Kapitel 15
Charme und Küsse
Und ich wollte ihn küssen. Mikhail hatte mir nur in die Augen gesehen und ich war verzaubert von ihm und seinen Lippen. Meine Hand machte sich selbstständig und tastete nach dem Türgriff. Mikhails Lippen näherten sich und die Tür ging auf.
Wir stolperten beide auf den Teppichboden des Zimmers und Mikhail landete direkt auf mir. Mir schmerzte der Kopf da er auf dem Boden aufprallte. Kurzer Zorn flackerte in seinem Gesicht auf. Sein Körper presste sich auf meinen und erneut bezirzte er mich:" Seleen... Liebe mich." Ein Schalter legte sich bei mir um und ich sah Mikhail mit ganz anderen Augen. Ich liebte ihn.
Unsere Lippen trafen sich und wurden immer fordernder. Dann trug er mich zum Bett und seine Hände berührten meinen ganzen Körper. Wir küssten uns und ich fühlte mich high.
Bis ein Handy klingelte und uns beide aus unseren Liebkosungen riss. Ich war wieder in der Realität und konnte nicht glauben was ich getan hatte. Einerseits war es schön, andererseits nicht so. Er gan mir das Handy und fragte:" Kann ich dir vertrauen, dass du uns nicht verrätst?" Noch immer ganz perplex von den Ereignissen gerade, nickte ich.
Mikhail hatte mir mein Handy wiedergegeben, dass ich beim Fall verloren hatte. "Danke.", sagte ich als er hinausging mit einem verschmitzten Lächeln auf den Lippen.
Ich hatte nicht gedacht, dass seine Macht so groß war, die auf mich wirkte. Aber er hatte nur zwei Worte gesagt: "Liebe mich." Und ich habe mich auf ihn gestürzt.
Um auf andere Gedanken zu kommen, sah ich auf mein Handy. Ich hatte noch den ganzen Nachmittag Zeit, also hörte ich meine Mailbox Nachrichten an.
Nelly:
Hey Seleen. Wollt nur mal fragen wie es dir so geht. Bei uns läuft es super, haben uns die Vampire geschnappt nur der Anführer konnte fliehen. Außerdem habe ich gestern den Prinzen von einem Vampir gerettet. Meld dich mal, ich vermisse dich.
Eine weitere Nachricht:
Was ist los bei dir? Warum hebst du nicht ab? Heute wurde das Geheimnis an deine Cousine weitergegeben. Sie bekommt jetzt dein Haus und deine Waffen. Es wird nie wieder dasselbe sein, ohne dich.
Noch eine Nachricht von Nelly:
Also langsam mache ich mir echte Sorgen, hab Lex davon erzählt... das tut mir total Leid. Heb bitte ab und rede mit mir. Ich vermisse dich.
Nachricht von Adrian:
Ich wollte eigentlich nur Danke sagen, wegen dem Angriff. Wo bist du? Vielleicht können wir mal ausgehen...
Nachricht von Lex:
Also, ich habe nachgedacht, über die Dinge und ich finde es nicht gerade gut, was du jetzt bist. Vielelicht könnten wir einmal reden, es ist verdammt hart ohne dich. Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll, dass du mir fehlst. Ich habe einen Deal für dich. Melde dich bitte. Ich habe gehört, dass die Informationen über die Vampire von dir waren, ehm Danke.
Ich legte mein Handy auf das beigefarbene Kopfkissen und zog meine Knie an meine Brust. Ich freute mich riesig Nelly´s Stimme zu hören. Es war nicht gut, dass sie sich Sorgen um mich machte, mir ging es soweit gut.
Ich fragte mich außerdem was sie wohl Lex erzählt hatte. Adrian hatte ich ja ganz vergessen. Ich war froh, dass er noch rechtzeitig entkommen konnte. Nur das der Anführer, wahrscheinlich sein Vater, auch weg war, fand ich einfach blöd. Adrian hatte sich wohl nach dem Kuss mehr erhofft, aber ich eben nicht. Vielleicht lag es aber auch daran, dass mein Herz jemand ganz anderem gehörte.
Und das war Lex. Die Tatsache, dass er versuchte mit mir zu arbeiten,fand ich nett. Aber ich hatte mich den Wölfen angeschlossen, wenn auch nicht ganz freiwillig.
Warum musste alles so kompliziert sein? Konte ich nciht eindach ein ganz normales Leben führen, ein ganz normaler Mensch sein, der nicht Vampire umbrachte und niemand hinter mir her war? Wenn Nelly wüsste, was mein Schöpfer mit mir anstellte, würde sie herkommen und ihn verprügeln.
Ich konnte nicht im geringsten meine Gefühle aufhalten, die ich für ihn hegte, auch wenn er sie mir nur eingeflößt hatte, wie in einen Roboter. Denn selbst wenn ich jetzt an Mikhail dachte, wurde es warm um mein Herz und es kribbelte auf meinen Lippen, die er geküsst hatte.
"Schwachsinn.", dachte ich. Wenigstens konnte ich jetzt in diesem Gebäude frei herumgehen, ohne einen Wachen. Obwohl Keylan und Vanica witzig waren.
Ich nahm mein Handy wieder zur Hand und wählte eine Nummer. Als die Mailbox ranging war ich erleichtert.
"Hallo Nelly, Wollte nur sagen, dass es mir gut geht und du dir keine Sorgen machen brauchst. Ich hab andere Artgenossen gefunden und mir geht es gut hier, denke ich. Also es ist wohl offiziell das wir jetzt Todfeinde sind, also bitte ich dich, falls wir uns jemals wiedersehen, bring mich um, denn ich bringe es selbst nicht übers Herz dich zu töten.. Ich bin in Rumänien. Mir gehts gut soweit, hoffe ich.. Ach was rede ich da für einen Schwachsinn. Vergiss alles einfach wieder..."
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Mondlicht Schimmer
FantasySeleen ist Mitglied der geheimen Organisation: Bund der Finsternis und spielt jeden Tag auf's neue mit dem Tod um die Menschen vor den Vampiren und Werwölfen zu schützen. Bis sie eines Tages von einem Wolf überwältigt und gebissen wird. Dadurch wird...