Stilles Verlangen

Kapitel 30

》Dein Leben ist heute das Ergebnis von Vielen Entscheidungen die du getroffen hast.《

Am Hafen ist schon eine Menge los wir drängeln uns durch die Leute um einen guten Platz zu ergattern von dem man alles sehen kann. Viele lassen obwohl es noch eine Viertelstunde bis zum neuen Jahr ist ihre Raketen hochsteigen und trotz den eisigen Temperaturen ist die Luft erfüllt mit lauten stimmen, hier und da kann man ein lachen wahrnehmen.

Wir stellen uns in die Mitte und Jack holt aus seiner Tasche zwei Flaschen Jive raus. Er lacht als er meinen Entsetzten Blick sieht.

"Ich will dich schon nicht betrunken machen, schmeckt halt am besten"

"Gut würde ich dir auch nicht raten es Zutun"

"Ach wirst du dann zu einem bad girl huh?"

Ohne auf die frage einzugehen nehme ich einen Schluck. Es prickelt leicht auf der Zunge und hinterlässt einen angenehmen Nachgeschmack.

"Jaja da antwortet Frau nicht drauf"

Ich grinse und lehne mich an seine Schulter.

"Baby noch fünf Minuten" flüstert er in mein Ohr.

2015 Verbinde ich mit Freude, Liebe und Trauer. Es ist ein komisches Gefühl das es jetzt schon vorbei ist...

Dieses Jahr hat mich wahrscheinlich am meisten geprägt. Die Nachricht das mein Opa ins Krankenhaus muss. Vier Monate später die freudige Nachricht das ich Schwester wurde keine zwei Monate danach dann mein erstes One Direction Konzert. Außerdem habe ich Freunde verloren, aber auch wieder welche dazugewonnen. Ich hab mich aufgefangen hab mich ermutigt weiterzumachen, nicht aufzugeben und habe gekämpft für mich. Dieses Jahr hat mich ein bisschen mehr erwachsen gemacht. Es hat gezeigt das dass Leben positive aber auch negative Erfahrungen mit sich bringt.

Aber es bedeutet mir sehr viel das ich das alte Jahr abschließen kann mit Jack und das neue Jahr auch wieder mit ihm beginnen kann.

"10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1"

Ich sehe lächelnd zu ihm hoch, blicke in seine braunen Augen und auf seine vollen Lippen.

Und ehe ich mich versehe liegen seine samtweichen Lippen auf meinen. Ich schmecke den Hauch von jive auf seiner Zunge als er die Lippen öffnet und mich küsste. Die Welt um uns versinkt. Es gibt nur noch diesen Moment. Jack Cooper und mich. Ich kann die Anspannung in seiner brustmuskulatur spüren. Wie von selbst schlingen sich meine armer enger um seinen Hals und ziehen ihn näher zu mir herunter.

Wenige Sekunden später löst er sich von mir und unauffällig zieh ich seinen herrlichen Duft ein.

"Ich wünsche dir einen guten Start ins neue Jahr 2016 und das all deine Wünsche in Erfüllung gehen. Ich liebe dich Baby"

"Dankeschön das wünsche ich dir auch und ich liebe dich."

Ich lehne mich an ihn seine Arme legt er von hinten auf meine Schultern und zusammen sehen wir wie der Nachthimmel zu einem bunten lichtermeer entflammt und dann im nichts wieder erlischt.

Mittlerweile ist der platz leerer geworden und so machen wir uns auch langsam auf den Heimweg zurück.

***

Er zieht sein T-shirt über sich seine Rückenmuskeln kommen dabei wunderschön zur Geltung. Ich gucke ihn fasziniert an und merke wie er sich umdreht.

"Hab ich da jemand beim gucken erwischt?!" Er lacht.

Verlegen gucke ich auf dem Boden.

"Darf ich es vielleicht anziehen?"

Ich guck ihn verwirrt hinterher als er zur Komode geht bis er eine Jogginghose herauszieht und sie mir mit dem benutzen T-shirt gibt.

"Ich will ja nicht das du frierst Baby"

"Danke. Ich geh noch duschen" nuschel ich.

Er nickt und ich gehe mit den Sachen ins Bad.

Nachdem ich die Wassertemperatur gemessen habe steig ich in die dusche.

Das Shampoo riecht nach grünem Apfel. Es riecht himmlisch.

Ich trockne mich ab um mir dann das T-Shirt und die Jogginghose anzuziehen. Die Hose muss ich oben umkrempeln sonst ist sie zu groß. Sein T-Shirt riecht nach Zimt - mein neuer Lieblingsgeruch.

Als ich ins Zimmer komme scannt mich Jack erstmal ab.

"Du siehst wunderschön aus"

Ich lege den Kopf schief schmunzel und gehe dann zu ihm ins Bett.

Ich kuschelte mich in die Decke ein. Langsam werden meine Augen schwerer im Halbschlaf merke ich noch wie Jack einen Arm um mich legt dann schlafe ich ein.