Whispering Souls (TWD FF / Daryl Dixon) /Speaking Souls 2

Kapitel 41: ,,Willkommen in Evensby."

Sorry für die Verspätung war unterwegs ♡♡
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*Carls Position*

Vor uns erstreckte sich eine riesige Mauer und ein dementsprechend großes Tor, welches wohl ins Innere zu führen schien.
Lea und Negan waren, zum Glück, mal still und ich, wie auch Lea, Negan und selbst Judith starrten zu den erhabenen Mauern.

,,Sollen wir zum Tor gehen?" Fragte Negan unser kleines Grübchen.
Lea schaute fragend zu mir, ich nickte bloß.

,,Carl du nimmst die kleine, ich schaue ob das ganze Sicher ist." Meinte Negan, als er mir Judith überreichte.

,,Soll ich mitkommen?" Fragte Lea und hielt Negan am Arm fest.
,,Nein, ich schaue alleine, ihr bleibt hier." Ermahnte er uns.

Dann stapfte er auch schon los.

*Negans Position*

Langsam nährte ich mich dem Tor und schaute mich genaustens, nach jeder kleinen Bewegung, um.
,,Willkommen." Hörte ich auf einmal eine Männerstimme rufen.

Ich schaute umher, bis ich schließlich nach oben auf einen der Wachtürme guckte.
,,Was ist das hier?" War meine erste Frage.
,,Warten Sie ich komme runter und dann erkläre ich ihnen alles." Meinte er nur und nur wenige Minuten später, öffnete sich das gigantische Tor vor mir.

Heraus kam ein Mann getreten, mittleren Alters mit braunen Haaren und stechend weiß-grauen Augen.
,,Was ist das hier?" Wiederholte ich meine Frage von eben.

,,Das ist Evensby. Heimat der Hoffnung und der Zukunft. Ein Zuhause für Überlebende." Erklärte er stolz.
,,Wer sind Sie?" Fragte ich weiter.
,,Mein Name ist Lee." Meinte der Kerl und musterte mich kurz.

,,Negan." Antwortete ich knapp.
,,Ist das dort hinten ihre Familie?" Fragte der Mann mich, während er hinter mich schaute.
,,Nein, das sind nur...Freunde." sagte ich nach kurzen überlegen.
,,Das kling nicht sehr überzeugt." Meinte der Typ skeptisch.

,,Ich bin neu." Erklärte ich die Situation.
,,Wie dem auch sei, hier ist es sicher. Sie können hier ein neues Leben beginnen, wir haben Nahrung angebaut, Häuser zum Leben und eine gute Gemeinschaft." Meinte er.

,,Ich weiß nicht ob wir Ihnen vertrauen können." Fragte ich mit skeptischen Gesichtsausdruck.
,,Ich weiß, es ist schwer in dieser Zeit vertrauen zu fassen, doch probieren Sie es, sie können notfalls jeder Zeit gehen." Meinte Lee.

,,Ich klär das." Sprach ich kurz und Lee bestätigte es mit einem kurzen Kopfnicken.
Ich ging zu den anderen zurück und begann die Sache zu erklären.

,,Vielleicht sind wir bei Ihnen sicher? Wir können sonst jederzeit gehen und mit etwas Glück sind die anderen bereits hier." Sprach ich für den Unterschlupf.
Auch Lea schien sich im klaren zu sein, doch Carl sah die Sache nicht ganz so leicht.

,,Was wenn es so merkwürdige Typen sind? Ich hatte schon mit Kanibalen zu tun, da vertraue ich nicht einfach einem "großen" Volk." Meinte dieser.

,,Ich verstehe deine Sorgen, doch lass es uns versuchen." Meinte ich schulterzuckend.
Er schaute von mir zu Lea, welche ebenfalls nickte und zu mir sah.
,,Ok, versuchen wir es. Aber Judith bleibt erstmal bei mir." Setzte er seine Bedingungen, die ich nur bestätigte.

Zusammen schritten wir zu dem, noch immer wartenden, Lee.
,,Keine Spielchen." Ermahnte ich den Kerl ernst und lief dann an ihm vorbei, als er uns alle mit einer Handbewegung reinbat.

Was mich drinnen erwartete ließ mir den Atem stocken.
Auch Lea stand fassungslos neben mir und blickte auf die Zivilisation, welche sich vor unseren Augen abspielte.

Lachende Kinder, glückliche Eltern, Tiere soweit das Auge reicht. Hoffnung.

Carl machte große Augen, nur Judith klatschte amüsiert in die Hände und hüpfte auf Carls arm auf und ab.

Ich sah viele Häuser, eine funktionierende Gesellschaft, ich hatte keine Zweifel mehr.
,,Und was habe ich ihnen gesagt?" Fragte Lee stolz lächelnd, doch niemand wagte es zu antworten, weil wir Angst hatten, dass dieser Traum dann zerplatzte.

,,Und damit nochmal ein Herzliches Willkommen in Evensby!" Rief der Mann beinahe.

Das Tor hinter uns schloss sich.