Kapitel 39: Ruhe mit Ruki?

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Ich war die Letzte die den Klassenraum betrat. Ruki beachtete mich nicht. Er würdigte mich nicht einmal eines Blickes.

Ich setzte mich auf meinen Platz und gähnte. Meine Augen fielen immer wieder zu, obwohl Subaru es gar nicht übertrieben hatte. Ich war froh, dass ich noch gerade laufen konnte, doch langsam werden mir diese Kopfschmerzen zu nervig und man addierte das am Besten und dann hatte mal als Produkt mein Zustand.

Die Allgemeine Formel heißt: Stärke der Kopfschmerzen x Das Mathe Thema = Dein geistiger Zustand

Kann man natürlich auch beliebig erweitern... oder verändern...

Wenn ich nur daran dachte, dass gleich Kou mit seiner guten Laune in die Klasse kommen würde, könnte ich mich aus dem Fenster werfen...

Allgemeine Formel ist hier: Stärke der Kopfschmerzen x Kous Fröhlichkeit = Dein Verlagen Selbstmord zu begehen (Okay... Das ist ein bisschen Übertrieben XD)

Was denke ich hier schon wieder?

Da lässt Ruki einen mal voll in Ruhe. Auch selten....

Und hab nichts besseres zu tun als mit Kopfschmerzen mir „Matheformeln" auszudenken.

Mir kann man doch echt nicht mehr helfen....

Ich sollte in der nächsten Stunde Karlheinz... Nein, Reinhart einen Besuch abstatten oder mich nach Hause schicken lassen.

„Ist alles in Ordnung bei dir?" fragte Rosali. „Du bist so blass."

„Mir geht es auch nicht gut. Ich denke ich geh gleich ins Krankenzimmer oder lass mich nach Hause schicken..." Irgendwie war ich froh endlich mal wieder die Wahrheit zu meiner Klasse gesagt zu haben, denn ansonsten log ich sie irgendwie fast nur noch an. Auch wenn es zu ihrer Sicherheit war.

Ich legte meinen Kopf auf den Tisch und meine Hände lagen auf meinem Kopf, vor Angst er könnte explodieren.

Es erklang ein ruhiges Seufzten. Natürlich war mir klar, dass das Rukis war, doch ich ignorierte es.

„Wenn es dir nicht gut geht, dann geh bitte ins Krankenzimmer." erklang Rukis Stimme ernst.

„Das klingt nach einer guten Idee...." murmelte ich und begab mich auf den Weg ins Krankenzimmer.

Reinhart grinste. Er wusste, dass er etwas sagen wollte, doch bevor er dazu kam fing ich an zu reden. „Klappe halten. Mein Kopf explodiert gleich."

Wortlos deutete er auf die Liege auf die ich mich fast schon automatisch legte.

Ich fand es nicht so toll, dass ich andauert hier lag, aber ich hatte keine andere Wahl.

Reinhart kam mit einer Tablette, Wasser und einem Kühlpack wieder.

Nachdem ich mich aufgesetzt hatte nahm ich, ohne zu fragen was das für eine Tablette wäre, sie ein und legte anschließend das Kühlpack auf meine Stirn, ehe ich mich wieder hinlegte und die Augen schloss.

Das Kühlpack fühlte sich angenehm auf meinem brennenden Kopf an und meine Schmerzen wurden weniger, aber meine Müdigkeit wurde größer...

Ein Schlafmittel... Ich hasse Karlheinz!

Schulalarm! Die Vampire kommen!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt