Plötzlich Royal

Unbelievable

Ich konnte es kaum glauben, Stefan hatte mir einen Heiratsantrag gemacht. Ausgerechnet mir, Rebekah Mikaelson, dem ehemaligen unbeliebtesten Mädchen der Schule. Und heute war mein Hochzeitstag. Ich saß hier und ließ mich schminken, mir meine Haare machen und wartete auf meine beste Freundin, die meine Brautjungfer war und deshalb die ehrenvolle Aufgabe bekommen hatte, mir das Brautkleid zu geben.
Als Sophie endlich kam, war sie hochrot im Gesicht, hielt aber triumphierend mein Kleid in die Höhe und strahlte über beide Ohren.

Als meine Haare endlich gut aussahen, schlüpfte ich in es und meine Freundin meinte nur:,,Du siehst traumhaft aus, Rebekah!"
Ich nahm die Kette meiner verstorbenen Mutter und legte sie um. Außerdem steckte ich mir die dazu passenden Ohrringe ins Ohr.

Dazu steckte mir mein Friseur noch meinen Schleier ins Haar und fertig war die Braut. Obwohl, ja, mein Brautstrauß fehlte noch. Doch den brachte mir Sophie nachdem ich sie daran erinnert hatte.

Mein Vater wartete vor der Kirche auf mich und nahm meine Hand. Als die Musik erklang, führte er mich vor den Altar, wo Stefan schon wartete und ich musste darauf achten, im Takt der Musik zu gehen, da ich einfach nur noch zu meinem zukünftigen Ehemann wollte. Als wir endlich vorne angekommen waren, legte mein Vater meine Hand in Stefans.
Als wir endlich ja sagen durften, und der Pfarrer erklärte: ,,Sie dürfen die Braut jetzt küssen", begann unser erster Kuss als frisch verheiratetes Paar. Alles verschwamm vor meinen Augen. Es gab nur noch mich und Stefan. Als alle anfingen zu applaudieren, hörten wir zwar mit unserem Kuss auf, allerdings blieben wir in einer engen Umarmung stehen und ließen uns gratulieren.

Nachdem wir uns von unseren Gästen verabschiedet hatten, fuhren wir in unser Haus und machten das, was man in einer Hochzeitsnacht so macht. Am nächsten Tag nahmen wir unser Gepäck und wir fuhren zum Flughafen, um unseren Flug auf die Malediven zu erwischen, da wir dort unsere Flitterwochen verbringen würden, die insgesamt 3 Wochen dauern würden.
Als wir nach dem langen Flug endlich in unserem Hotel ankamen, wurde uns unser eigener Bungalow zugewiesen.

Innen war der Bungalow sehr gemütlich, aber dennoch modern eingerichtet. Wir ließen uns auf unser Bett fallen und wiederholten das, was wir in der vorletzten Nacht getrieben hatten. Als wir uns genauer im Zimmer umsahen, bemerkten wir, dass auf dem Schreibtisch eine Torte stand, die extra für uns gemacht worden war.

Wir hielten uns die Torte allerdings für später auf, da wir jetzt Lust hatten, in diesem wunderschönen türkisblauen Wasser schwimmen zu gehen. Nachdem wir uns dort abgekühlt hatten, war es auch schon Zeit zum Abendessen. Komisch, bei uns war es gerade Zeit fürs Mittagessen.

Am nächsten Tag würden wir Schnorcheln.
Als wir unsere Taucherausrüstung bekommen hatten, fuhren wir mit einem Boot weiter aufs Meer hinaus und legten dann los. Mein Mann und ich sahen Meeresschildkröten und wunderschöne Fischarten. Genauso wie es dort unten wunderschöne Korallenriffe gab.

Als wir wieder auftauchten, musste ich kurz nach Luft schnappen, ehe ich zu meinem Mann sagte: ,,Schatz, das war wunderbar! Können wir das irgendwann wiederholen?", bittend sah ich ihn an. Er schmunzelte: ,,Natürlich, Darling. Ich weiß aber, was wir jetzt tun können.", verschwörerisch sah er mich an. Und ich verstand sofort und konnte von diesem Gedanken nicht genug bekommen, also nickte ich nur.

Heute war einer unseren letzten Tage auf den Malediven. Ich wunderte mich, wann meine Tage kamen, bis mir einfiel, dass sie schon vor längerer Zeit, etwa zwei Wochen da sein sollten. Also ging ich zur Rezeption und fragte nach einem kompetenten Arzt in der Nähe. Allerdings konnten sie mir nur sagen, wo eine Apotheke war. Auch nicht schlecht. Stefan war gerade im Fitnessstudio, also hatte ich genügend Zeit, in die Apotheke zu gehen. Dort kaufte ich einen Schwangerschaftstest und ging ins Hotel zurück.