Stilles Verlangen

Kapitel 8

》Und dann triffst du einen Menschen, der dir das Gefühl gibt, du hättest dein Leben lang die Luft angehalten und plötzlich atmest du. 《

Dort steht Jack mit seinen Freunden. Auch er dreht sich um ob es Zufall oder ob er uns gesehen hat weiß ich nicht, ich weiß nur das ich weg will. Doch es ist zu spät er kommt auf uns zu...

"Hey was machst du den hier?" Begrüßt er mich.

"Ich wollte mit Melina ein paar Pullover holen" und zeige dabei auf sie.

"Pullover sind immer gut. Ziehst du dann morgen bestimmt auch an wa?"

"Ja klar muss doch präsentiert werden" grinse ich.

Er lacht. Es ist so ein herzliches lachen was man gleich lieben muss.

"Und wie geht's dir sonst?" Dabei legt er seinen Arm um mich.

Diese Geste ist so ungewohnt, aber auch gleichzeitig so vertraut.

Er riecht wieder so gut nach Waschmittel. Ich muss ihn unbedingt mal fragen von welcher Marke es ist.

"Gut und selbst?" Diesmal lüge ich nicht mir geht es wirklich gut.

"Auch gut" ich merke wie er mich aus den Augenwinkel betrachtet.

Er ist gut zwei Kopf größer als ich. Tausend fragen gehen mir gleichzeitig durch den Kopf. Melina hustet diskret. Ich will garnicht wissen wie das aussieht wie wir hier herum stehen, schlimm genug das sie dabei ist.

"Freut mich, aber wir gehen jetzt besser weiter" bringe ich nur raus.

Ich bin zu zerstreut. Er ist mir viel zu nah. Ich begehe den Fehler aufzusehen und blicke in seine Augen.

"Ok dann bis morgen" er lächelt und fährt sich durch die Haare. Ja genau ist schon okay, lenk mich nur ab...

Er nimmt seinen Arm von mir runter, winkt mir noch einmal zu und geht dann wieder zu seinen Freunden die schon zu uns rüber sehen. Ich sehe Melina nicht an, weiß aber genau das sie grinst.

"Sag bitte einfach nichts dazu" murmel ich verlegen

Sie lacht. Mir ist das ganze mehr als peinlich. Und wirklich den Restlichen Tag den wir zusammen verbringen reden wir über Schule, Familie und über alles was uns einfällt, außer Jack.