Kapitel 33: „Oh bitte! Rettet mich!"

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Doch bevor ich mir um mein Überleben Gedanken machen sollte, sollte ich lieber die 15 Minuten Pause genießen. Mit einem Seufzten stellte ich meinen Ranzen vor die Tür des Biologieraumes und wollte gerade zu meinen Freunden auf dem Pausenhof gehen, da legte sich eine Hand auf meine Schulter.

Ich brauchte mich nicht umzudrehen um zu wissen, dass dies der allseits Geliebte Hutträger Laito Sakamaki war. „Nfufu Bitch-chan, wohin des Weges? Du weißt doch genau, dass noch eine Strafe für das Stören des Unterrichts ansteht, oder?" kicherte er amüsiert, ehe er mich zu sich in den Bioraum zog. Er stand genau hinter mir und hatte mich umarmt, was ich nicht wirklich gut fand. „Bitch-chan? Weißt du eigentlich wie verführerisch dein Blut riecht?" murmelte er dicht an meinem Hals, sodass sein kalter Atem meine Haut berührte und mich zum Erschaudern brachte.

Ich hatte eine schlechte Vorahnung.

„Wag es ja nicht!" rief ich und befreite mich aus seinen Armen. Dummerweise hat das auch nur funktioniert, weil er er zugelassen hatte.

Er funkelte mich nur an, während er zu mir kam. Dieser Blick bedeutete nichts gutes, weswegen ich zurückwich, doch er griff nach meinem Handgelenk und teleportierte mich in den Nebenraum, wo er mich auf den großen Tisch drückte. Mir kam diese Szene so bekannt vor nur in einer anderen Location und mit einer anderen Hauptperson.

Doch leider war nicht Yui die Hauptperson gerade, sondern ich. Ich lag hier auf dem Tisch, hilflos, vor Laito, dessen Blicke mich bereits auszogen.

„Ich weiß genau, was du vor hast! Lass es sein!" knurrte ich, doch leider konnte ich meine Angst nicht verstecken.

„Oh, Bitch-chan, du bist so niedlich." sagte Laito, während er mit seiner Hand meine Sweatshirtjacke öffnete. °Ich sollte echt aufhören diese Dinger zu tragen, die machen den Jungs nur Vorteile!° dachte ich, als mein T-Shirt darunter zum Vorschein kam. „Hör auf du Hentai!" schrie ich wütend, doch natürlich brachte es nichts. Eine leichte Röte zeichnete sich auf seinen Wangen. „Du machst mich so an. Mach weiter! Beleidige mich!" meinte Laito.

Mir fiel gerade den schlimmsten Fehler auf, den ich machen konnte! Ich war heute morgen etwas in Eile und hab leider eine Jeans erwischt, die mir etwas zu groß war und rutschte...... Tja... dumm gelaufen würde ich normalerweise sagen, aber dass war der größte Fehler meines Lebens!

Dieser Fehler fiel mir auch nur gerade auf, da meine Jeans wieder begann zu rutschen, weil ich mich aus den Griff von Laito befreien wollte, der meine beiden Hände über meinem Kopf mit nur einer festhielt.

Natürlich konnte ich das nicht vor Laito geheim halten, da dieser mich nur wieder pervers angrinste und meine Hose weiter hinunterzog. „Nicht! Laito!" rief ich hilflos. Er ließ meine Hände los und wandte sich meinem Oberschenkel zu. Natürlich wusste ich warum, weil das seine ''Lieblingsstelle'' war.

Ich traute mich nicht mich auch nur einen Millimeter zu rühren.

Ein starker, stechender Schmerz durchzog mein Oberschenkel, der Beweis zu meiner Vorahnung.

Ich schrie auf.

„Ja, mach weiter.... Schrei für mich!" säuselte Laito, ehe seine Fänge sich erneut in meine Haut bohrten.

Ich schrie diesmal nicht auf, das wollte ich ihm nicht lassen, aber ein Keuchen entfuhr mit dennoch dafür waren die Schmerzen zu stark.

„Nicht so viel! Ich hab noch Unterricht!" fluchte ich und versuchte mich aufzurichten. Laito ließ ab und drückte mich wieder auf den Tisch. „Und selbst wenn. Was würde es daran ändern?" fragte er einfach und kam meinem Hals verdammt Nahe. Er befreite sie mit einer kurzen Bewegung von meinen Haaren, ehe sich auch dort seine Fänge Löcher in meine Haut bohrten.

°Nicht schon wieder Blutverlust.....°

Seine gierigen Schlucke waren echt unaufhaltsam und er saugte immer mehr von meinem Lebenssaft aus meinem Körper. „Dein Blut ist so unglaublich lecker, ich kann gar nicht mehr aufhören!" murmelte er, ehe er weitertrank.

Plötzlich klingelte es. Die Pause war vorbei. Laito stand plötzlich auf und schaute mich enttäuscht an. „Schade, dass es jetzt schon vorbei ist, aber als Strafe sollte das fürs Erste genügt haben..." murmelte eher zu sich selbst als zu mir und verschwand.

Ich seufzte, ehe ich mich aufrichtete und langsam aufstand. Ich zog mich wieder an, ehe ich auf den Schulflur ging um meinen Ranzen zu holen, doch als ich diesen aufheben wollte, wurde mir plötzlich schwindelig und ich musste mich an der Wand festhalten.

„Marina? Alles in Ordnung?" fragte Mette und schaute mich besorgt an. „J-Ja...." murmelte ich. „Ich geh ins Krankenzimmer. Mir geht es nicht gut. Sag Laito bitte gleich Bescheid." erklärte ich weiter, bevor ich mich auf den Weg ins Krankenzimmer machte. Der Balken um meinem Sichtfeld wurde immer breiter je näher ich dem Krankenzimmer kam. Geradezu schleppend bewegte ich mich zum Krankenzimmer.

Reinhart verließ gerade das Zimmer, als er mich entdeckte. Er musterte mich kurz und entdeckte Laitos Bisswunde. „Marina? Was ist passiert?" fragte er und half mir den letzten Rest. Meine Sicht verschwamm immer weiter. „Laito.... Bestrafung..." murmelte ich. Er murmelte nur ein leises „Verstehe", ehe er mich auf die Liege legte. Ich nahm alles nur noch bedingt war und wunderte mich darüber es überhaupt hergeschafft zu haben.

Eine feine, kalte Nadel durchdrang meine Haut. „Ruh dich aus." vernahm ich die Worte von unserem Schularzt, ehe es alles schwarz wurde.

Schulalarm! Die Vampire kommen!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt