Kapitel 34 - Schmerzhafter Anblick

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Maylin's Sicht

Nach 20 Minuten war ich beim Starbucks angekommen und sah Taylor. Wie immer begrüßten uns wir mit einer Umarmung.

,,Und, was gibts so neues bei dir? Hast du mit Jayden geredet?", fragte sie mich direkt.

,,Nein. Eigentlich wollte er heute kommen. Aber er ist einfach nicht gekommen. Er hat mir nicht mal ne Nachricht geschrieben oder mich angerufen.", erzählte ich ihr.

Taylor und ich gingen in die Innenstadt.

,,Man, er hat dich nicht verdient! Vergiss ihn einfach. Ihr seid zu verschieden.", sagte meine blonde Freundin.

Ich wusste das ich meine Gefühle für ihn abstellen musste. Doch wie? Wieso sagt mir den niemand wie ich ihn vergessen sollte? Wieso habe ich überhaupt diese kack Gefühle für ihn?

Es gibt doch noch andere Jungs die ich kenne. Justin zum Beispiel. Er würde mich viel besser behandeln und - Apropos Justin! Was wollte er mir überhaupt sagen?

Er gehört schon Taylor.

,,Ja, ja ich weis. Lass uns einfach nicht über ihn reden.",

,,Hm stimmt, Mey. Wollen wir ein Eis essen gehen? Ich lade dich sogar ein!",

,,Klar!", lachte ich und wir gingen zur unserer Lieblingseisdiele.

Als wir angekommen waren, suchten wir uns draussen einen Platz und warteten auf unsere Bestellung.

,,Und wie läuft's so mit Justin?", fragte ich Taylor, als unser Eis ankam.

,,Hm naja. Er ist in letzter Zeit voll abwesend zu mir. Ich glaube da steckt noch ein Mädchen dahinter.", antwortete sie traurig. Ich schüttelte meinen Kopf.

,,Ein anderes Mädchen? Als ob. Vielleicht geht es ihm in letzter Ze- ", ich unterbrach mich selber, denn ich sah hinter Taylor auf der Bank was, was ich nicht sehen wollte.
Und auch nicht solltest.

So geschockt und verletzt ich war lies ich meinen Löffel fallen.

,,Mey?", Ich ignorierte Taylor und starrte einfach nur Jayden dabei an, wie er Aria küsste. Ich konnte einfach nicht wegschauen, so gerne ich es auch wollte.

Und wieder gab die Realität meiner Hoffnung eine fette Faust in die Fresse. Ich hatte Hoffnung. Hoffnungslose Hoffnung. Ich habe gehofft, dass dieser Kerl, mich vielleicht mehr als Aria sieht. Doch ich war für ihn nur ein kleiner Zeitvertreib.
Es verletzte mich so so unfassbar sehr sowas zu sehen!

Ich merkte wie eine Träne mein Auge verlies, und wischte sie direkt weg. Ich guckte Taylor an, die Jayden und Aria wohl auch bemerkt hatte, denn sie pochte vor Wut.

,,Lass uns hier weg.", sagte ich, schmiss ein 5-er auf neben dem Teller und nahm meine Tasche.

,,Warte, ich komme!", schrie Taylor und rannte dann neben mich.

,,Ohoh, Miss Piggy rennt sauer aus nem Eisladen. Scheint wohl so, als wäre sie nicht satt.", hörten wir plötzlich Aria sagen.

Ich blieb stehen und schloss kurz meine Augen.

Du kannst dir das nicht immer gefallen lassen.

Auch Taylor blieb stehen. Selbstbewusst drehte ich mich zu Aria und sah wie sie händchenhaltend mit Arschgesicht vor mir stand.

,,Ach, und das geht dich was an?", sagte ich arrogant und verrenkte meine Arme ineinander.

,,Ohoo, scheint wohl so als hätte sie ihren Mut zusammen gesammelt.",

,,Lustig, Aria. Applaus! Weisst du, ich würde mir an deiner Stelle sorgen um deinen Freund machen.", sagte ich und lachte schief. Ich spürte einen erschrockenen Blick von Jayden auf mir.

,,Maylin!", flüsterte Taylor und kniff mir leicht in den Arm.

,,Scheint wohl so, als würde er dich totallll lieben und Treu sein, oder Jayden?", sagte ich und guckte Jayden arrogant an. Jayden sah mich erschrocken an. Tja, dass hast du von mir nicht erwartet, oder??

,,Wenigstens gibts ja einen Jungen der mich liebt, oder Schatz?", sagte Aria und sah Jayden dabei an.

,,Ja. Ich liebe dich Aria.", sagte er und ich spürte wie mein Herz zerbrach.

A Badboy & Broken Hearts | #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt