13 Who is she?

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Kapitel 13 Wer ist sie?

Recht früh am Morgen, ich glaube es war so 6 Uhr, weckte mich ein Klopfen an meiner Schlafzimmertür. Mir ging es am Arsch, dass jeder beliebige Mensch einfach so hereinspaziert. Als es dann wieder klopfte, sagte ich:" Ja...?"

Die Tür ging auf und ein blonder Kopf schaute herein. "Oh hey, ich wusste nicht, dass du noch schläfst aber Mina ist da und will den Raum wieder enthexen." Vanica kicherte. Ich stieß erleichtert meinen Atem aus, da ich endlich ein normales Zimmer haben würde.

"Ich bin gleich da. Muss mich nur noch kurz umziehen." Sie nickte und verließ das Zimmer. Schnell sprang ich aus dem Bett und nahm mir eine Jeanshose und ein T-Shirt. Dann ging ich ins Bad und machte mich zurecht. Als ich in das Wohnzimmer kam, lächelte mich eine wunderschöne Braunhaarige Frau an.

Sie war ungefähr 1, 70 groß und hatte einen schwarzen Jogginganzug an. Als ich Hallo sagte, sagte sie zu Vanica:" Du hast Recht, sie sieht aus wie sie." "Wie wer?", fragte ich. Mina lächelte nur. "Ach niemand."

Das hatte sich vorhin aber ganz anders angehört. Ich sah aus wie wer?

"Ich bin Mina und beherrsche Hexenkunst. Ist das nicht ein wunderbares Werk von mir?" Sie zeigte mit ihren Händen in der Luft herum. Ich konnte nur den Kopf schütteln. "Ja, wundervoll. Aber Seleen findet das eher weniger gut."

"Naja, ich würde auch nicht gerne in diesem Zimmer wohnen. Während ich meine Arbeit mache, bitte ich euch solange rauszugehen." Das fand ich eine tolle Idee.

"Gut, ich will sowieso hier weg.", sagte ich und ging zur Tür. "Hey, hey. Ich muss mitkommen." Vanica rannte mir hinterher. Mir gefiel es nicht immer von jemanden überwacht zu werden. "Du musst?"

"Anordnung vom Chef." Das erklärte so einiges. "Also was willst du derweilen machen?"

Von einer Klippe springen, dass ich aus diesem Albtraum aufwche? Lieber nicht, nachher stelle ich fest, dass es doch kein Albtraum war.

"Etwas Essen.", sagte ich schließlich. "Okay, wir holen dir etwas zu essen und dann schauen wir Keylan vorbei, der hat heute frei." Sie ging voraus und ihr pinker Rock wippte beim Gehen immer hin und her. Ich fragte mich warum sie jeden Tag so gestylt herum lief. Na gut, hier waren schon süße Wölfe unterwegs aber naja.

Im Cafe, holte ich mir schnell zwei Cupcakes und danach musste ich es einfach wissen. "Entschuldige, dass ich frage, aber sind du und Keylan eigentlich zusammen?"

Vanica blieb abrupt stehen und sah mich sehr merkwürdig an. "Nein...", sagte sie. Dann etwas trauriger:" Nein sind wir nicht."

Wir gingen weiter. "Oh... Würdest du denn gerne?" Ich packte meinen Cupcake aus. Es sah doch jeder Blinde, das sie sich super gut verstanden. "Nein. Eh doch. Ich glaube er will gar nicht. Er sieht mich doch nur als eine Freundin."

"Ach, komm schon... er mag dich sicher.", sagte ich gerade als wir vor Keylans Zimmertür standen. Sie legte den Finger auf ihre pinken Lippen und gab mir damit zu verstehen, dass dieses Thema beendet war.

Und mich ging es ja auch gar nichts an, was die Beiden miteinander haben, oder auch nicht haben.

Vanica klopfte an und stürmte hinein. "Hallo, hallo... Ich hoffe wir stören nicht." Keylan´s Zimmer war groß, blau und es hingen eine Menge Poster an der Wand.

Auf dem Boden lagen Zeitungen und Klamotten und mittendrin stand Keylan mit Boxershorts und sah sich im TV eine Comedy-Serie an. Ich war ziemlich überrascht, aber Vanica schien ihn vor ihrem geistigen Auge schon ganz ausgezogen zu haben. Eines konnte man Keylan ja lassen, er sah ziemlich durchtrainiert aus.

"Vanica, Seleen... Hätte ich gewusst, dass ihr kommt, hätte ich aufgeräumt.", sagte er als er uns sah. "Und du hättest dir was angezogen, schätze ich.", ergänzte ich.

"Nein hätte er nicht. Aber das willst du gar nicht wissen." Vanica grinste. Ich verdrehte die Augen.

"Da hats sie Recht." Keylan legte sich auf sein Sofa und fragte:" Habt ihr mir auch was mitgenommen?" "Nein.", sagte ich. "Aber du kannst meinen zweiten haben."

"Keylan kann gefälligst selbst seinen Arsch runterbewegen.", sagte Vanica mit einer zuckersüßen Stimme. Dann setzte sie sich. "Ach, lass ihn doch. Ich komm doch sowieso beim Essen vorbei. Hier." Ich gab Keylan meinen Cupcake und er sagte:" Was führt euch zu mir, junge Damen?"

"Ach nichts. Seleens Zimmer wird gerade umgestaltet. Mina wollte nicht, dass wir dabei sind."

"Das ist immer so.", ergänzte Keylan.

"Wo wir gerade von Mina sprechen. Sie sagte ich sehe aus wie sie. Wer ist sie?"

Mondlicht SchimmerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt