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Das wohlige Brummen von Lasse hallte im Raum. Keine Ahnung wie lange ich so hier saß... 1? 2? oder sogar 3 Stunden? Keine Ahnung... Langsam wurde meine Wohnung von dem angenehmen, warmen Licht der Sonne erhellt. Das erste Mal seit Stunden sah ich endlich auf die Uhr... 5 Uhr. Mit unangenehmen Bauchschmerzen raffte ich mich auf und schleppte mich zu meiner Küche. Mein Kopf fühlte sich taub an. Je der Gedankenzug brauchte gefühlte Stunden. Ich holte mir eine Tasse und ließ mir einen Milchkaffee hinunter. Das brummen der Kaffeemaschine klang eigenartig fremd und das Geräusch bescherte mir Gänsehaut. Der Dampf stieg langsam auf, direkt in meine Nase. Oh Gott wie sehr ich doch Kaffee liebe. Dieses wunderbar bittere und diesen unbeschreiblichen Geruch. Mittlerweile schon etwas schneller und mit weit weniger Schmerzen humpelte ich zurück zum Sofa.

Lasse.

Vampir

Lasse

Vampir

Lasse

Vampir

Diese Worte kämpften nur so in meinen Gedanken. Ich kann das nicht zu lassen. Auf keinen Fall. Lasse muss leben und zwar ohne mir.

Ich bin gefährlich.

Unberechenbar.

Ein Mörder.

Tot aber dennoch lebendig.

Eine sehr schwere Entscheidung. Er liebt mich und ich ihn doch wir können nicht das machen was wir uns vorstellen. Jede noch so kleine Berührung verbrennt meine Haut sofort. Dieser unglaubliche Schmerz... ich konnte mich noch gut daran erinnern.

Soll ich?

Soll ich nicht?

Soll ich?

Soll ich nicht?

Soll ich?

Soll ich nicht?

Ich konnte mir keinesfalls diesen hübschen, klugen, netten Jungen als Vampir vorstellen. Die Verwandlung. Er wird sterben. Er wird verdammt noch mal sterben und er will es trotzdem. Kein Mensch wünscht sich dieses Leben. Vampire sind auf der Erde gefangen. Sie leben unendlich... kein Ausweg außer die Menschenhaut. Wie oft wollte ich selber sterben? Ich wollte unauffällig sterben doch das werde ich wohl nie wirklich können. Was würden sich die Menschen bloß denken wenn ein junges Mädchen verbrennen würde? Das wäre mehr als auffällig.

Wohliges Brummen kam von Lasse. Er wurde langsam wach und gähnte. Als er seine Augen öffnete begegneten sie meinen. Diese unglaubliche Farbe. Strahlendes Grün und leuchtendes Braun. Einfach unglaublich.

"Guten Morgen, Lasse." Flüsterte ich.

"Guten Morgen, meine kleine." Hat er gerade 'meine kleine' gesagt? Mein Herz erwärmte sich und ich musste grinsen.

"Willst du einen Kaffee?" Ich sah ihn grinsend an. Er nickte ebenfalls grinsend mit seinen Kopf. Ich stemmte mich hoch und schritt ganz Vorsichtig in die Küche.

Als ich zurück kam sah ich das er auf der Couch Lag... eingehüllt von decken. Ich stellte seinen Kaffee ab und sah ihm die Augen. Er deutete mir das ich mich auf ihn drauf legen soll. Mit aushaltbaren Schmerzen legte ich mich auf Lasse bzw waren eher mehr decken als Junge da. Langsam und vorsichtig legte ich meinen Kopf auf seine Brust. Das Herzklopfen von Lasse war wunderschön entspannend. Sofort ging Lasses Wärme auf mich hinüber. Ach wie sehr ich diesen Jungen doch liebe...

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Omg tut mir sooo wahnsinnig leid das ich erst jetzt wieder ein (leider kurzes) Kapitel poste. Ich bin ja in einer neuen Schule und hab meistens sehr lange Schule... außerdem war das Wochenende eher kurz da ich putzen musste und so... ich hoffe ihr seid mir nicht böse und euch gefällt dieses eher langweilige Kapi ♥

Das Schicksal kann mich malWo Geschichten leben. Entdecke jetzt