Eine leise lieblioche Stimme ertönte und riss mich aus meinem Schlaf. Irgendwoher kannte ich diese Stimme, aber woher? Ich wollte nachden, aber mein Schädel dröhnte und pochte. Der jemande neben mir ergriff meine Hand. Meine Haut fing an zu kribbeln und es fühlte sich an, als würden Blitzschläge meine haut durchfuhren. Wer war das?
Es war aufjedenfall ein Er. Seine Stimme war zwar undeutlich, denn er nuschelte irgendetwas vor sich hin, was ich nicht genau verstand. Dennoch hörte ich seine Stimme. Sie war so beruhigend und gleichzeitig ließ sie mein Herz schneller schlagen. Zumindest gab es mir, dass Gefühl.
Seine Stimme setzte auf. Eine stille began. Nur ein gleichmäßiges pipen war zu hören. Ich wollte meine Augen aufschlagen, aber es ging nicht. Mir fehlte die Kraft dazu. Was war überhaupt passiert? Ich erinnerte mich nicht. Mein Kopf war komplett leer. Nur diese wunderbare Stimme schwirrte in meinem Kopf.
"Alice. Bitte wach auf. Ich brauche dich." ertönte wieder diese Stimme. Sprach er mit mir? Diese sieben Worte ließen mich innerlich strahlen. Wieder setzte seine Stimme ein. "Bitte wach endlich auf. Ich weiß, wir hatten unsere Probleme, aber bitte verlass mich nicht. Irgendwie würden wir das schaffen. Gemeinsam."
Wieder entstand eine stille. Er hielt immernoch meine Hand fest. Plötzlich spührte ich etwas an meiner Wange. Seine andere Hand. Er strich mit seinen rauen Fingern meine Wange entlang, fuhr meine Wangenknochen nach und strich eine Strähne hinter mein Ohr. Eine Gänsehaut überkam mich. Es fühlte sich an, als würde mir ein Schauer über den Rücken laufen. Aber kein unangenehmer, zwar war es unheimlich, aber dennoch angenehm.
"Verlass mich nicht. Bitte. Ich würde es nicht ertragen ohne dich. Selbst der Gedanke daran ohne dich zu sein, treibt mich in den Wahnsinn. Ich will nichtmal ohne dich Leben. Es bringt keinen Sinn in meinen Augen. Der einzige Grund hier bei dir zu sein und zu hoffen, dass du aufwachst, ist die Hoffnung, dich in meinen Armen zu halten und nie wieder gehen lassen zu müssen." irgendwie klang seine Stimme diesmal brüchig und weinerlich, als würde er nur schwer sprechen können.
Wieder Still. Unangenehm. Ich wollte wissen, was e-er noch sagen wollte. Irgendetwas bedrängte ihn noch. Aber eins beschäftigte mich am meisten. Wer war er? In mir tief drinnen, wusste ich es, aber ich kam einfach nicht drauf. Wer? Ich wollte es einfach nur wissen. Es regte mich auf, mehr als ich es mir je hätte vorstellen können.
Ich versuchte wieder meine Augen aufzuschlagen, aber wieder klappte es nicht. Bei einem neuen Versuch auch nicht. Und danach auch nicht, bis ich es schließlich aufgab. Es kostete mich Kraft. Viel Kraft. Es erschöpfte mich und ließ mich schlafen wollen.
"Es gäbe so viel, was ich dir nie hatte sagen können. Du warst entweder in deinem Zimmer und hattest mich immer gemeidet oder ignoriertest mich. Aber ich selbst war vielleicht auch einfach zu feige. Zu feige um um dich zu kämpfen. Ich hatte einfach gehofft, du würdest schon kommen, wenn du bereit wärst. Aber innerlich wusste ich, dass das niemals passieren würde." fing er wieder an. Ein leises lachen ertönte. "Dafür warst du einfach zu stur. Du setzt dir etwas in den Kopf und ziehst es durch. Aber das ist auch nur eins von vielen, was ich an dir so mochte. Was heißt mögen? Ich liebte es. Ich liebe dich, verdammt. Ich wollte es erst nicht war haben und dann traute ich mich nicht es dir zu sagen. Ach verdammte scheiße, ich liebe dich. Ich liebe dich, wie ich es mir niemals hätte glauben können. Ich liebe alles an dir. Alles. Deine Perfektion. Deine perfekte Figur. Deine perfekten Haare. Deine perfekten Lippen. Deine Art. Alles an dir ist so perfekt. Ich bin der verdammt glücklichste Wolf auf diesem Planeten. Ich weiß nicht, wieso ich jemanden wie dich als Mate verdient habe, aber ich werde dich für nichts auf der Welt hergeben. Nicht mal über meine Leiche würde dir jemand etwas antuen können." seine Stimme war so liebevoll und samft, aber auch so verzweifelt und verwirrt. Wer war er? Wer war derjenige, der mich liebte? Seine Worte erwärmten mein Herz und ließen alles in mir kribbeln.
"Ich liebe dich und brauche dich an meiner Seite." flüsterte seine liebevolle Stimme ganz nah an meinem Ohr. Seine Lippen streifen meine Haut an der Wange und hinterlassen einen leichten Kuss, der liebevoller niemals hätte sein können. Meine Haut fing an zu brennen. Naja, nicht zu brennen, eher zu verbrennen. Mein Herz krampfte sich zusammen, um Sekunden später schneller und schneller zu schlagen. Dieses piepen wurde lauter und piepte immer schneller und schneller. Meine Atmung wurde flach und kaum Luft drang mehr in meine Lungen.
"Alice." seine Stimme war voller Panik. Irgendetwas wurde in mir ausgelöst, dass mich so komisch fühlen ließ. So traurig irgendwie. Mein atmen wurde lauter und panischer. Die Luft fehlte mir. Ich rang danach. Ich wollte nicht sterben.
"Alice. Bleib bei mir." seine Stimme war so brüchig und verzweifelt. Ich meine ein schluchzen zu hören, aber verdrängte es schnell wieder wegen meiner Atemnot und diesem Gepiepe, welches mich umhüllte und lauter und lauter wurde, um mich in den Wahnsinn zu treiben.
"ALICE-" er schrie und drückte meine Hand. Da kam mir alles wieder hoch. Ryder. Ich hatte mich eingesperrt. Er liebte mich. Ryder liebte mich. Mein Herz fing noch schneller an zu schlagen und mein atmen wurde noch hektischer als ohnehin schon.
Den nächsten Moment riss ich meine Augen auf. Ryder war neben mir und sah mich panisch und geschockt an. Aber keine Sekunde später wieder wurde aus dem Gepiepe ein einziger klang in der selben Lautstärke und alles vor meinen Augen wurde wieder schwarz. Ich wurde in ein tiefes schwarzes Loch gerissen...
Hey ihr,
sorry, dass ich in letzter Zeit so selten Update, aber bitte seid nicht allzu böse. Ich hoffe ihr mögt die Story immernoch so wie am Anfang. Schreibt mir bitte ein Feedback in die Kommentare.♥♥Und vielen vielen vielen Dank für 14k reads. Ich hab euch unnormal lieb. Ich bin so froh und erleichtert zugleich, dass ihr meine Gesichte so mögt.♥♥
Eure _xnxa_♥♥♥
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Bad Wolf
WerewolfAlice' Welt war perfekt. Sie liebte ihren Job, hatte ein super Verhältnis zu ihren Eltern und traff sich wann immer sie konnte mir ihren Freundinnen. Nur ein Mann fehlte noch zu einem vollkommen perfekten Leben. Eines Tages kommt der berüchtigt gefä...