2 Surprising twist

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Kapitel 2

Surprising twist (Überraschende Wendung)

Die ganze Fahrt über hatte nur Adrian das Wort und das war auch gut so, denn ich war zunehmend nervöser. Er erzählte viel über sich und so viele unnötige Sachen, das ich schon bald nicht mehr zuhörte. Aber zumindest wusste ich jetzt dass er einen Fabel für Lederjacken hatte in allen möglichen Farben, dass er seine Drinks mit einem Schuss Erdbeersaft mag (was den Erdbeergeruch in der Küche erklärte) und dass er jeden Tag eine Dose Haargel brauchte um seine Haare so perfekt zu stylen.

Ich starrte seine Haare eine ganze Weile an und wunderte mich wie er sie so hingekriegt hatte und ob seine Haarfarbe von Natur aus Blond waren. Es lenkte mich eine Weile ab.

Als wir dann endlich da waren stiegen wir aus. Mein Fuß war mir eingeschlafen deshalb kribbelte es die ganze Zeit. Ich machte ein paar elegante Schritte zu dem Anwesen das auf einer riesiegen Grünfläche stand zu. Es war umgeben von einer grünen Landschaft, vielen Bäumen, Blumen und großen angsteinflößenden Statuen. Ich hörte das Wasser plätschern und ein paar Vögel singen. Es war so idyllisch und ruhig und hatte auf mich eine magische Wirkung. Die kleine Straße von der wir gekommen sind schien nicht viel befahren, also wurde man garantiert nicht gestört. Vielleicht weil es der Besitzer ruhig haben wollte oder einfach nicht gefunden. Ich ging noch ein paar Schritte zu den Beeten mit den schwarzen Rosen die an der Seite des Anwesens hoch wuchsen. Sie dufteten und bliesen ihren Geruch überall herum, sodass ich tief die Luft einsog. Das Haus selber sah schon etwas älter aus und hatte an manchen Fenstern Gitterstäbe, und an Wänden rissige Stellen. Die Tür hingegen war sehr modern und sofern ich es bestimmen konnte, würde sie wohl aus Eisen sein. Ich wollte nicht weitergehen und blieb wie angewurzelt stehen, während Adrian schon an der Tür lehnte und auf mich wartete.

 „Wohnst du hier?“, fragte ich ihn.

Er nickte und sagte mit kaltem Unterton: „Komm Seleen. Ich mags nicht wenn man mich warten lässt.“ Er schien schnell zornig zu werden bemerkte ich als er mir einen bösen Blick zuwarf. Warum war es denn so wichtig, dass ich mit ihm mitging? Ich wollte einfach nur ein normales Leben führen und meine Erinnerungen zurück.

„Und was wenn ich nicht komme?“, wagte ich trotzdem zu fragen. Mich reizte es einfach zu sehen wie ich ihn auf die Palme brachte. Wie weit würde ich gehen müssen, damit er so richtig ausrastet?

Ich starrte ihn mit einem hämischen Grinsen an und seine Augen nahmen wieder diese rote Farbe an. Ich war mir ziemlich sicher, dass ich mich nicht versehen hatte. Schon zum zweiten Mal passierte das und es konnte einfach kein Zufall sein. Mir wurde etwas flau im Magen und dann von einer Sekunde auf die andere war er weg. Er war einfach verschwunden wie weggebeamt. Ich sah mich um doch ich konnte ihn nirgends sehen.

„Dann muss ich dich zwingen…Liebes.“, hauchte eine Stimme hinter mir. Ich erschrak und gab einen quiekenden Laut von mir. Ich konnte nicht glauben was da gerade passiert war. Wie konnte er so schnell hinter mir stehen? Ich drehte mich ruckartig um und sah ihm in die Augen die noch immer diese Farbe hatten. Also das war nicht normal. Irgendetwas ging da gewaltig schief.

„Wie…?“, versuchte ich zu sagen. Doch irgendwie fand ich es schön so nahe bei ihm zu stehen. Wir sahen uns nur an und ich hatte ein so gutes Gefühl. Eher ein magisches Gefühl, so einzigartig und keiner konnte uns stören. Ich konnte förmlich hören wie sich mein Herzschlag an seinen anpasste und langsamer wurde. Wie sich mein Atem wieder beruhigte und ich gleichmäßig ein und aus atmete. Ich wollte auch nicht mehr wissen wie er so schnell aufgetaucht war. Es interessierten mich nur noch seine wundervollen Augen. Adrian strich mit seiner Hand meine Wange und es hinterließ ein herrliches Kribbeln. Dann nahm er meine Hand und sagte ganz beruhigend und leise : „Komm mit.“ Er zog mich irgendwie in seinen Bann, sodass ich nichts lieber täte als mit ihm zu gehen.

Mondlicht SchimmerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt