》Was du wirklich willst, wird niemals einfach zu bekommen sein.《
Samstag
Ich weiß nicht wer von uns beiden die bescheuerte Idee hatte sich mitten in der Nacht mit decken auf den Balkon zu setzen. Zum einen ist es kalt, aber auch irgendwie romantisch das es schon fast krank ist was wir machen.
Ich schaue in den Sternenhimmel und zähle leise die funkelnden Punkte, keine Wolken die diese prachtvolle Sicht verdecken, doch kalter Wind weht mir in mein Gesicht. Meine Haare flattern leicht umher, es fühlt sich so gut an. Seine Hand umklammert krampfhaft die Zigarette. Die Glut ist rot orange und sie brennt sich tiefer in die Zigarette, dieses Schauspiel sieht elegant aus, der rauch steigt aus seiner Lunge und ich blicke bewundert hinterher.
"Rede mit mir" sagt er leise. Der Wind trägt seine Wörter im Mantel fort.
"Über was?" Ich ziehe meine Beine zu mir heran und lege mein Kinn darauf ab.
Man kann sehen das er genervt aussieht.
"Ich habe angst dich zu verlieren. Dir geht es nicht gut du bist so still in letzter zeit... Das bist nicht du...du bist sonst immer die aufgedrehte Liv die immer lächelt und immer gute Laune hat. Diese vermiss ich..."
Ich nehme ein Schluck von meinem Bier. Die Zeit vergeht wie im Flug sodass der Himmel schon einen leichten rosa ton annimmt. Normale Menschen gehen jetzt zur Arbeit, aber wir sitzen draußen in uns gekehrt.
"Ich will doch einfach nur das du glücklich bist mit mir."
"Mir geht es gut ich bin glücklich du musst dir keine Sorgen machen. Ich liebe Dich." Sage ich sanft und nehme seine Hand.
"Komm lass uns versuchen zu schlafen." Seine Hand ist erschreckend kalt und nimmt schon einen leichten blauton an. Ich helfe ihm hoch nun stehen wir uns gegenüber, seine braunen Augen die perfekt zu seinem Gesicht harmonieren gucken mich müde, aber dennoch wachsam an.
Zwischen uns herrscht stille, doch wir beide wissen was uns verbindet. Wir sehen uns an, lösen unsere Blicke nicht voneinander. Ich schaue ihn an und durchforste ihn, erkenne liebe, Zuneigung, aber auch Angst und Unsicherheit.
Ich lasse mich ins Bett fallen, es fühlt sich vertraut an, ich bin müde, fühle mich ausgelaugt und schrecklich erschöpft.
Der Raum wird heller er ist aber noch kalt und dabei werde ich das Gefühl nicht los das die Wände immer näher rücken. Eine beruhigende Hand legt sich auf meine Wange.
Ein Fenster ist angekippt und die Vorhänge flattern herum als gäbe es eine Melodie und einen Rhythmus. Leicht. Schwerelos.
Ich weiß das es falsch ist, aber ich brauche ihn möchte ihn in mir spüren und all das um mich herum vergessen.
"Stehen dir übrigens gut meine Sachen."
"Ich weiß und sie sind so schön flauschig."
"Aber ohne würdest du mir besser gefallen." Raunt er.
"Ehh... ja..." sein Blick verwirrt mich regelrecht.
"Psst" seine Hand macht das Tshirt ein bisschen höher und malt kleine Kreise auf meinem Bauch. Ich merke wie ich zusammen zucke und fange ihn an zu küssen. Ein wenig überrascht erwidert er meinen Kuss. Seine Hände wandern meinen Rücken runter und drücken mich noch stärker in die Matratze. In kürzester Zeit sind wir unsere Klamotten los und liegen verstreut auf dem Boden.
Wir reden kaum. Es ist anders nicht im Sinne von schlecht, sondern im Sinne von gut. Ja es ist erstaunlich gut.
Mit den Lippen berührt er meine Haut das Gefühl was er mir gibt ist unbeschreiblich...
Seine küsse und seine Berührungen sind bis jetzt das schönste was ich in meinem Leben gefühlt habe.
Seine Hand wandert weiter nach unten und streicht die Innenseite der Oberschenkel entlang, um mir schließlich einen sanften Kuss auf meine empfindliche stelle zudrücken. Automatisch Bäume ich mich auf.
"Hab Geduld Baby." Ich wette wenn er weiter mit dieser rauen, tiefen stimme auf mich einredet würde ich auch so kommen.
Zu meiner Erleichterung sehe ich wie er ein durchsichtiges Kondom über seinen Penis streift.
Er küsste mich und dringt dann endlich in mich ein. Ich schlinge meine Beine um seine Hüfte und stöhne in den Kuss hinein.
Seine Bewegungen wurden nun schneller auch er stöhnt hin und wieder, ob es wegen den Kratzern die ich auf seinem Rücken verteile weiß ich nicht.
"Jack." Er merkt das ich gleich soweit bin und bringt mich durch einen kuss zum schweigen. "Ich liebe Dich." Flüstert er als er von mir ablässt.
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Stilles Verlangen
Teen FictionIn jedem Leben kommt der Moment, indem du dich entdscheiden musst, zwischen dem was du brauchst und dem was du willst. Und wenn du Glück hast, findest du den Menschen der dich rettet.