Kapitel 16 - Ein Cookie sie zu knechten

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Thranduil zog beide Sachen an und ging dann an mir vorbei aus dem Bad heraus.
Und jetzt fiel mir auf, dass es wohl die schlechteste Idee aller Zeiten gewesen war, dass Kili sich um Amy kümmerte. Jetzt war ich aber zu faul das wieder zu ändern, also ging ich runter und schaute ruhig zu wie die Zwerge singend die Teller in die Küche warfen.
Am Ende war das Geschirr ordentlich gestapelt und ich räumte es in die Spülmaschine.
Alle gingen Beschäftigungen nach. Bilbo hatte sich mit dem Kochbuch auf das Sofa verzogen und schrieb auf dem Couchtisch die Rezepte ab.
Die Zwerge versuchten die Terrassentür aufzubekommen um in den Garten zu können. Legolas war währenddessen einfach aus dem Fenster gesprungen um auf die Wiese zu gelangen und schoss mit seinem Bogen verfaulte Äpfel vom Baum.
Thrandy the Beauty drückte auf den Knöpfen vom Radio rum und zuckte jedes mal zusammen wenn der Sender wechselte.
Irgendwann blieb er bei einem Opernsender stehen.
»Boar Thrandy! Mach diesen Scheiß aus!« wetterte ich und schloss mein Handy kurzerhand an die Lautsprecher an.
Jetzt tönte ,,Über die Nebelberge weit" durch das Wohnzimmer.
Thrandy gefiel das gar nicht und er zog eine Grimasse.
Die Zwerge ließen von der armen vergewaltigten Tür ab, sogar Balin schaute von den erbeuteten Cookies hoch.
Thorin schaute mich entgeistert an. Ich meine... es war seine eigene Stimme!
Fili lauschte einfach nur.
Hab ich gerade was von Balin und Cookies gesagt?
»Meine verdammten Cookies, Balin! MEINE! Mein Schatzzzz...«
Ja, wenn es um Süßes ging war ich wie Gollum. Mein Schatz. Meiner ganz allein!
»Sorry Bilbo« sagte ich leise als ich die Cookies wiederhatte, da der Hobbit verschreckt vom Sofa geplumst war.

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