Alice' Pov
Die Tage vergingen wie im Flug. Ryder wich keine Sekunde von meiner Seite und wir kamen uns immer näher. Geküsst hatten wir uns zwar nicht, aber dennoch kamen wir näher. Er war ganz ganz anders als ich gedacht hatte. So liebevoll und rücksichtsvoll. Ich sah ihm an, dass es ihm sehr schwer fiel mich nicht zu küssen, da er immer und immer wieder auf meine Lippen schaute. Aber ich musste auch zu geben, dass ich mich sehr sehr freuen würde wenn er mich endlich küssen würde. Selbst würde ich nicht den ersten Schritt machen und ihn küssen. Dafür war ich einfach in dieser Hinsicht zu schüchtern.
Die ganze Zeit war er bei mir, war immernoch nicht nach Hause gefahren, obwohl ich es ihm nicht übel nehmen würde und ihm das auch immer und immer wieder sagte, und zwang mich viel zu essen aus Angst jeden Moment ich könne jeden Moment zusammenbrechen. Und wieso auch immer schob ich das viele Essen meistens in mich hinein, obwohl ich wusste, dass ich bestimmt schon drei Kilo zugenommen hatte. Meine Arme Figur.
"Alles okay?" riss mich Ryder mit einem besorgten Blick aus meinen Gedanken. Immer wenn er diesen Blick machte, sah er so unbeschreiblich süß aus. Wie ein kleiner Junge, der seine Eltern im Kaufhaus verloren hatte und sie verzweifel suchte. Manchmal, wenn man genau hinsah, hatte er so süße kleine Grübchen. Ganz kleine, aber dennoch waren sie so unbeschreiblich schön und gaben seinem makantem eisigen Gesicht einen weichen Hauch.
"Ja, ja alles gut." antwortete ich nach gefühlten Stunden, die ich sein Gesicht weiter musterte. Mir kam eine Frage auf. Findet er mich überhaubt noch attraktiv, wenn ih jetzt so fett war? "Du, Ryder. Kann ich dich was fragen?" fragte ich leicht unsicher.
"Jederzeit." er lächelte leicht und seine leichten Grübchen kamen wieder zum Vorschein. Langsam wurde ich doch etwas unsicher.
"Naja...also...findest du mich...wie soll ich sagen...ämmm...ich bin zu dick?" ich wurde leicht rot, da mir diese Frage irgendwie ein wenig lächerlich vor kam, aber ich konnte im Spiegel selbst sehen, dass ich zugenommen hatten und ich wollte auf keinen Fall dick sein. Er sah mich mit einem fragenden Blick an. "Ich meine ich esse die ganze Zeit und habe voll zugenommen. Und wie soll ich sagen, ich will nicht, dass du mich hässlich findest." Das klang so absurd und vor Peinlickeit wurde ich augfenblicklich leicht Rot, weshalb er leicht auflachte.
"Erstens hast du fast nichts zugenommen und bist genauso unglaublich schön wie vorher, zweitens finde ich dich mit mehr Kurven noch attraktiver und dirttens brauchst du diese Kilos irgendwann wenn du schwanger mit unseren vielen kleinen Alice'und Ryders bist. Wovon sollen die sich denn ernähren, wenn du voll abgemagert wärst?" augenblicklich wurde ich noh viel roter, während er lachte und mich an seine Brust zog und in seine Arme schloss. Sein Geruch umhüllte mich mit einem warmen Nebelschleier.
Werde ich ihn je lieben? Ich wusste es immer noch nicht und das brachte mich jede freie Sekunde um den Verstand. Oder liebte ich ihn schon? War ich schon längst verliebt in ihn? ich würde es niemals zugeben, aber genauso würde ich es leunen, wenn ich es mit sicherheit sagen konnte. So war ich halt. Aber dazu musste ich erst einmal wissen, ob ich ihn liebte.
Fühle ich mich geborgen bei ihm? Eindeutig ja.
Fehlt er mir, wenn er eine Sekunde nicht bei mir ist? Aufjedenfall.
Vermisse ich seine Wärme, wenn er mich nicht in seinen Armen hält? So sehr...
Kribbeln seine Berührungen auf meiner Haut? Wie ein Feuer und millionen Nadelstiche zugleich.
Will ich ihn immerzu küssen? Es ist mehr ein drang, statt ein einfacher Wille.
Ich glaube, ich liebe ihn. Oder? gab es überhaubt noch zweifel daran? Ich meine, diese fünf Fragen reichen doch aus, um zu beschreiben, wie ich mich in seiner Nähe fühle. Er ist wie ein Magnet für mich. verdammt, ich liebe ihn. Ich brauchte mir nicht mehr vormachen, dass ich ihn hasste und nach Hause wollte. Ich würde um nichts mehr freiwillig aus seinem Haus kommen oder, noch besse, gar nicht mehr aus seinen Armen kommen. Nicht einmal meine Leiche würden sie von ihm wegbekommen. Niemals. Und er fühlt das selbe für mich. Ich sah es jede Sekunde in seinen Augen. Von Anfang an konnte ich es in seinen Augen sehen, aber ich war einfach zu geistes Gestört um es zu erkennen. Wie viel ärger, nerven und wut ich hätte verhindern können. Wie sehr ich ihn habe leiden lassen. All die Fehler, die ich alleine begangen hatte.
Wann sollte ich es ihm sagen? Wenn er mir sagt, dass er mich liebt? Einfach so, ohne zusammenhang? Oder mit einem ellenlangen Geständnis? Wie sie es immer in diesen Filmen machten? Oder wäre das nicht zu Klischee haft? Sollte ich es nicht einfach auf meine Art machen? Einfach, wenn der Impuls kam und am besten so tollpatzig und in den unpassendsten Situationen. So wie ich war. Ja sollte ich es machen. Denn immer, wenn ich etwas sagte, ging es schief. Meistens sogar tausend mal schlimmer, als wenn ich es einfach impulsiv und spontan machte. Aber wenn er mich liebt, sollte ihm das egal sein. Oder? Ach quatsch. natürlich wäre es ihm egal, wie ich es ihm sagen würde, hauptsache ich sage es. Nicht war?
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Bad Wolf
WerewolfAlice' Welt war perfekt. Sie liebte ihren Job, hatte ein super Verhältnis zu ihren Eltern und traff sich wann immer sie konnte mir ihren Freundinnen. Nur ein Mann fehlte noch zu einem vollkommen perfekten Leben. Eines Tages kommt der berüchtigt gefä...