Whispering Souls (TWD FF / Daryl Dixon) /Speaking Souls 2

Kapitel 46: Schwächegefühl

Für 400 Reads bei Speaking Souls 2! Jetzt hört aber mal auf so wundervoll zu sein xD Danke danke danke!
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*Melissas Position*

Wir machten uns auf den Weg, wir brauchten schließlich noch ein paar Kleinigkeiten.

,,Wo meinst du, sind die anderen hingelaufen?" Fragte ich interessiert, als ich so neben meinem Mann herlief.

Er zuckte mit den Schultern.
,,Wir werden es sehen, wie wärs wenn wir in der Nähe des Hotel schauen würden?" Fragte er mich und schaute mich erwartungsvoll an.

Ich nickte.

*

Wir hatten bereits ein paar kleinere Läden in der Stadt durchsucht und auch in Häusern Vorräte gefunden.

Wir nahmen also Kurs auf das Hotel.
Niemand war zu sehen und die paar Seelen die dort herumlungerten, umgingen wir einfach.
Doch auf eine wurde ich aufmerksam.
,,Dort!" Ich zeigte auf eine Seele mit roten Haaren.

,,Cas..." flüsterte ich traurig.
Daryl schaute mich bedrückt an und ging dann auf Cas zu.
,,Nicht!" Hielt ich ihn auf und zog ihm am Arm zurück.

,,Ich mache das, er hat mich gerettet und nun werde ich ihn erlösen." Sprach ich ernst und ging an Daryl vorbei und zog das Messer aus meinem Stiefel.

Ich ging auf ihn zu und schaute ihn an.
,,Danke Castiel." Sprach ich und ging nun schnell auf ihn zu. Castiel hatte mich bemerkt und drehte sich zu mir um. Ich wusste irgendwie, dass er mich gehört hatte und so stach ich ihm schnell mein Messer in den Kopf.

Er fiel einfach nach vorne um, sodass ich ihm ausweichen musste.
Daryl war schon drauf und dran gewesen, zu mir zu laufen und mich zu retten, doch war ich trotz Schwangerschaft noch schnell genug.

Warum musste er sterben?
Mich überkam ein Schwindelanfall und ich musste mich an Daryl stützen, welcher, zum Glück, schon neben mir stand.

,,Hey, hey, ganz langsam." Sagte er erschrocken und musterte mich besorgt.
,,Schon ok, mir war nur ein wenig schwindelig, ich setze mich kurz." Erklärte ich Daryl, als er mir nicht mehr von der Seite wich.

Zusammen setzten wir uns hin und tranken ein bisschen.
,,Wir finden die Anderen." Versuchte mich dieser aufzumuntern.

Ich nickte bloß und merkte, wie schweißperlen auf meiner Stirn zu einer Gruppe verschmolzen und nun mein Gesicht entlang flossen.
,,Du hast noch immer Fieber und du bist sehr blass, wir suchen einen sicheren Ort und bleiben dort vorerst!" Erklang es ernst von meinem Mann.

Ich nickte erschöpft und schaute auf einen Punkt auf der Erde.
Um mich herum drehte sich alles und mir wurde schlecht.
Nicht viel später übergab ich mich und merkte, wie ich die letzte Kraft aus mir rauskotzte.

Daryl strich mir über den Rücken und murmelte etwas vor sich her, was ich nicht verstand und mich auch nicht drauf konzentrieren konnte.

Daryl riss sich einen Teil seines Shirts ab und tränkte es mit Wasser.
Das Nasse Tuch hielt er mir dann an die Stirn.
,,Du bist sehr schwach, mein Schatz." Hauchte er besorgt.

Ich schaute ihn an und blickte dann zu Boden.
Er hatte recht, zwar bin ich gerade mal so in der 3. Schwangerschaftswoche, aber es wäre gefährlich für mein Kind, wenn ich jetzt ernsthaft krank werden würde.

,,Geht's wieder?" Fragte er mich und strich sich seine langen Haare aus seinem Gesicht.
Leicht nickend erhob ich mich vorsichtig und wurde gestützt.

,,Wir gehen durch den Wald, dort ist es schattiger und du bekommst nicht die ganze Sonne ins Gesicht." Entschied Daryl und alles was ich konnte, war seinem Vorschlag Folge zu leisten, den um zu diskutieren, war ich zu schwach.

Wir liefen also auf den Wald zu und sofort schien Daryl etwas zu erkennen.
,,Hier ist ein Fetzen am Baum." Merkte er an und auch ich sah den kleinen dunklen Stofffetzen, welchen Daryl gerade in meine Richtung hielt.

,,Fußspuren." Hauchte ich geschwächt, die Wärme setzte mir zu. Es war lange nicht mehr so warm gewesen im Sommer.

Wir liefen also den Fußspuren hinterher und hofften, an ein schönes Ziel zu kommen.

Als wir den Wald wieder verließen, lag hinter jenem riesige Mauern.

,,Komm, wir sehen uns das an." Meinte Daryl, doch verlor ich genau in diesem Moment mein Bewusstsein.