Kapitel 23 - Das Vorfinden von verrückten Alkoholikern

803 87 1
                                    

Am nächsten Morgen wachte ich auf. Neben mir lag eine leere Sektflasche.
Ich konnte mich nicht erinnern dass wir Sekt getrunken hatten. Meiner Erinnerung nach nur Wein.
Stöhnend drückte ich meine Hände gegen die Schläfen.
Diese Kopfschmerzen waren ganz schön stark. Ich hatte anscheinend ein bisschen über den Durst getrunken. Da fiel mir wieder ein dass ich erst vierzehn war. Ach, scheiß egal.
Ich schaute mich weiter um. Ich lag auf der Picknickdecke (wie alle anderen auch) die voller Krümel, Chips, Chipsverpackungen, anderem Essen + deren Verpackungen und Weingläsern war. Und Mittelerdlern.
Amy konnte man nicht ernst nehmen, so wie sie Bilbo im Alkoholschlaf knuddelte.
Leise meinte ich in Richtung Amy und Bilbo: »I ship it!«
Danach lachte ich mir stumm einen ab. Ich wandte mich wieder anderem zu.
Legolas umarmte däumchenlutschend mein Bein und Thrandy war anscheinend eingepennt als er mitten drin war, mir eine Elbenfrisur zu machen. Außerdem hatte Kili seine Krone auf. Der junge Zwerg murmelte übrigens im Schlaf und Thorin lag halb über ihm.
Und am Rand der Decke lag Fili, welcher zusammengerollt wie ein Baby auf Balins Schoß lag. Der war nämlich an der Bank gelehnt eingeschlafen.
Ich hätte vielleicht erwartet dass sie übereinander lägen, aber so verrückt hätte ich mir das nicht ausmalen können. Ich stand leise auf, wobei sich Legolas leicht von meinem armen Bein lösen ließ und weiter am Daumen nuckelte, und ging ins Haus.
Ich erschrak kurz. Irgendwer hatte mir ein Ebenbild von Legolas auf die Wange gemalt. Auf der anderen Wange war Thranduil. Na danke.
Da es sich nicht abwaschen ließ, tippte ich auf wasserfesten Edding.
Na danke auch.

Verkehrte Welt?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt