Bei Jayden angekommen klopfte ich nervös an die Tür. Nicht mal nach einer Minute stand ein, wie immer, gut aussehender Jayden vor mir.,,Hey Engel.", begrüßte er mich und hielt mir die Tür auf. Ich merkte das wir alleine waren. ,,Hey.", erwiderte ich und wir küssten uns einmal kurz. Ich legte meine Jacke auf die Treppen, zog meine Schuhe und Jacke aus und wir gingen ins Wohnzimmer.
,,Und was gibt's so neues bei dir?", fragte er mich und wir sahen uns an.
Naja, also morgen früh ziehen wir hier weg, achja und meine Mutter verbietet mir den Kontakt mit dir, ansonsten gibt's nichts Neues.
,,Nein. Nein gibt es nicht. Bei dir?", lächelte ich. Ich wollte ihm die Sache mit dem Umzug erst, naja eher Spätestens, morgen sagen, da ich keine Schlechte Stimmung haben wollte und außerdem wollte ich den, womöglich, letzten Tag mit ihm genießen.
,,Ja also da gibt es eine Sache, die ich dir erzählen möchte.", sagte Jayden und kratzte sich am Hinterkopf.
,,Ich Wette, du hast bestimmt schon davon gehört, da hier eh alles schneller rumgeht als 'ne Grippe..", fing er an.
Toll, Jayden ist so ein ehrlicher Mensch zu mir und ich? Ich verheimliche ihn eine Sache, die er eigentlich wissen sollte.
,,Pscht.", unterbrach ich ihn. ,,ich weis es, Jayden. Ich will es nicht auch noch von dir hören. Ich will in diesem 2 Tagen gar nichts negatives mehr hören, abgemacht?", stellte ich ihm klar.
Er nickte. ,,Du bist nicht sauer?",
,,Nein. Wieso sollte ich auch.", er sah mich fragend an. Ich ging auf ihn zu und zog ihn zu mir. ,,Ich werde immer hinter dir stehen, egal was passiert.", sagte ich bevor wir uns küssten.
x x x
Am Abend waren all meine Probleme und Sorgen vergessen. Jayden und ich hatten Pfannkuchen gekocht und gegessen, grade haben wir die Küche, oder eher gesagt unsere Sauerei von der essensschlacht, geputzt.
Jetzt lagen wir im Bett und sahen uns einen Film an. Naja, eigentlich waren wir beide die ganze Zeit mit uns beiden beschäftigt.
,,Ich kann mir echt kein Leben mehr ohne dich vorstellen.", sagte Jayden und küsste meine Stirn.
,,Ja ich auch nicht.", den Gedanken daran, morgen schon weg zu sein, lächelte ich weg.
,,Ich liebe dich so sehr.". Sagte er und ich erwiderte es.
In diese Moment war ich so glücklich. Glücklich darüber, so einen tollen menschen an meiner Seite zu haben. Oder besser gesagt an meiner Seite gehabt zu haben. Doch daran wollte ich gerade einfach nicht denken. All das negative wollte ich vergessen und auch all die schmerzen, die ich ab morgen haben werde.
In dieser Nacht hatte ich mein wunderschönes, erstes Mal.
Jayden's Sicht.
Glücklich und sorgenlos wachte ich an morgen auf. Der Gedanke daran, was Letzte nacht Passiert war, brachte mich zum Lächeln. Ich drehte mich nach links, zu Maylin, doch alles was ich sah war einfach nur eine Decke, die zur Seite geschlagen war. Hysterisch stand ich auf, zog mir schnell Joggingsachen über und rannte nach unten. ,,Maylin?", schrie ich, mit der Hoffnung sie würde in der Küche stehen und Frühstück machen oder so. Doch nichts.
Ich holte mein Handy aus meiner Tasche raus. 15:03?!
So lange hatte ich geschlafen?Ich rannte wieder nach oben und suchte nach irgendwelchen Spuren von meiner Freundin. Doch nichts. Auch ihre Tasche, die sie mitgebracht hatte, war weg. Ich seufzte und rannte wieder runter. Unten zog ich mit Schuhe und einen Sweater über, und rannte raus, ich rannte durch den Regen zu Maylin.
Bei Maylin angekommen war ich völlig aus der Puste. Und das, was ich dort sah, könnte ich nicht realisieren : 4 Koffer und ein Reisebus?
Maylin's Sicht.
,,Maylin!", hörte ich die wohlmöglichst schönste stimme. Ich drehte mich vom Reisebus um, den meine Mama gebucht hatte, da unser Auto und andere Dinge schon in Amerika sind, und sah mein , noch , Freund.
,,Jayden was machst du hier?", sagte ich als er zu mir rannte.
,,Du warst plötzlich weg.",
,,Ja, ich wollte dich nicht wecken.", ich sah wie durchnässt Jayden war.
,,Was ist das alles hier?", fragte er und sah mich an. Ich atmete tief ein und aus.
,,Jayden wir ziehen nach Amerika. Zu meinem Vater. Ich wollte es dir sagen, ehrlich.", ich schluchzte. ,,Es tut mir so leid. Aber das mit uns.. das kann so nicht weiter klappen.",
,,Maylin, hey was .. wovon redest du da?", lachte er traurig.
Ich schüttelte meinen Kopf. ,,Ich liebe dich okay vergiss das nie.",,,Bitte sag mir, dass das nur ein Scherz ist.", flehte er mich an und hielt mich an der Schulter fest. Ich schüttelte nur den Kopf. ,,Es tut mir so leid Jay." Ich sah nach unten, weil ich seinen enttäuschten und traurigen Blick nicht ansehen konnte. Ich nahm seine Hand von meiner Schulter und guckte auf den Boden. Meine Haare wurden durch den Regen nur nässer, doch das war mir egal. ,,Aber ich liebe dich doch. Du kannst nicht einfach so gehen.", sagte er. Ich sah ihn das letzte mal in die Augen ,,Ich liebe dich viel mehr.", und dann ging auf das Auto zu, indem meine Mutter auf mich wartete. ,,Engel, bitte." hörte ich ihn noch sagen und ich lies meine Tränen freien Lauf. Das wars dann wohl.
Ich musste mich von meinem alten Leben hier verabschieden. Von dem schönen Leben, was ich noch irgendwie aufgebaut hatte. Doch eins weis ich, all die schönen Momente, die ich hier hatte, werden immer Erinnerung sein. Gute Erinnerungen.
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A Badboy & Broken Hearts | #Wattys2016
RomanceDie 16-Jährige Maylin Evans, auch Mey genannt, hatte es noch nie leicht in ihrem Leben. Das ihr Vater über alle Berge ist, ist schon schlimm genug, doch dann fängt auch noch das Mobbing in der Schule an. Das einzige, was ihr noch wichtig ist, ist ih...