Whispering Souls (TWD FF / Daryl Dixon) /Speaking Souls 2

Kapitel 5: Ein normaler Tag

*Melissas Position*

Gerade lag ich ihn den Armen meines noch Verlobten.
,,Was ist wenn du auch solche Kräfte hast wie ich?"fragte ich gerade heraus.
Er schaute mich mit einem neugierigen Blick an und zuckte mit den Schultern.
,,Was soll dann sein?" Fragte er interessiert.
,,Wir hätten noch besseren Schutz und ich könnte dir zeigen, wie man diese Kraft kontrolliert." Erklärte ich ihm.

Er nickte.

,,Gar keine schlechte Idee." Antwortete er daraufhin.
Ich windete mich aus seinem Armen und drehte mich richtig vor ihn.
Ich legte meine Hände auf seine Brust und schaute überzeugt.
,,Was schaust du so?" Fragte Daryl grinsend.
,,Ich bin dein Meister...ähm Meisterin." Sprach ich witzelnd.
Wir beide begannen zu lachen.

,,Okay, Mam was muss ich zuerst tun!" Sagte Daryl gespielt gleichgültig, wie ein Soldat.
Okay ich hab sowas noch nie gelehrt, aber ich kriege das schon hin.

,,Du musst diese Kräfte nach 4 einfachen Wörtern ausführen, welche wären: Fokusieren, Konzentrieren, Kontrollieren und notfalls töten!"
Erklärte ich ihm streng.
Er schaute gefühlslos und nickte einfach nur.
,,Sollen wir nach draußen und dir ein Opfer suchen?" Fragte ich Daryl unsicher.
,,Wenn du mir dann sagst was zu tun ist, ich hatte nicht vor heute drauf zu gehen." Lachte er.
,,Natürlich ich lasse dich nicht sterben." Sprach ich nunmehr wieder liebevoll und legte mich in seine Arme.
,,Tut mir leid aber Mam ich habe eine Verlobte, ich liebe sie wirklich sehr." Sprach er witzelnd.
Ich drückte mich weg und begann herzhaft zu lachen, wie auch er schon lachte.
,,In Ordnung, aber dann passen sie wenigstens gut auf! Mr. Dixon." Spielte ich sein Spiel mit.
,,Aber darf ich jetzt endlich wieder deine Verlobte sein, ich halt es nicht länger aus dich nicht zu küssen." Fügte ich nun hinzu.
Er hatte wohl das gleiche Bedürfnis und so zog er mich sofort zu sich und küsste mich.

,,Wollen wir das Training nicht auf später verschieben?" Flüsterte er verlangend in meine Ohr.
,,Nein, desto ehr wir anfangen, desto einfacher und schneller sind wir fertig und außerdem steigert das die Vorfreude!" Sagte ich ebenso während ich ihm an seiner Weste rumzupfte.
Er schaute mich währenddessen nur an.

,,Okay, dann lass uns gehen, aber meine Armbrust nehme ich mit!" Verlangte er und so griff ich grinsend seine Hand und wir machten uns auf den Weg zum Tor.
Rick stand dort bereits und hielt wache.
,,Wo wollt ihr den hin?" Fragte er uns beide.
,,Trainieren." Sagte ich schlicht.
,,Ihr esst vorher aber was, gerade Du Melissa! Du hast 3 Tage lang geschlafen." Befahl er und ich wusste das ich den Rat befolgen musste.

Mein Bauch knurrte zustimmend.

Die Jungs lachten und auch ich grinste breit.
,,Okay, okay dann mal los." Sprach ich und ging gemeinsam mit Rick und Daryl zum Hauptgebäude.
Glenn löste währenddessen Rick ab und lachte mir entgegen.

Im Hauptgebäude angekommen, begrüßte ich Alicia, welche gerade den kleinen stillte. Sam und ein paar andere waren gerade auf Tour.
Alle beteiligten sich. Auch die, die wir damals gerettet hatten, aus den fängen der Phychodoktoren.
Daryl und ich bekamen von Maggie essen vorgesetzt, welches wir beide gerade zu verschlangen.

,,Faszinierend wie schnell Ihr essen könnt, ihr seit echt ein Traumpaar." Lachte Maggie nur und Daryl und ich sahen uns grinsend an.
Man musste in einer Apokalypse schnell sein, manchmal hatte man nicht genug Zeit um zu essen und musste stattdessen rennen. Ich war zwar schon immer dünn, aber sport machte ich eigentlich nicht bis auf eine Stunde Partnertanz in der Woche, damals...bei meiner Retterin.

Daryl riss mich aus meinen Gedanken.

,,Wollen wir?" Fragte er neugierig.
Ich nickte nur und lächelte ihn an.
,,Judith fragt öfter nach dir, vielleicht kannst du kurz nach ihr sehen, nur wenn es dir passt natürlich." Sagte Beth nun weiter hinten.
Ich schaute Daryl fragend an und dieser nickte nur verständnisvoll.
Ich lief also Beth hinterher und schaute Judith beim Spielen mit der Puppe, die ich Rick damals gegeben hatte, zu.
,,Hallo meine Süße." Sprach ich glücklich. Die kleine schaute zu mir und lachte fröhlich und patschte dabei in die Hände.
Ich hob Judith auf meine Arme und knuddelte sie. Sie drückte sich gegen mich und sprach: ,,Melissa." Sie hatte meinen Namen richtig ausgesprochen! Ich freute mich sehr darüber und strich ihr über den Kopf.

Daryl stand ihm Türrahmen und beobachtete mich mit einem undeutbaren Blick.

Was hatte er nur?