Kapitel 40 - Alleine

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In der Mittagspause saß ich alleine in der Cafeteria und dachte nach wo Jayden sein könnte. Hier in der Schule war er wie erwartet nicht. Taylor hatte ich bis jetzt auch noch nicht gesehen, aber Justin. Er hängte jetzt mit der Gang ab, was ich auch nicht anders erwartet hab.

Es ist so, als wäre alles wieder so, wie es vorher war. Ich war wieder das Opfer, dass immer alleine war. Das Opfer, was in den Pausen alleine stand, alleine durch die Schulgänge ging, alleine in der Cafeteria saß.

Doch das war mir jetzt nicht mehr so wichtig. Früher, bevor ich Taylor, Justin und Jayden kennengelernt habe, habe ich mir den Kopf darum zerschlagen. Ich habe mir jedes mal vorgestellt, wie es wohl wäre, auch zu den Beliebten zu gehören. Zu sein wie sie. In keiner Party zu fehlen, mich mit den Mädchen über Schminke und Jungs unterhalten, dates zu haben, von anderen Jungs verehrt zu werden..
Doch seitdem ich Taylor und Justin kenne, habe ich gelernt, dass es nicht wichtig ist 1000 Freunde zu haben. Wichtig ist, dass man WAHRE FREUNDE hat. Und das hatte ich. Anstatt 1000 Falsche Freunde, hatte ich 2 Wahre. Doch die habe ich mit meiner Art verloren. Ich habe sie nur durch mich selber verloren. Nur weil ich so bin, wie ich bin.

Seitdem ich Jayden kenne, habe ich gelernt, dass man keine Verehrer braucht, wenn man den richtigen hat. Ja, vielleicht bin ich erst 17 Jahre alt, dich ich weis einfach, das Jayden alles ist, was ich will. Alles, was ich unter dem Wort 'Perfekt' verstehe ist er. Und ich werde alles tun, um ihn zu gewinnen.

Nachdem die Mittagspause zu Ende war, ging ich wieder seelenruhig alleine in mein Klassenzimmer.

***

Nach der Letzten Schulstunde ging ich zum Schuleingang und sah schon Nate dort stehen. Da er alleine da stand, ging ich davon aus, dass er Jayden nicht gefunden hatte.

,,Und?", fragte ich ihn ,,Hast du ihn gefunden?",

,,Ja.", sagte er unerwartet und ich spürte wie die Angst, die ich um ihn hatte, verschwand.

,,Wo ist er?", fragte ich, weil ich ihn unbedingt sehen wollte, und unbedingt mit ihm sprechen musste.

,,Er ist jetzt Zuhause. Wollte dir auch nur bescheid sagen, dass er wieder aufgetaucht ist. Ich geh dann wieder.", sagte er und wies mich ab. Warum ist er plötzlich so?

,,Warte! Kann ich mitkommen? Ich muss mit ihm sprechen.",

,,Nein. Er hat mir gesagt, dass er dich nicht sehen will.",

Autsch.

Nate drehte sich um, und ging einfach davon. Ich blieb noch eigene Minuten alleine stehen, da ich erstmal verdauen musste, dass er mich nicht sehen wollte. Ich hab es einfach Verkackt. Er will doch eh nichts mehr von mir.

A Badboy & Broken Hearts | #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt