Durch einen höllischen Schmerz in meinem Rücken wurde ich wach. Am liebsten würde ich ja weiter schlafen, aber mein Rücken ließ es nicht zu. Mit einem scherzstöhnen richtete ich mich auf. Innerlich hatte ich gehofft in meinem Bett aufzuwachen, aber ich war immenoch in dieser langweiligen Hölle. Dieses Bett hasste ich jetzt schon. Immerhin verdankte ich diesem Bett meine Rückenschmerzen. Wie konnte ein Bett unbequem sein? Betten waren doch immer bequem. Ich hatte auch unruhig geschlafen. Die ganze Zeit hatte ich irgendwelchen unheimlichen Geräusche gehört, die mich immer und immer wieder geweckt hatten.
Langsam stand ich auf und versuchte mich aufzurichten. Ein zischen entkam mir. Alter. Noch nie hatte ich solche Rückenschmerzen. Heute Nacht werde ich auf dem Sofa schlafen. Ich werde keine weitere Nacht in diesem Teufelsbett verbringen. Keine weitere Nacht.
Mein abfälliger Blick vom Bett huschte durch den Raum. Meine Cartoons standen an der Wand, aber ich hatte auch nicht vor diese auszupacken. Würde dann schneller gehen, wenn ich wieder nach Hause kann. Und wenn es Monate dauern wird, werde ich sein Leben irgendwie zur Hölle machen.
Draußen war noch alles dunkel. Gestern waren wir angekommen und ich verschlief einfach mal den erste Tag. Mir kam das riesen Gebäude wieder in den Sinn. Wie viele hier wohl lebten? Bestimmt Mega viele. Das ließ mich nervös werden. Wie die wohl reagieren werden, wenn sie mich sehen? Ob sie schon von mir wussten? Was mach ich, wenn sie mich nicht mögen? All diese Fragen machten mir leicht zu schaffen. Ach wa solls. Dann würden sie mich halt nicht mögen. Ich hatte ja eh nicht vor hier zu bleiben.
Ich nahm mir aus einem der Cartoons frische Unterwäsche, eine graue Jogginghose und ein schwarzes Top. Dann pass ich farblich wenigstens in die Wohnung. Außerdem schnappte ich mir meine Sachen fürs Bad. Ich hatte grade Lust ein Bad zu nehmen, also tat ich es auch.
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Ich saß ungefähr eine Stunde in dem heißen Wasser. Es tat erstaunlich gut. Zumindest für meinen Rücken. Jetzt tat er nur noch halb so weh, was aber nicht wirklich harmlos war.
Aber jetzt hatte ich Hunger. Tierischen Hunger. Deshalb warf ich einen letzten tötlichen Blick zum Bett, ehe ich aus dem Zimmer ging. Jetzt stand ich also vor meiner Zimmertür. Mein Blick fiel sofort auf die Tür gegenüber von mir. Sein Zimmer. Ob er grade schlief? Wäre zumindest logisch.
Mein Magenknurren riss mich wieder aus meinen Gedanken. Ich drehte mich von seiner Tür weg in Richtung Treppe, die ich wenige Sekunden leise herunter tapste. Ich wollte ja keine Geräusche machen, damit er nicht aufwachte.
Naja, eigentlich war mir egal, ob er wach werden könnte. Ich wollte ihn einfach nicht sehen. Ich hatte grade so eine Phase, wo ich alles vermisste, obwohl ich noch nicht mal 24 Stunden hier war. Schließlich konnte ich mich nicht darauf vorbereiten wegzuziehen. Auch verabschieden konnte ich mich nicht von allen. Ich vermisste einige einfach.
Schnell verdrängte ich diese Gedanken wieder, wischte mir eine Träne, die mir meine Wange herunter gerollt war, weg und suchte die Küche. Die Küche war ebenfalls schlicht, aber sehr modern. Der Kühlschrank war wie für mich gemacht. Riesig mit viel zu vielen Lebensmitteln, die zudem noch ungesund waren. Generell war die Küche wie für mich gemacht. Wieso konnte die Küche nicht mein mate sein, wenn das Schicksal mir unbedingt einen Mate geben wollte?
Nutella. Ich hielt dieses Glas in meinen Händen und fühlte die ganzen Glückshormone durch mich durch strömen. Es gibt einfach nichts besseres auf der Welt, als Nutella. Ich würde am liebsten ein Nutellaglas heiraten. Dann wäre ich für immer glücklich.
Ich liebe nicht nur den Geschmack von Nutella. Nein. Ich hatte auch wunderbare Erinnerungen an früher. Meine Mutter liebte Nutella auch so sehr wie ich. Beim frühstücken waren dann immer diese Momente, wo sie nicht so verklemmt und oberflächlich war. Da war sie so natürlich und voller kindlicher Energie. Es waren einfach wunderschöne Momente. Wäre sie nur immer so drauf. Jedenfalls liebte ich es immer diese Bilder von früher in meinen Gedanken zu haben, wenn ich Nutella aß.
"Was machst du hier?" fragte eine raue verschlafe Stimme hinter mir, sodass ich vor schreck zusammen zuckte und mit dem Nutellatoast im Mund erschrocken herumfuhr. Ein versxhlafender Ryder stand in der Tür. Und verdammt. Er trug nur eine boxershorts, sodass man perfekten Ausblick auf seinen Sixpack hatte. Ich verschluckte mich an meinem Toast und musste schlagartig anfangen zu husten. Gottseidank drehte ich mich durch das Husten automatisch von ihm weg. Wäre ziemlich peinlich geworden, hätte er mich beim staaren erwischt. Aber zu meiner Verteidigung. Welche Frau auf dieser Welt könnte einem Sixpack wieder stehen? Keine. Nicht eine einzige.
"Ic h hatte Hunger." gab ich hustend von mir, während ich nach einer Colaflasche neben mir griff, in der Hoffnung aufzuhören mit dem Husten. "Wieso bist du wach?" fügte ich hinzu. Mein Blick fiel wieder auf ihn. Er nickte leicht.
"Hatte Durst." beantwortete er meine Frage und schleppte sich zum Wasserhahn. Man sah ihm die Müdigkeit im Gesicht an. Aber irgendetwas war komisch an seiner Antwort. Ich weiß auch nicht. Er sah nicht wirklich durstig aus und ach keine Ahnung. Ich fing schon an zu halluzinieren.
Ich drehte mich kurz um, um die falsche Weg zustellen. Als ich mich wieder umgedreht hatte, war Ryder auch wieder verschwunden. Jedes Mal das selbe. Jedes Mal verschwand er in Sekundenschnelle. Wie machte er das bloß? Und das verwirrte einen nicht nur, sondern machte mich jedes Mal aufs neue wütend. Nie hatte ich die Chance mich irgendetwas zu sagen oder zu antworten.
Hey ihr,
ich wollte mich einfach mal bei euch bedanken. 2k reads. What? Ich danke ich so sehr. Am Anfang dachte ich nicht, dass meine storys bei euch so gut ankommen. Vielen Dank an euch alle.♥♥♥Eure _xnxa_♥♥
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Bad Wolf
WerewolfAlice' Welt war perfekt. Sie liebte ihren Job, hatte ein super Verhältnis zu ihren Eltern und traff sich wann immer sie konnte mir ihren Freundinnen. Nur ein Mann fehlte noch zu einem vollkommen perfekten Leben. Eines Tages kommt der berüchtigt gefä...