Kapitel 17 - Angespannte Stimmung

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Maylin's Sicht.
Während dem Essen war echt eine Angespannte Stimmung zwischen Jayden und mir in der Luft. (Sagt man das so?haha)
Zum Glück hatte Pati nach uns gerufen und den Fast Kuss nicht gesehen.
Du hättest es doch genossen wenn er dich geküsst hätte.
Oh ja Ulrike, ich würde auch sicherlich meinem ersten Kuss an so einem Volltrottel verlieren. Ich glaube ich spinne.

,,M-maylin? Möchtest du auch was trinken?", ich sah zu Arschgesicht, der gegenüber mir saß und eine geöffnete Flasche in der Hand hielt. Ich schüttelte meinen Kopf. ,,Nein danke, ich bin eh Satt. Danke Pati, war echt lecker.", sagte ich und lächelte ihr zu.
,,Bist du wirklich satt? Du hast doch nur was von der Suppe gegessen?", sagte meine Mutter skeptisch. Ich nickte und tupfte meinen Mund mit meiner Servierte ab.
,,Meine Süße, wenn du willst kannst du dich immer bedienen. Fühl dich wie Zuhause.", sagte Pati.
Wieder lächelte ich ihr zu.

,,Ach komm schon. Probier doch wenigstens was vom Steak.", sagte Jayden plötzlich. Ich schüttelte den Kopf.
,,Man kann doch nicht von 'ner Suppe satt werden.", sagte er kopfschüttelnd und es hörte sich eher so an als ob er es zu sich selber sagte. Leise kicherte ich und sah Jayden beim Essen zu. Als er dies bemerkte, zwinkerte er mir zu.
Schnell guckte ich nach unten und merkte wie ich Rot anlief.
Oh gott, bitte nicht.

***

Nach dem Essen saßen wir alle im Wohnzimmer und redeten über Gott und die Welt.
,,Du hast ehrlich dein Bein auf dieser Weise gebrochen ?", fragte mich Pati lachend. Peinlich starrte ich den Boden an. Oh ja, die Geschichte mit dem Gebrochenen Bein..
Ich war gerade mal 4 und ein Riesengrosser Spiderman Fan. Ja als Mädchen.
Naja aufjedenfall stellte ich mich auf unserem damaligen Esstisch und fühlte mich wie mein Held. Und ja, ich bin runter gesprungen, dabei dachte ich ehrlich, ich könnte fliegen! Wie Spiderman!
Aber das einzige, was ich erreicht habe, war ein gebrochenes Bein..
Alle lachten, sogar Jayden. Ihn das erste mal so Lachen zu sehen.. Lies irgendwie mein Herz aufgehen?
Mey, halt lieber einfach deine Fresse.

,,Ehm, dürfte ich vielleicht kurz eure Toilette benutzen?", fragte ich so höflich wie es ging, nachdem sich alle vom Lachen beruhigt hatten.
,,Aber natürlich. Jay, zeig ihr das Gäste WC.", sagte Arschgesichts Mutter und ich stand auf. Kommentarlos ging ich Jayden hinterher.

,,Ehm..", sagte Jayden und kratzte sich am Hinterkopf, als wir vor einer grossen Weissen Tür stehen blieben.
,,Wollen wir vielleicht darüber reden was in der Küche pass..-", ich unterbrach ihn.
,,Es war ein Fehler. Wir beide hassen uns. Lass uns das vergessen ja? Du hast eine Freundin - und ich kein Interesse an dir.", ich merkte dass Jayden mit sowas nicht gerechnet hätte.
Sein Mund war ein kleines Stück offen, und er sah mich überrascht an.
,,Wenn du mich jetzt entschuldigen würdest.", sagte ich, machte die Tür auf und erledigte mein Geschäft.

***

Am nächsten Tag wachte ich relativ früh auf. Heute war die Party und ich war komischerweise aufgeregt. Ehrlich gesagt hatte ich Angst, dass ich jemanden aus meiner Klasse sehe und sie mich auslachten oder so was.

Nachdem ich gefrühstückt hatte, war auch schon Taylor da. Meiner Mutter hatte ich das schon mit der Party erzählt, und komischerweise freute sie sich für mich, mit der Begründung "Mein kleines Mädchen wird groß und geht auf ihre erste Party! Die erste Party ist unvergesslich!"

,,Also ich bin dafür, dass wir dir Wellen in die Haare machen.", sagte Taylor und fuhr mit ihrer Hand durch meine Haare. ,,Nein, kann ich meine Haare nicht einfach so lassen wie sie sind?", fragte ich. ,,Ach komm schon, Mey. Du hast so lange, gesunde Haare.", sagte sie und seufzte.
,,Von mir aus können wir eins, zwei Spangen in meine Haare stecken, aber keine Locken oder sonst was! Sowas steht mir nicht.", sagte ich und schüttelte meinen Kopf.
Plötzlich grinste Taylor vor sich hin.
,,Ich weis genau was ich mit dir anstellen werde.."
Oh je.

Taylor hatte wirklich was aus mir gemacht. Ich hatte ein knielanges, rotes Kleid an, meine Haare waren vorne ein wenig nach hinten eingesteckt und ich hatte Roten Lippenstift drauf. (Bild oben, ohne Maske und Handschuhe!)
Von alleine würde ich mir sowas niemals trauen, ich finde es einfach zu gewagt. Ehrlich gesagt fühlte ich mich grade auch nicht so wohl, was man nicht alles für ihre Freundin macht..

Bei der Party angekommen trafen wir uns mit Justin und setzten uns alle an einem Tisch. Hier war es genau so wie ich es mir vorgestellt hatte.
Schlechte Luft, angetrunkene Menschen, knapp angezogene Mädchen und Pedohafte Jungs. Und sowas gefällt den Teenagern heutzutage?
Taylor und Justin trinkten Vodka, ich hingegen blieb bei meiner Cola. Ich hatte noch nie Alkohol getrunken, habe es auch ehrlich gesagt nicht vor.

,,Wollen wir tanzen?", schreite Justin in meinem Ohr, da es hier einfach zu laut war. Schnell schüttelte ich meinen Kopf. ,,Tanzen und ich? Schlechte Idee.", sagte ich. ,,Ach komm schon. Nur ein Tanz.", schmollte Justin.
,,Ich glaube Taylor würde sich freuen, wenn du sie fragst.", sagte ich und lächelte. Ich hatte schon in den letzten Tagen gemerkt, dass Taylor auf Justin stand.
Justin guckte verlegen nach unten, stand dann auf und flüsterte Taylor was zu.

Ich lies meinen Blick durch den Raum gleiten, und blieb bei ihm stehen. Er war hier.

 Er war hier

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A Badboy & Broken Hearts | #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt