sie gehören zu mir." Cas schob sich an der Frau vorbei und lächelte "Was wollt ihr hier?",fragte sie und man sah ihr an dass sie es sich ernsthaft verkneifen musste, ihrem Lex nicht um den Hals zu fallen. "Wir müssen mit deinem Vater reden.Es ist wichtig.",erklärte Derek. "Oh..uhm..selbstverständlich,kommt rein.",sie machte uns Platz. Naomi brummte nur ein Folgt mir und lief vor. Stumm folgte ich ihr. Wow. Das Haus musste riesig sein. Aus fast jedem Zimmer sahen uns neugierige Wolfsaugen an.

Unser Weg endete in einem Büro. Man erkannte sofort das es sich bei dem Mann am Schreibtisch um Cassis Vater handelte. "Das andere Rudel.Was wollt ihr von mir?",er deute auf einen Stuhl. Stumm setzte ich mich "Es geht um meine Mutter und meinen Freund sie sind bei den Vampiren,ich brauche hilfe sie zu befreien. Mein Freund ist ein Hybrid,es könnte schlimm enden.",sagte ich und er betrachtete mich fast amüsiert. "Ich soll mein Rudel in Gefahr bringen ,für zwei Personen von denen ich nichtmal einen nutzen habe?" "Ich..ich weiss es klingt nicht gerade logisch aber..",er unterbrach mich. "Ja genau es klingt nicht logisch und es ist es auch nicht.",murrte er wenig begeistert. "Bitte es ist mir sehr wic.." "Mir ist auch vieles Wichtig ! Zum Beispiel das Wohlergehen meines Rudels...", er verstummte als sein Telefon klingelte. "Hunter,was gibt es?..Tatsächlich..Alles klar ,halt uns auf dem Laufenden.",er legte wieder auf, faltete seine Hände auf dem Tisch und sah mich an. "Nun..ich glaube wir könnten uns doch zusammenschliessen,ein alter Freund der Familie hat mir gerade berichtet, das die Vampire einen Angriff starten werden. Mit Hilfe deines Hybriden. Er sagte, sie sind ein paar Hundert,da kann man jedes Rudel gebrauchen.",er seufzte gestresst. Ich starrte ihn an..da musste es sich doch um ein Missverständiss handeln. Noah würde doch nie für die Vampire kämpfen..oder doch?

Selbst als hinter mir das große Chaos ausbrach und alle Werwölfe durcheinander liefen und Telefonate führten, blieb ich sitzen. Ich sollte Krieg führen gegen den,den ich liebte?

"Elli kommst du jetzt mal, wir müssen das Gift von Zuhause holen!",ich nickte Isaac zu. Stand stumm auf und verliess mit ihm zusammen das Haus.