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Ich wollte es spüren. Diese Lust überwältigte mich und ich ergab mich ihr vollkommen. Ich presste meine Lippen stärker an seine und hob mein Becken leicht. Wieder einmal spürte ich seine Erregung doch ich machte weiter. Vorsichtig fuhr Alex mit seiner Zunge über meine bereits geschwollenen Lippen und ich öffnete meinen Mund leicht. Seine Zunge erforschte meinen Mund und ich musste wieder leicht lächeln. Bei ihm fühlte ich mich... sicher und geborgen. Gerade als ich wieder mein Becken heben wollte läutete mein scheiß Handywecker. Als ob es schon so früh ist? Mit einem genervten Stöhnen ließ er von mir ab und rollte sich wieder neben mich. Der Wecker läutete und ich musste wohl oder übel zu meiner Tasche gehen. Ich bemerkte seinen gierigen Blick der auf mir lag. Komischerweise war mir dies kein bisschen unangenehm. Als ich endlich mein Handy zum Schweigen gebracht hatte, wendete ich mich wieder den Vampir im Bett zu. Er lächelte mich an und ich erwiderte dieses sanfte, unschuldige Lächeln. Verführerisch ging ich auf ihn zu.

„Alex. Komm wir müssen uns umziehen." Sagte ich schmollend. „Außerdem muss ich noch jagen gehen." Fügte ich noch leise hinzu. Der Blutmangel machte sich langsam bemerkbar. Quälend hievte er sich aus dem abgöttischen Bett und ging zu seinem großen Schrank.

„Oh Fuck. Ich hab nichts zum Anziehen." Fluchte ich während ich ihm folgte. Mein verschwitztes T-Shirt konnte ich unmöglich anziehen. Alex warf mir ein Shirt von ihm zu und ich gab ihm einen kurzen, dankenden Wangenkuss. Ich ging auf die Badezimmertür zu. Gerade als ich zu machen wollte, schlüpfte der Badboy hinein und lächelte verschmitzt.

„Kannst du bitte rausgehen?" flehte ich ihn an.

„Nope." Sehr nett...

„Wie soll ich mich duschen wenn du hier bist?" bitte sag jetzt nicht mit mir.

„Wir können ja zusammen duschen." Bot er an. Ich schüttelte schnell meinen Kopf. Wir waren zwar kurz davor gewesen zusammen zu schlafen aber ich wollte nicht, dass er mich mit all meinen Narben sah. Ich schämte mich davor.

„Das geht nicht, Alex." Murmelte ich.

„Warum nicht?" hakte er nach. Ach scheiß drauf. Langsam nickte ich. Kein Bock auf eine Diskussion. Viel hatte ich ja nicht zu verlieren. Seine Augen weiteten sich.

„Komm schon oder ich überlegs mir doch anders." Erwiderte ich genervt. Das werde ich wahrscheinlich noch sowas von bereuen. Ich wollte mir gerade mein T-Shirt ausziehen als er den Saum in die Hand nahm und es mir schnell über den Kopf zog. Wow... hätte ich nicht gedacht. Jetzt stehe ich in BH und Boxershorts vor ihm. Na toll. Ich ging einen Schritt auf ihn zu. Soll ich das wirklich machen? Mir war das wirklich, wirklich peinlich... Fuck. Er merkte mein Unbehagen und zog mir die Boxer aus. Nur mehr der BH und meine Unterhose hatte ich an mir... Gerade als ich ihm seine Boxer runter ziehen wollte, stoppte ich. Schnell drehte ich mich um und begann leicht zu weinen. Das war alles unfassbar viel. Die Küsse, der fast nackte Alex. Alles... Was mir nicht auffiel war, dass ich ihm nun freien Blick auf die unzähligen Narben gab.

„Ach du scheiße..." sagt er mit erstickter Stimme. Schnell drehte ich mich wieder um. In seinem Blick lag Trauer. Ich lächelte leicht da ich nicht wollte, dass er mir ansah wie schrecklich die Narben für mich waren.

„Komm sonst bekommen wir noch Ärger." Sagte ich ruhig und er zog mir den BH aus. Ich wurde rot während er nur lächelte. Ebenfalls meine Unterhose war schnell weg und nun stand ich völlig entblößt vor ihm. Ich sah weg. Fuck. Ja ich war mega prüde.

„Du bist wunderschön auch mit deinen Narben." Flüsterte er und er verstand das ich ihn nicht ausziehen konnte und zog sich seine Boxer aus. Keine Ahnung warum aber ich konnte ihn nicht ansehen. Sanft nahm er mein Handgelenk und zog mich in die Dusche hinein. Alex schaltete das warme Wasser ein und sofort spürte ich die bekannte Wärme. Ich lächelte leicht und sah nun wieder in Alex Augen. Sie strahlten Erleichterung aus. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und küsste den ums vielfache größeren Badboy auf den Mund. Sanft erwiderte er und zog mich ihn eine feste Umarmung. Ich zog ihm an seinen Nacken weiter hinunter und seine Hände wanderten hinunter zu meinen Hintern. Warum war mir das nicht unangenehm? Irgendwann lösten wir uns und ich musste leicht kichern. Als wir bemerkten wie spät es war schalteten wir das Wasser aus und tapsten hinaus. Schnell wickelte ich mich in das Handtuch das mir Alex hinhielt. Wir trockneten uns ab und ich zog das T-Shirt von Alex und meine Marvel Legging an. Schnell sprinteten wir zum Auto und ich ließ mich auf den Beifahrerplatz fallen und er fuhr schon los. Warte mal, er ist doch gerade mal 16 oder 17 und fährt Auto? Hmm...

„Alex?" fragte ich ihn

„Ja?" konterte er.

„Warum hast du schon einen Führerschein?" sprach ich meine Frage aus.

„Hab ich ja nicht. Der ist gefaket." Meinte er und ich beließ es bei der Antwort.

„Was sind wir eigentlich?" stellte ich meine wohl unangenehmste Frage.

„Ich würde mal sagen..." er überlegte. „Freunde mit gewissen Vorzügen. Passt das?" und ich musste lachen.

„Ja klar passt das." Ich war ja nicht in ihn verliebt, ich schwärmte nur. Das war alles. Wir waren mittlerweile an der Schule angekommen. Ich stieg aus. Es waren nicht mehr viele Schüler draußen. Schnellscannte ich die Gegend nach einem passenden Opfer ab. Mein Blutdurst wurde immer stärker und ich immer schwächer. Hinter dem Baum saß ein junges Mädchen. Sie war alleine. Ich nickte Alex noch zu und schon ging ich zu der kleinen. Kurz darauf waren meine Zähne in ihrem Hals und das Blut jagte meine Speiseröhre hinunter. Fuck. Das Brennen wurde immer weniger und schon bald ließ ich ab. Sie hatte nicht geschrien und war nun ohnmächtig. Das restliche Blut wischte ich weg und eilte in die Schule. Es hatte noch nicht geläutet und ich kam noch gerade recht zeitig zu Geschichte.

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Heute mal 2 Kapitel zur Feier des Tages...

Das Schicksal kann mich malWo Geschichten leben. Entdecke jetzt