☆33☆

32 2 3
                                    

Er nahm mich an meiner Taille und hebte mich leicht in die Höhe. Mein Unterkörper zog sich zusammen und ich stöhnte leise vor Schmerz auf.

"Tut mir leid, gleich ist es vorbei." er hebte mich zum Sofa und legte mich darauf. Meinen Kopf betete Lasse in einen großen Polster.

"Was tut dir den weh, Audra?" in seinem Gesicht stand Schmerz.

"Es ist alles gut, wirklich." ich zog ihn an seinem T - Shirt Zipfel auf das Sofa sodass er bei meinen Füßen saß.

"Ka... Kannst du mir bitte ein Glas Wasser bringen?" mein Kopf fühlte sich schwer an und jeder Satz tat mir weh.

"Ja klar." und schon stand er auf. Während Lasse weg war beäugte ich meinen Bauch. Erschrocken zog ich die Luft ein. Meine Alabaster Haut war mit rießigen Blutergüßen und Kratzwunden übersehen. Ich starrte wie gebannt darauf und begann erneut stärker zum weinen. Es war wie eine Art Schockstarre aus der ich mich nicht befreien konnte. Die dumpfen, lauten Schritte hahlten in meinem Kopf und verursachten mir gewaltige Kopfschmerzen. Er stellte das Wasser auf den Tisch und sah mich an. Als er dann meinen Bauch sah verzog er das Gesicht.

"Oh Gott, Audra. Sag mir jetzt bitte wie das passiert ist." sein Ton war flehend. Aus meiner Starre gelöst blickte ich ihn in die Augen.

Soll ich?

Oder nein... lieber doch nicht!

Aber Alex...

Lass es. Sofort!

"Alex." meine Stimme war so leise und gebrechlich doch Lasse hatte es verstanden. Sofort stürmte er zu meinem Handy und rief Alex an.

"Lasse... lass es doch." ich hatte Angst um ihn. Er war noch zerbrechlicher als ich und somit leichte Beute. Er schüttelte nur den Kopf und hielt das Handy weiter zu seinem linken Ohr. Und dann hörte ich Alex' Stimme. Tief und bedrohlich.

"Na hat mein Schatz, hast du etwa jetzt schon auf mehr Lust?" beschämt wendete ich den Kopf zur Seite.

"Was fällt dir nur ein du Dreckskerl?!" Lasse schrie richtig was mir noch mehr Angst machte.

"Lasse." seine Stimme war immwe noch beunruhigend aber sehr ruhig "sie ist mein Mädchen. Das hast du selber gesagt. Und mit meinem Mädchen mache ich nun mal solche Sachen." ich versuchte mich aufzusetzen doch es klappte nicht. Ich schrie vor Schmerz laut auf. Lasse drehte sich sofort um und deutete mir mich hinzulegen.

"Wie kannst du ihr das nur antun?" seine Stimme wurde nicht leiser.

"Glaub mir Lasse... das war erst der Anfang." und damit legte er auf.

"Scheiß Kerl!" schrie Lasse noch weiter.

"Bitte Lasse. Lass es einfach." ich flehte ihn an.

"Ich kann nicht... Ich kann nicht mit ansehen was er dir antut. Audra, ich liebe dich." sofort war das brummen in meinem Kopf verschwunden. Seine Hand die mittlerweile auf meiner lag prickelte. Seine Augen strahlten wahrlich Liebe aus.

"Ich... dich doch auch." flüsterte ich leise und lächelte leicht verzogen. Lasses Augen wurde größer und seine Lippen verwandelten sich zu einem breiten Grinsen.

"Wie gern ich dich jetzt küssen würde." flüsterte er ebenfalls "doch es geht nicht." seine Miene wurde traurig. Eine Weile blieben wir so sitzen und liegen. Hie und da nahm ich einen Schluck Wasser zu mir. Ich nahm mir mein Buch und deutete Lasse das er sich auch eines nehmen sollte was er auch tat.Es vergingen sicher mehrere Stunden als er dann die Stille brach.

"Audra?"

"Ja?"

"Verwandel mich bitte." mein Kopf schnellte in die Höhe.

"Nein!"

"Ich will aber dich... ich will dich beschützen, lieben, küssen und noch vieles mehr. Audra, du bist mein Leben und ich will es so." erneut begann ich zu weinen.

Nein.

Nein.

"Nein Lasse. Ich will dir das nicht antun." ich schloss die Augen.

"Ich lasse alles über mich ergehen." ich schüttelte erneut den Kopf.

"Du könntest dabei sterben. Es klappt nicht oft."

"Dann haben wir es wenigstens versucht. Dann könntest du fliehen. Überall hin wo du willst." ich schüttelte weiter den Kopf.

"Ich kann das nicht." und ich wollte es nicht. Dieses Leben als Vampir war alles andere als schön. Tag für Tag. Nacht für Nacht. Du bist immer wach. Kannst alles hören und sehen. Bringst unschuldige Menschen um... nein Lasse soll einfach kein Mörder werden.

"Bitte, ich flehe dich an." ich überlegte.

"O... ok." ich war ganz und gar nicht mit dieser Entscheidung glücklich "aber Lasse. Es ist schon spät gehe schlafen." ich raffte mich unter abnormalen Schmerzen aus dem Sofa. Doch er drückte mich wieder hinunter.

"Ich schlafe im Stuhl." er lächelte mich freundlich an und setzte sich in den weichen Polsterstuhl. Schon bald hörte ich das ruhige gleichmäßige Atmen von ihm. Ich konnte nichts anderes als ihn anzustarren. Er war so hübsch. Womit habe ich ihn nur verdient? Er verdient ein wunderbares Mädchen. Hübsch. Fröhlich. Schlau. Und voralllem... menschlich.
_________________

Hiiiiiiii

New Kapi is online

<3 <3 <3 <3 <3 <3 <3 <3 <3

Das Schicksal kann mich malWo Geschichten leben. Entdecke jetzt