Kapitel 17: Reiji und seine Liebenswürdige Art....NICHT! Teil 2

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Nach der kurzen Pause, die uns ein wenig entspannen ließ, ging es wieder an eine Anstrengende Arbeit. Es war 10 Minuten nach 12 Uhr und keiner aus meiner Klasse konnte sich noch ordentlich Konzentrieren.

„Hey, ihr da! Karl, Hanz, Lories! Hört auf zu reden! Bearbeitet lieber die Aufgaben! Montag schreiben wir eine kleine Leistungsüberprüfung. Also würde ich vorschlagen, dass ihr anfangt zu lernen." Reiji's Stimme mit dieser Ansage und diesem Unterton, der nichts gutes Versprach, brachte die 3 Jungs zum Schweigen.

Dennoch redeten die 3 Jungs weiter und stifteten Unruhe im ganzen Raum. Indem sie Sachen in die Klasse riefen wie: „Ihh Nathan hat gefurzt!" während sie von ihren Stühlen aufsprangen und in die andere Seite des Raumes liefen.

Reiji war von dieser Situation natürlich alles andere als begeistert war und das auch zeigte. Siehe die Wutader auf seiner Stirn und diesem Ich-werde-euch-alle-vernichten-nachdem-ich-jegliche-Experimente-an-euch-getestet-habe Blick, den ich zumindest so in die Richtung deutete.

„Hausaufgabe wird sein. Diese Aufgaben beenden und die komplette nächste Seite. Montag schreiben wir darüber, wie vorhin schon gesagt einen Test, der natürlich benotet wird und wer seine Hausaufgaben nicht macht, sowie dieses Test versaut, dem trage ich für beides eine 6 ein, also würde ich es mir an euer Stelle überlegen. Karl, Hanz und Lories ihr werdet die Seite 75 ebenfalls bearbeiten und mir es am Montag vorzeigen." Dann waren die 45 Minuten der zweiten Höllenstunde beendet und alle konnten in ihre Freizeit. Wenn da nicht noch etwas wäre....

„Marina. Ich weiß zwar nicht, warum Ruki dich gebissen hat und um ehrlich zu sein interessiert es mich auch nicht. Aber ich dulde es nicht, dass man in meinen Stunden zu spät kommt.", seine Stimme war kalt wie Eis, als er anfing zu sprechen, nachdem der letzte Schüler gegangen war.

„I-Ich weiß, Reiji-san und ich entschuldige mich tiefst, gegen die Regel verstoßen zu haben und werde versuchen es zu vermeiden, dass so etwas wieder vorkommt.", sagte ich und wunderte mich zugleich über meinen verdammt höflichen Ausdruck.

„Ich werde es für heute bei einer Verwarnung belassen, sollte es aber häufiger Vorkommen werde ich gezwungen sein etwas dagegen zu unternehmen." seine Stimme hörte sich wie eine Drohung an und seine gezielte Aussprache der Worte, die das ganze noch Unterstrich. Ein kalter Schauer lief mir den Rücken hinunter und ich trat einen kleinen Schritt zurück, was allerdings ein triumphierendes Grinsen in sein Gesicht erschienen ließ.

„Vielen Dank, i-ich muss dann auch mal gehen.", sagte ich schnell und schnappte meine Tasche, bevor ich den Raum verließ. Draußen stand eine Limousine...

Erst jetzt viel mir er wieder ein!

Rückblick

Mit einem Mal stand Carla vor mir und drückte mich ziemlich fest gegen die Wand. „Da ist ein Schloss, ich kann es dir auch gerne Beweisen. Komm nach der Schule zu den Parkplätzen, dann werde ich es dir beweisen!", sagte Carla bedrohlich und kam mir dabei verdammt nah!

Rückblick Ende

Mit einem Mal packte jemand meine Hand und zog mich zu der Limousine. Wie ich es dachte, war es Carla. „Ich werde es dir beweisen!" seine Worte bereiteten mir irgendwie Angst. Diese 20-30 Minuten, hielt der Wagen tatsächlich vor einem Schloss. Gar nicht so weit von meinem zu Hause entfernt. „Das ist auch zufällig unser Zuhause. Das Zuhause der Gründervampire der Tsukinami Blutlinie.", erklärte Carla. Irgendwie machte es mir Angst vor dem Zuhause von den adligen Vampiren zu stehen. „Komm doch noch mit herein. Ich werde dir das Schloss von innen zeigen." schlug Carla vor. „Nein danke. Ich muss leider nach Hause und die Hausaufgaben, die Reiji uns gegeben hat machen sie auch nicht von alleine. Reiji übertreibt immer und die sind total schwer, also werde ich mehr als den ganzen Tag brauchen um diese zu erledigen. Und die Ballade wollte ich auch schon mal weiterschreiben.", erklärte ich und rutschte ein Stück von Carla weg. „Was hältst du von einem Deal?", fragte der Gründervampir geheimnisvoll.

„Was für ein Deal?" fragte ich genauer nach.

„Ich helfe dir bei den Hausaufgaben, wenn du dir mit hineinkommst und mindestens eine Stunde bei uns verbringst, in der wie die Hausaufgaben erledigen.", erklärte er ruhig.

Ich dachte nach. Es war ja eigentlich ein verlockendes Angebot, doch ich war mir nicht sicher, ob ich dieses Angebot annehmen sollte. Einerseits hatte ich ja schon einmal einen Deal mit einem Vampir gemacht und hatte nichts mehr zu verlieren, anderseits konnte Carla, sowie auch Shin Hintergedanken haben, mich dort irgendwie festzuhalten oder so....

„Und weder du, noch dein Bruder hat Hintergedanken dabei. Ihr lasst mich nach dieser Stunde wieder raus? Was ist mit meinen Blut? Du willst es doch sicher auch! Das bekommst du aber nicht, also versuche es erst gar nicht.", fragte ich vorsichtig.

„Keine Hintergedanken, kein Blut. Das einzige was wir wollen, ist dich Näher kennenlernen. Und ich schwöre auf meine Ehre als Thronerbe der Tsukinami Blutlinie, dass du nach einer Stunde frei gehen darfst.", antwortete er. Irgendwie kam mir dieses Angebot merkwürdig und suspekt vor, nahm es aber dennoch an, da ich auf Chemie keine Lust hatte und Carla mir mit Sicherheit helfen konnte.

Schulalarm! Die Vampire kommen!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt