Kapitel 16: Reiji und seine Liebenswürdige Art....NICHT! Teil 1

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Reiji PoV

°Dieser Süße Geruch...° ich schaute von dem Buch auf. Marina war schon 20 Minuten zu spät und jetzt dieser Duft. °Ruki....° Der schwarzhaarige musste sie gebissen haben, das war mir sofort klar. Es klopfte, ein Mädchen aus der Klasse öffnete die Tür. Marina trug ihre Haare plötzlich offen und so, dass ihr Hals verdenkt wurde. °Also hatte er es wirklich getan.... Aber dieser Duft.....so süß....°

Marina PoV

„Es tut mir leid, dass ich viel zu spät bin, aber ich wurde von Ruki-san aufgehalten.", sagte ich leise und mit gesengtem Blick. „Ist gut. Komm nach den beiden Stunden zu mir, ich muss mit dir sprechen.", erklärte er ruhig und schaute mich dabei mit seinen Purpurnen Augen ernst an. °Verdammt!° „Das werde ich.", antwortete ich schnell und setzte mich auf mein Platz.

„So. Machen wir weiter, wo wir eben stehengeblieben waren. Also, wie ich eben sagte, basieren die Redoxreaktionen auf dem Donator-Akzeptor-Prinzip. Schlagt bitte alle die Seite 73 auf und lest den Test aufmerksam durch und bearbeitet die Fragen dazu." sagte Reiji und setzte sich auf einen Stuhl. In seinen Händen hielt er ein Chemiebuch für Professoren. Er las das gelangweilt und wie ein normales Buch ohne irgendetwas nachschlagen zu müssen.

Jetzt schlug auch ich das Buch nun auf der Seite auf und fing an den Text zu lesen.

In der belebten wie unbelebten Natur, sowie bei technischen Prozessen spielen Redoxreaktion eine große Rolle. Trotz der großen Vielfalt auf der stofflichen Ebene laufen auf der Teilchenebene Redox-Reaktionen immer nach gleichen Muster ab: Teilchen tauschen Elektronendonator, die Elektronen-aufnehmenden Teilchen als Elektronenakzeptor bezeichnet.

Ich fühlte mich gerade echt dumm und irgendwie zweifelte ich dabei die grammatikalischen Richtigkeit dieses Absatzes an.

°Ich hasse dich Reiji!° fluchte ich verzweifelt, denn nach dem meine Chemiefreundin erklärt hatte, dass diese Grammatik vollkommen korrekt war und ich einfach zu blöd war diese zu verstehen.

Ich versuchte nun nach 5 mal lesen, die Aufgaben zu beantworten, was sich aber ebenfalls als schwerer darstellte als vorerst vermutet. Aber was will man in Abiturbüchern erwarten... Ich seufzte leicht.

Reiji beantwortete genervt die ein oder andere Frage mit einem Seufzen. Nach nur weiteren 5 Minuten, in denen er bemerkte, dass keiner etwas schaffte, seufzte er erneut. Das tat er heute schon ziemlich oft, viel mir auf.

„Wer hier nicht arbeitet, macht das alles Zuhause!", knurrte er. Ich wusste zwar, dass das eh keiner machen würde, aber mit diesen ganzen Aufgaben klar zu kommen, mussten man erst einmal schaffen.

Es waren 20 an der Zahl. Überall standen Formel, Zeichen, und irgendwelche Abkürzungen, die einen nur Vermuten lassen, was sie bedeuten könnte. Und wenn ich jetzt bedenke, dass das erst die erste Stunde einer Doppelstunde war...

Schulalarm! Die Vampire kommen!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt