Kapitel 17. - Kontrollverlust

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Es war jetzt bereits kurz vor 17 Uhr, ich hatte mich lange mit Isaac unterhalten, über die Sache mit Mum und dem was mir passiert war. Nun war ich alleine im Haus ,da Isaac losgelaufen war um unsere Mutter zu suchen und um ehrlich zu sein fühlte ich mich mehr als unwohl. Dieses Haus machte mir Angst, was wenn hier jemand lauerte? Wenn mich jemand umbringen wollte besser gesagt. Etwas meinen Tod wollte. Seufzend rieb ich mir die Schläfe ,stand von der Couch auf, schmiss die Decke von mir und ging in die Eingangshalle. Ich musste hier unbedingt raus! Schnell hatte ich mir eine Jacke und Schuhe angezogen,hatte meine Schlüssel geschnappt und war rausgeeilt. Die Luft war mild wie bei einem typischen Spätsommer Abend,nur ein kleines Lüftchen wehte und trug einen angenehmen Waldgeruch in meine Nase. Lächelnd entfernte ich mich noch weiter vom Haus und lief in die Stadt. Süßigkeiten, uh ja das wäre jetzt geil. Zufrieden ging ich auf die Suche nach irgendeinem Laden.

Nach langer Suche betrat ich ein Geschäft,bereits jetzt lief mir das Wasser im Mund zusammen bei den ganzen leckeren Sachen, die ich essen könnte. Ich ging schnell in die Süßigkeiten Abteilung. Schokolade oder doch lieber Chips?Hm,Popcorn. Gierig schnappte ich mir eine Tüte von dem gesüßten Zeugs und schlich weiter durch die Gänge. Ein Filmabend alleine klang an sich ganz gut, nur hatte ich doch etwas Angst davor zum Monsterhaus zurückzukehren. "Hey Noelle geht es dir besser?",vor Schreck hatte ich fast mein Popcorn fallen gelassen. Einmal gehe ich hier in diesen Laden ,ein Einziges Mal und wem begegne ich?Genau Noah!.."Uhm Hi, ja geht schon wieder,danke der Nachfrage.", sagte ich schnell und wollte mich aus dem Staub machen ,doch Coleman liess mich nicht. "Sicher das alles okay ist, du wirkst immernoch so nervös.", murmelte er nachdenklich und betrachtete mich abschätzend. Tja, seine Nähe machte mich nervös ich hasste ihn und gleichzeitig wollte ich ihn,warum auch immer, kennenlernen ,das war echt eine tolle Kombination. "Ah..versteh schon,ich hab's bei dir verkackt hm?" "Nein so ist das nicht.",erklärte ich ruhig und versuchte gelassen und kühl zu klingeln. Nun liess sich wieder der Matcho an der Noah Oberfläche blicken "Du bist also doch in mich verliebt und weist nicht wie du mit mir umgehen sollst?", fragte er grinsend und kam mir dabei so nah, dass ich mich gegen eine Tiefkühltruhe drücken musste. "Kannst es mir ruhig sagen..", hauchte er herausfordernd und kam mir immer näher ,zu Nahe. Ich spührte wie meine innere Kontrolle ins Wanken geriet,ich hasste aufgezwungene Nähe. Bumm. Und schon hatte ich ihn, mit voller Wolfskraft weggestossen,perplex lag er am Boden und starrte mich an. Okay war auch ziemlich komisch ,wenn ein zierliches Mädchen wie ich es war ,einen großen Kerl mit Leichtigkeit zu Boden stiess. Ich spührte wie meine Augen kurz einen Minimalen Druck hatten ,so wie immer wenn sie kurz Wolfs gelb schimmerten. "So..Sorry", stotterte ich und überlegte kurz ob ich ihm aufhalf oder nicht. Doch ich wollte nicht noch mehr riskieren und nahm reiss aus. Selbst mein Popcorn hatte ich in irgendein Regal gestopft und war nur blitzschnell aus dem Supermarkt geflüchtet. Ob er meine Augen gesehen hat?Natürlich musste er sie gesehen haben..verdammt. Völlig fertig mit den Nerven ,entfernte ich mich immer weiter vom Geschäft, ohne zu wissen, dass Noah hinter mir im Laden, ein ganz spezielles Grinsen auf den Lippen hatte.

Wolfsgeflüster ~ Versteckt & EntdecktWo Geschichten leben. Entdecke jetzt