8 Planned

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Kapitel 8 Planned

Ich blickte auf mein Handy und machte mich auf die Gasse zu verlassen. Es war schon zwei Uhr morgens. Da ich den ganzen Tag gefaulenzt hatte war ich noch gar nicht richtig müde. Ich ging wieder auf den Club zu und schon weider stellten sích meine Nackenhaare auf.

Ich blickte mich ausgiebig um und sah nur ein paar Leute, die in den Club wollten und die, die betrunken aus dem Club hinaus torkelten. Alles ganz normal. Noch einmal blickte ich in die dunkle Gasse und entdeckte einen dunklen Schatten, der an eine Mülltonne stieß.

Ich schrak auf. Hatte jemand mit angesehen was ich gerade gemacht hatte? Mir wurde etwas mulmig zumzute und ich entschied mich doch lieber zum Hotel zurück zu gehen. Als ich Schritte hinter mir wahrnahm ging ich schneller. Ich war bereit mich umzudrehen wenn jemand mir folgte. Ich würde mich nicht einfach so geschlagen geben, immerhin, war ich eine Vampirjägerin und Wächterin. Als ich am Club vorei war bekam ich auf einmal wieder diese höllischen Kopfschmerzen.

Ich stöhnte auf denn es brannte in meinem Kopf, als würde ein Feuer wüten. Dieses Mal rief mich zwar niemand aber es tat so unglaublich weh. Ich versuchte dennoch weiterzugehen, mit einer Hand auf dem Kopf und Schnappatmung.

Ich musste die Schmerzen irgendwie unterdrücken können. Dann hörte ich schon wieder Schritte hinter mir aber ich konnte mich nicht mehr so gut konzentrieren, da ich von den Schmerzen abgelenkt wurde. Ich lehnte mich schließlich an eine Wand und stützte mich ab.

Warum musste das gerade jetzt anfangen, wo ich doch praktisch verfolgt wurde?

Ich holte meinen Dolch als Verteidigungswaffe heraus. Mein Kopf brodelte noch immer wie ein Vulkan und es wollte einfach nicht aufhören.

Plötzlich tauchten vor mir zwei Gestalten auf, die mich an beiden Armen grob packten. ich holte aus um zuzuschlagen. Doch die Beiden Hände ließen mir einfach keinen Spielraum. "Lasst mich los.", schrie ich und strampelte mit den Füßen.

Ich schrie um Aufmerksamkeit zu erregen, doch niemand half mir. "Sei ruhig.",schnauzte mich der Rechte an. Ich konnte mich nicht richtig konzentrieren, der Kopf tat mir noch immer weh und mein Herz pochte wie verrückt. Ich strampelte um mein Leben und schlug jemanden mit dem Ellbogen ins Gesicht. Darauf packte er mich jedoch noch fester.

Es waren keine Vampire, aber auch keine Menschen, dafür waren sie viel zu stark.  Ich geriet total in Panik doch die beiden Männer hoben mich einfach an den Oberarmen hoch und schleiften mich quasi in der Luft schwebend mit sich.

Sie hatten kein Mitleid. "Was wollt ihr von mir?" , schrie ich. Die beiden lachten.

"Wir gar nichts. Wir sollen dich nur an Mikhail ausliefern." An Mikhail? Wer zum Teufel war dieser Typ? Ich hatte doch nie etwas getan oder? "Was?", fragte ich. "Schnauze."

"Dann lasst mich loß, ihr Spackos." Ich war wütend und der Braunhaarige schlug mir auf den Hinterkopf. Schon schlimm genug, dass mein Kopf brannte wie Hölle aber der Schlag gab mir den Rest. Mir rannen die Tränen über die Wange und schließlich gab ich auf mich zu wehren. ich wusste, dass sie mir überlegen waren und so musste ich mit den Beiden mit.

"Die Kleine hat kapiert, dass es keinen Ausweg gibt.", sagte Knollennase. Wir kamen zu einer Limousine und steuerten direkt auf sie zu. Der Linke klebte mir ein Stück Klebeband an den Mund, sodass ich nicht mehr schreien konnte.

Der Kofferraum ging auf und sie schmissen mich regelrecht in den Kofferraum hinein. Dann schnallte mich einer mit einer Handschelle an die Autowand und der Kofferraum ging zu.

Es war eine Unverschämtheit mich einfach in diesen kleinen Raum einzusperren.

Die Kopfschmerzen ließen langsam nach und ich bedankte mich dafür. Was mir gerade passierte, hätte ich mir im Leben nie erträumt. Ich hatte gerade genug Platz um aufrecht zu sitzen und ein einfaches, kleines Licht an der Decke.

Wenn mich jemand schon entführen musste, dann wenigstens vorne in der Limousine, wo es bequem ist. Die Schmerzen ließen langsam nach und ich bedankte mich bei Gott dafür. Das Fahrzeug setzte sich in Bewegung. ich wollte wissen wohin wir fuhren, doch ich konnte mit niemanden reden.

Ich musste mich abreagieren und klare Gedanken fassen. Sollte ich einfach abwarten was passieren würde, oder einen Fluchtplan schmieden? Ich wollte wissen was dieser Mikhail von mir wollte.

Wieso sollte er mich entführen lassen? Und woher kannte er mich? Vielleicht hatte das alles auch etwas zu tun, die vor dem alten brüchigen Hotel aufgetaucht war. Jemand hatte mich gerufen und wollte, dass ich zu ihm käme.

Aber das war absurd. Einfach alles war absurd.

Mondlicht SchimmerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt