Kapitel 46 - alles vorbei

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Jayden' Sicht

,,Gewonnen!", schrie ich und hielt meinen Controller in die Luft. ,,Shit man.", fluchte Nate leise und schmiss seinen Controller gegen die Wand. ,,Ey du wichser, pass auf wie du mit meinem sachen umgehst!", aus Spaß schubste ich Nate gegen die Wand und es entstand dadurch eine Spass Prügelei.

Bis plötzlich mein Handy klingelte.

Engel ❤️

,,Hey babe.", sagte ich und guckte Nate entschuldigen an.

,,Hey.. Ehm ich wollte fragen ob du vielleicht am Wochenende Zeit hast?", fragte mich meine Freundin.

,,Ja, ja klar. Ehm.. willst du vielleicht zu mir?",

,,Ja. Ja möchte ich gerne.", sagte sie.

,,okay gut. Und sonst alles in Ordnung?",

,,Hm. Ja, du ich lege jetzt auch auf hab noch was vor, bye."

Und schon hatte Maylin aufgelegt. Ungläubig nahm ich mein Handy von meinem Ohr und starrte es an. Irgendwas stimmte nicht mit ihr.

,,Na wie läufts so bro?", fragte Nate mich. ,,Super.", antwortete ich nur und versuchte das Gefühl, dass irgendwas nicht stimmen würde, zu verdrängen.
Ich nahm meinen Controller wieder in die Hand und wir spielten noch eine Runde.

,,Und wie ist sie so im Bett?", fragte Nate mich plötzlich aus dem nichts. Ich antwortete nicht darauf und versuchte mich einfach weiter auf das Spiel zu kontrollieren.

,,Oh,Ohh,Ohhhh mies! Sie lässt dich nicht dran?", lachte Nate.

,,Halts Maul alter.",

,,Warum bistn' du überhaupt mit ihr zusammen?"

,,Ich liebe sie!", rechtfertigte ich mich. ,,Und in einer Beziehung zu sein heißt nicht nur Sex zu haben.",

,,Weise Worte..", sagte er ernst. ,,Versuchst doch mal am Wochenende, bro. Sie kommt ja eh zu dir. Mach n paar rosenblätter aufs Bett und Kerzen und son scheiss. Glaub mir, darauf fährt jedes Mädchen ab."

,,jaja.", sagte ich nur leise und machte mir keinen Kopf mehr dadrum.

Maylin's Sicht

Ich zog noch eben meine Schuhe an und Verlies das Haus mit einem leisen ,,Bis später."

Ich machte mich auf dem Weg zu Taylor, da ich grade einfach jemanden brauchte, der mir zuhört. Und das kann grade einfach nicht Jayden sein. Er sollte es am Wochenende sein, denn dann werde ich ihm sagen, dass ich hier wegziehe. Nicht nur in eine andere Stadt, nein, sondern in ein komplett anderen Kontinent. Ich wusste schon was mir bevorsteht - ich muss eine neue Sprache lernen, müsste mich an die neuen Menschen gewöhnen, an das neue Schulsystem..

Bei Taylor angekommen machte sie schon nach dem ersten Klopfen auf. ,,Hey.", sagte sie und wir umarmen uns. Drinne zog ich meine Schuhe aus. ,,Sollen wir in die Küche? Da können wir auch was trinken.", ich nickte nur.

Ich setzte mich auf eines der fünf weiteren Stühle. ,,Also, was ist los?", fragte sie ernst und legte uns zwei Gläser Wasser auf den Tisch.

Schon alleine bei dem Gedanken dass ich sie verlassen musste machte mich fertig.

,,Meine Mutter. Sie, sie hat wieder Kontakt mit meinem Vater.", ging ich an und schluckte hart.
,,Sie wollen es noch mal mit einer Beziehung versuchen.",

,,Ist das kein gutes Zeichen, Mey? Ich meine, dein größter Traum war es doch, wieder eine richtige Familie zu haben." 

,,Ja, eine richtige Familie hier, in dieser Stadt zu haben..", sagte ich leise und guckte das Wasser im Glas an.
,,Man Tay, er wohnt in Amerika. Wir werden dahin ziehen.", ich hob mein Kopf hoch und sah Taylor an..

A Badboy & Broken Hearts | #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt