Kapitel 27 - Freunde kommen und gehen

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Maylin's Sicht.
Wir drei saßen gerade in der Cafeteria und jeder war in seinen eigenen Gedanken versunken.
Ich war ehrlich gesagt geflasht von Jayden, da ich ihn niemals so eingeschätzt hab. Niemals hätte ich von ihm erwartet, dass er jemand anderen schlägt. Du hast doch auch nicht erwartet, dass er dich auslacht

Ich ignorierte meine Stimme und sah Justin an. Er hatte ein Pflaster im Gesicht. Er meinte, ihm ginge es besser, doch das glaubte ich ihm nicht. Wir waren zu dritt beim Schuldoktor, da war er noch kurz vorm heulen wegen den Schmerzen, und jetzt tut er so, als wäre nichts geschehen.
Taylor sah man an, dass sie sich mehr um ihn sorgte, als ich es tat. Warscheinlich sogar mehr als Justin selber.

Die Stille zwischen uns dreien wurde langsam echt unangenehm, deshalb räusperte ich mich. ,,Ehm..Und Justin, wie läuft's so mit deiner Sandwichkarriere?", ich sah ihn an und lächelte.
,,Ehrlich gesagt hab ich's aufgegeben, als ich meine Mutter fast vergiftet hatte. Ich hab vergessen dass sie allergisch gegen Erdnussbutter ist..tja was dann passiert ist, kannst du dir ja vorstellen..", Taylor kicherte.

,,War ja klar, dass deine Karriere nicht so lange läuft!", sagte sie. Justin tat so als wäre er verletzt. ,,Was..was soll das heißen..", sagte er und hielt sich mit seiner Hand an seiner Brust.

,,Das du echt miese Sandwiches machst!", lachte Taylor weiter. Ich guckte den beiden nur zu, da ich es echt süß fand, wie humorvoll sie miteinander umgingen.

,,Hast du das Gehört? Das war mein Herz...und es ist grade gebrochen!", sagte Justin und hielt sich weiter an die Brust. ,,Das war die Schulglocke und die Pause ist zuende!", sagte ich und wir standen alle lachend auf.

Jayden's Sicht.
Nachdem wir alle Schulschluss hatten, verabschiedete ich mich von meinen Freunden und ging sofort raus. Wieder hielt ich Ausschau nach Maylin, um sie diesmal wirklich zur Rede zu stellen.
Ich suchte den ganzen Schulhof ab und fand sie dann am Schulhofeingang (hab das Wort gerade erfunden ok)

Sie verabschiedete sich grade von ihren Freunden. Das erkannte ich daran, weil sie beide umarmte. Ich wartete bis die beiden weg waren und machte mich dann auf dem Weg zu ihr.

Als ich hinter ihr stand, tippte ich auf ihre Schulter. ,,Maylin?",
Sie drehte sich um und holte die Kopfhörer aus ihren Ohren raus.
,,Was ist?", fragte sie angepisst.

,,Sag doch was ich falsch gemacht habe.", sagte ich.
,,Als ob du das nicht wüsstest.", Sie drehte sich wieder um und wollte gehen, doch ich stellte mich vor ihr.
,,Nein, eben nicht!", verteidigte ich mich doch sie schüttelte nur ihren Kopf. ,,Ist doch jetzt auch egal.", flüsterte sie und wollte wieder weiter gehen, doch ich zog sie zurück.

,,Jetzt sag doch!", sagte ich lauter.
Doch sie ignorierte mich nur und drehte sich wieder um und ging schneller.

Doch da ich echt stur sein konnte, zog ich sie wieder zurück. ,,Was habe ic-", sie unterbrach mich.

,,Weisst du wie es ist von jedem erniedrigt zu werden? Von jedem beleidigt zu werden? Von jedem gehasst zu werden? Niemanden zu haben der mich versteht? Nein!
Aber ich dachte dass du mich magst, nach unserem Tag zusammen - aber nein falsch gedacht, du lachst mich eiskalt aus!", schrie sie.

,,Ma-Maylin ich - ich Mag dic-", wieder unterbrach sie mich.

,,Nein tust du nicht! Du bist wie all die anderen! Nie im Leben hätte ich gedacht das du über mich lachst. Weisst du wie verletzend das ist?", diesmal wurde sie lauter.

,,Beruhig dich doch, na klar mag ich di-",

,,Halt einfach deine Fresse und dich von fern von mir!", Sie drehte sich um und ging hastig weg.

,,Maylin!", schrie ich noch einmal und sah ihr nur hinterher.

Ist doch ganz gut gelaufen.

A Badboy & Broken Hearts | #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt