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Ich drehte mich auf die Seite und kuschelte mich ins Kissen. Ein schmerzhafter stöhner entkam mir. Automatisch fasste ich mit meiner Hand an meinen schmerzenden Kopf. Mein Kopf fühlte sich so an als würde jemand mit einem Hammer darauf herumschlagen.

Schweren Herzens drehte ich mich wieder auf den Rücken und blinzelte leicht. Das grelle Sonnenlicht fiel direkt in mein Gesicht und machte mir es schwer zu erkennen, wo ich war. Denn irgendwie hatte ich das Gefühl nicht zuhause in meinem Bett zu liegen und einfach nur einen schlechten Alptraum gehabt zu haben. Und wie das Schicksal mich mal wieder hassen musste fiel mir alles schlagartig wieder ein. Ryder. Mate. Ich speerte mich in meinem Zimmer ein. Sein Geständnis. Danach war alles schwarz. Ich konnte es imernoch nicht fassen. Er liebte mich. Er, der gefähliche Alpha, liebt mich, das mangelexemplar aller Mädchen, die er alle hätte haben können.

Ich drängte all diese auf mich niederprasselnden Gedanken beseite und blinzelte erneut. Ich lag in einem Bett in einem komplatt weißen Raum. Auf meiner linken Seite standen ein paar Geräte und ein kleiner Tisch mit wunderschönen bunten Blumen, die diesem kehlen Raum eine angenehme und persönliche Atmosphere gaben. Als ich auf die andere Seite stockte mein Atem.

Ryder. Er saß in einem unbequemen Stuhl ganz nah an meinem Bett. Jetzt erst fiel mir auf, dass unsere Hände verschränkt waren. Sofort zauberte sich ein Lächeln auf meine Lippen und ein Krippeln in meinem Bauch entständ schlagartig. Auch wenn ich frühr wahrscheinlich sofort meine Hand auf seiner gerissen, ihn angeschriehen hätte und weggerannt wäre, wollte ich um nichts auf dieser Welt meine Hand aus seiner Nähmen. Es fühlte sich so an, als würde etwas ganz schlimmes passieren, wenn ich es tat oder als wäre ich ganz schwach ohne ihn.

Immernoch sah ich verträumt auf unsere verschränkten Hände. Nach gefühlten Jahren konnte ich meinen Blick endlich davon abwenden und sah zu ihm herauf. er schien einen sehr leichten Schlaf zu haben. Sein Mund war leicht geöffnet, was total niedlich aussah. Generell sah er gerade aus wie ein kleiner Teddybär oder ein kleines unschuldiges Kind. Aber unter seinen zuen Augen bildeten sich tief dunkle Augenringe. Sorge machte sich in mir breit. Wieso ging es ihm so schlecht? War es etwa wegen mir? Wie lange schlief ich überhaupt? Und was war überhaupt passiert?

Ich wollte ihn zugern wecken und ausfragen, seine Sorge nehmen und einfach normal und besser weiterleben, aber ich wollte ihn ncht aus seinem ohnehin schon schlechten Schlaf reißen. Aber vielleicht würde er ja besser schlafen, wenn er wüsste, dass es mir besser ging? Aber was, wenn er mich dann hassen würde, weil er so wenig geschlafen hatte und ich ihm diesen dann auch noch genommen hatte? Ach quatsch. Wieso sollte er mich dann hassen? Das würde keinen Sinn bringen. Wenn ich ihn wecken würde, würde ihm ein Stein vom Herzen fallen, so ging es mir in seinem Fall auf jeden fall.

"Ryder." iuch erschrak vor meiner eigenen Stimme. Sie war nur ein Hauch und so brüchig. Als würde ich jeden Moment zusammen brechen, dabei ging es mir deutlich besser, als ich mich anhörte. Kaum hatte ich seinen Namen ausgesprochen schreckte er hoch und sah mich mit einem geschockten Blick an.

"Alice." es war nur ein Flüstern, aber dennoch brachte es mich innerlich zum explodieren. Nie hätte ich gedacht so glücklich zu sein seine Stimme zu hören. Ich nickte und lächelte ihn samft an. Er erwiederte es ganz leicht, als er die Situation zu begreifen schien. Seine andere Hand, die nicht mit meiner verschränkt war, hob er und strich ganz leicht über meine Wange. Plötzlich verspührte ich das Verlangen mich gegen diese zu lehnen und tat es auch so gleich. Ich schmiegte mein Gesicht gegen seine Hand und schloss geniesend meine Augen. Es tat so verdammt gut. Es war als hätte ich ihn Jahre nicht gesehen und sehnte mich so sehr nach seinen Berührungen.

Ich spührte seine Stirn an meiner. Als ich meine Augen kurz öffnete sah ich, dass auch er seine Augen geschlossen hatte. Seine eine Hand ruhte immernoch auf meiner Wange und meine Hand ruhte immernoch in seiner Hand. Ich fühlte mich gerade so geborgen und beschützt und wohl, wie noch nie zuvor. Um nichts wollte ich das dieser Moment vorbei geht.

"Ich habe mir solche Sorgen gemacht." seine Stimme war immernoch nur ein flüstern. Sein heißer Atem prallte unwillkürlich gegen meine Lippen und ließ einen wohligen Schauer über meinen Rücken laufen.

Wir verhaarte noch Minuten lang in diser Stellung, bis wir uns schweren Herzen von einander lösten. Zum ersten Mal sah ich ihm richtig in seine schokobraunen Augen. Sie hatten wieder diesen wunderschönen Glanz, den ich so unendlich vermisst hatte, dabei hatte ich noch nie darauf geachtet. Noch nie. Ich hatte immer und immer wieder den Blick abgewendet, wenn wir uns so angestarrt hatten und dann diese komische Spannung entstand.

Ich wollte gerade etwas sagen, aber er sagte, ich solle meine Kräfte sparren und er wolle eben einen Arzt holen. Er war schon aufgestanden und wollte seinen Hand aus meiner nehmen, als ich seine fester drückte. Unbewusst. Ich wollte das eigendlich gar nicht, aber bei dem Gedanken an meine kalte Hand ohne Seine zog sich ein Stich durch meine Brust.

"Ganz ruhig." er lächelte mich samft und liebevoll an, was mein herz zum schmerlzen brachte, wie jedes mal. "Ich werde nur einen Arzt holen gehen, der dich untersuchen wird und dir alles erklären wird. Ich komme auch sofort wieder."

"Bitte, bleib." meine Stimme war immernoch so brüchig und auch verletzt. ich wollte nicht, dass er gang, egal wie lange er wegbleiben würde. Ich wollte nicht alleine sein, egal ob eine Sekunde, Minute oder Stunde.

Er lächelte mich samft und liebevoller an als vorher und schien über meine Worte mehr als glücklich zu sein, auch wenn etwas besorgtes in seinem Gesicht zu erkennen war. Am liebsten hätte ich ihm gesagt, dass alles gut war und es mir prima ging solange er bei mir, aber er kam mir zuvor und gab mir einen liebevollen Kuss auf die Stirn. Geniesend schloss ich meine Augen. Meiner Meinung nach war dieser Momet zu schnell vorbei, denn in der nächsten Sekunde war seine Hand aus meiner und er schon aus der Tür verschwunden. Verletzt sah ich ihm hinterher und hasste jetzt schon die Kälte, die meine Hand umhüllte, auch wenn ich wusste, dass er so schnell es ging, wieder da

Bad WolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt